2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Patten
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SC-Reserve gewinnt 2:1 beim FC Dynamo

Wegbergs Zweitvertretung hält Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze.

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Zum 13. und vorerst letzten Spieltag reiste die zweite Mannschaft zum Auswärtsspiel nach Erkelenz, wo der selbsternannte Aufstiegsfavorit FC Dynamo auf die Feller-Elf wartete und sich anschickte, den Vorsprung auf Tabellenführer Niersquelle Kuckum II zu verkürzen. Gebeutelt von einigen berufsbedingten Absagen, aber immerhin mit 13 Mann, ging der SCW in das Spiel.

Dynamo Erkelenz versuchte von Beginn an, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken und früh zu attackieren, sowie direkt ein schnelles Tor erzielen zu wollen. Jedoch zeichnete sich schon da ab, dass Dynamo in des Gegners Hälfte zu kopflos agierte. Die erste Chance für den Sportclub besaß Anik Murati, nachdem er von Flori Xhanija freigespielt wurde, aber knapp verzog. Dynamo spielte sich im Anschluss zwei Hundertprozentige heraus, beide Male aber in Weltklasse-Manier vereitelt von Wegbergs Schlussmann Marc Fischer, sodass Arthur Matern zwei Mal das Nachsehen hatte.

Das war es aber auch schon in der ersten Halbzeit von Dynamo. Einen super vorgetragenen Konter vollendete Anik Murati zur nicht unverdienten Wegberger Führung. Wie bei seiner ersten Chance steckte Flori Xhanija den Ball schön durch, diesmal ließ Murati dem Torwart aber keine Chance und vollendete ins lange Eck. Danach passierte bis zur Halbzeit nicht mehr viel, außer einiger hart geführter Zweikämpfe in einem nicht immer leicht zu leitenden Spiel für den ansonsten sehr souveränen Schiedsrichter, Michael Rohrbeck.

Trainer Richard Feller war zur Pause zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft, mahnte jedoch davor, dass Dynamo mit einem brutalen Druck auf ein schnelles Tor nach der Halbzeit gehen wird. So kam es auch. Viel Ballbesitz, aber eben zu kopflos. Lediglich einmal spielte Dynamo einen Angriff zielstrebig zu Ende, woraus auch direkt der 1:1-Ausgleich entstand, welcher allerdings durch ein Eigentor von Kapitän Ersen Kapar zustande kam.

Dynamo drückte weiter und spielte zielstrebiger als noch in Halbzeit eins. Allerdings war es entweder Torwart Marc Fischer, ein Abwehrbein oder das Unvermögen, welches eine Führung verhinderte. Als dann alles auf eine Punkteteilung hinauslief, kam es, wie es kommen musste. Wenn man vorne die Dinger nicht macht, bekommt man sie irgendwann eben hinten rein. So war es in Minute 87, als Resul Kartal ein mustergültiges Zuspiel in die Schnittstelle der Abwehr zum 1:2 für den SCW verwertete. In den verbleibenden Minuten passierte nichts Erwähnenswertes mehr, sodass der Sportclub ein dickes Ausrufezeichen im Abstiegskampf setzte und drei ganz, ganz wichtige Punkte aus Erkelenz entführt!

Aufrufe: 029.11.2016, 18:00 Uhr
Marc Baltes (SC Wegberg)Autor