2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
F: Rabe
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SC Staaken ist der Gejagte

Rückrundenstart der Berlin-Liga am Sonntag

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Ab Sonntag rollt der Ball wieder in Berlins höchster Spielklasse - die Berlin-Liga startet in die Rückrunde der Saison 2016/17. Spannung gibt es sowohl im Kampf um die Meisterschaft, als auch - wenn nicht sogar noch mehr - im Abstiegskampf.

An der Tabellenspitze steht mit 45 Punkten der SC Staaken, der zum selben Zeitpunkt einen Punkt weniger auf dem Konto hat als Vorjahresmeister VSG Altglienicke, die dann souverän den Aufstieg in die NOFV-Oberliga Nord schaffte. Im Gegensatz zur VSG in der letzten Saison haben die Staakener aber bisher noch keine Niederlage kassiert - in 17 Spielen erreichte die Mannschaft von Jeffrey Seitz 14 Siege und 3 Unentschieden. Veränderungen gab es im Kader im Winter wenige. Mit Tim Liebhold, der in der Jugend schon für die Spandauer aktiv war, kehrt vom Regionalligisten TSG Neustrelitz zurück und wird die Mannschaft weiter verstärken. Zum Rückrunden-Auftakt bekommt es der SC mit Aufsteiger TuS Makkabi zu tun, der die Hinrunde auf dem 12. Platz beendete

Wie im Vorjahr liegt der SV Tasmania zum Rückrundenstart auf Platz 2. Fünf Punkte trennen die Mannschaft von Mario Reichel aktuell vom Tabellenführer und auch wenn es am Ende der letzten Saison "nur" zu Platz 4 reichte, wollen die Neuköllner in diesem Jahr sicher noch ein Wort um die Meisterschaft mitreden - zumal sie mit nur sechs Gegentreffern die beste Defensive der Liga stellen. Die erste Bewährungsprobe wird das Auftaktspiel beim Nordberliner SC, der den Abgang von einigen Leistungsträgern verkraften muss.

Mit acht bzw. neun Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter liegen aktuell SD Croatia und Eintracht Mahlsdorf auf den Plätzen 3 und 4 noch in Schlagdistanz zum Tabellenführer. Während es bei den Mahlsdorfer keine Veränderungen im Kader gab, hat Croatia im Winter nochmal nachgelegt und sieben Neuzugänge verpflichtet. Der erste Härtetest wird dann am Sonntag das Duell mit den Füchsen Berlin, die vier Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen haben.

Die Mahlsdorfer bekommen es mit der "Wundertüte" BSV Hürtürkel zu tun. Der Oberliga-Absteiger, der mit nur sieben Punkten auf den vorletzten Platz steht, hat sich in der Winterpause von 16 Spielern getrennt und 18 neue Akteure präsentiert, wovon aber etliche aus der eigenen II. Mannschaft kommen.

Vorjahres-Vize SFC Stern 1900 geht nahezu unverändert in die Rückrunde und dürfte in diesem Jahr - bei 15 Punkten Rückstand auf den SC Staaken - wohl keine Rolle im Kampf um die Meisterschaft spielen. Größe Veränderungen stehen beim Verein dann aber im Sommer an. Trainer Manuel Cornelius wird die "Sterner" nach sechs Jahren verlassen. Zum Auftakt der Rückrunde müssen die Steglitzer beim Aufsteiger DJK SW Neukölln ran, der sich mit sieben Spielern verstärkt hat und am Ende der Saison gerne mindestens einen Platz höher als aktuell dastehen würden - momentan hat die Mannschaft von Benjamin Kandler den ersten Abstiegsplatz inne.

Auf den letzten Platz liegt der 1. FC Wilmersdorf, bei dem sich aber im Winter einiges getan hat. Mit Timo Szumnarski wurde ein Sportlicher Leiter verpflichtet, der zuvor beim BFC Meteor 06 tätig war. Ebenfalls von Meteor kommt der neue Trainer - Mustafa Öner ist seit der Winterpause für die Geschicke des Tabellenschlusslichts verantwortlich. Und auch im Kader gab es Veränderungen. 13 neue Spieler, teils mit Regionalliga-Erfahrung, sollen das Unternehmen Klassenerhalt sichern. Der erste Schritt dafür soll auswärts bei Aufsteiger Blau-Weiß 90, der mit 27 Punkten um sicheren Tabellenmittelfeld liegt, getan werden.

Aufrufe: 021.2.2017, 09:18 Uhr
redAutor