SC Stammheim: Keine Ausrutscher mehr möglich

Sieben Saisonspiele bleiben dem SC Stammheim noch, um den Abstieg aus der Fußball-Landesliga zu verhindern. Und sechs der nächsten Gegner gehören zu den Mannschaften im Klassement, die ebenfalls noch nicht aus dem Schneider sind. Der erste Club dieses Sextetts an Konkurrenten, mit dem sich die Nord-Stuttgarter zu messen haben, sind die Sportfreunde Dorfmerkingen, die bereits am Samstag um 15.30 Uhr ihre Visitenkarte im Stammheimer Emerholz abgeben werden.

Der SC geht jedenfalls gestärkt in diese Partie. Denn obwohl es am vergangenen Sonntag bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach am Ende nur zu einem Remis gereicht hat, gibt die dort abgelieferte Leistung einigen Grund zu verhaltener Hoffnung. „Die Mannschaft hat gemerkt, wie man in der Landesliga spielen muss. Es kann aber sein, dass die Erkenntnis etwas zu spät kommt“, sagt Stammheims Trainer Thomas Oesterwinter. Denn angesichts von fünf Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz kann sich der SC praktisch keinen Ausrutscher mehr leisten.

Der Tabellenkeller der Landesliga Staffel 2

10. TV Echterdingen 23 9 3 11 39 : 48 -9 30 11. TSV Blaustein (Auf) 23 8 4 11 34 : 36 -2 28 12. TSGV Waldstetten 23 6 8 9 31 : 33 -2 26 13. TSV Köngen 23 7 4 12 29 : 37 -8 25 14. SC Stammheim (Auf) 23 7 2 14 33 : 54 -21 23 15. TSV Buch 23 6 4 13 30 : 45 -15 22 16. SV Ebnat (Auf) 23 3 4 16 23 : 63 -40 13

„Wir sind nicht mehr dieselbe Mannschaft wie in der Vorrunde“

Wahrscheinlich wäre die Lage etwas entspannter, wenn die Stammheimer nicht schon in der Vorrunde einige Punkte hätten liegen lassen. Wie beispielsweise im Hinspiel in Dorfmerkingen. Dort lieferten sich beide Mannschaften eine Klasse-Partie, in der sich die Sportfreunde nur in einer Hinsicht von den Nord-Stuttgartern unterschieden: Sie waren konsequenter im Abschluss, was sich am Ende mit einem 2:1-Sieg auszahlen sollte.

Doch im Rückspiel soll das anders werden. „Wir sind nicht mehr dieselbe Mannschaft wie in der Vorrunde“, sagt SC-Coach Oesterwinter. Das betrifft etwa den Lernprozess, den die Nord-Stuttgarter hinter sich haben. Es betrifft aber auch die Qualität von Neuzugängen wie Ugur Yilmaz, der vor Wochenfrist in Hofherrnweiler den 1:1-Ausgleich besorgte. Allerdings haben die Dorfmerkinger in der Winterpause ebenfalls personell nachgelegt: Von den Würzburger Kickers kehrte Fabian Weiß zu den Sportfreunden zurück. Gemessen an der Effektivität gewinnt Weiß das Duell. Er hat bereits sechs Treffer erzielt, Yilmaz vier.