2024-04-25T08:06:26.759Z

Spielvorbericht
Einsatz in Gefahr: SCPP-Kapitän Christoph Kunert (r.) konnte nur eingeschränkt trainieren. Foto: Andrea Jaksch
Einsatz in Gefahr: SCPP-Kapitän Christoph Kunert (r.) konnte nur eingeschränkt trainieren. Foto: Andrea Jaksch

Färber: "Das wird ein Ritt auf Messers Schneide"

Pöcking möchte Serie auch gegen LSC ausbauen

SC Pöcking-Possenhofen - Mit Betonabwehr raus aus der Abstiegszone. Die Fußballer des SC Pöcking-Possenhofen wollen ihre Serie fortsetzen und am Karsamstag (15 Uhr) vor heimischem Publikum auch den Lenggrieser SC in die Schranken weisen.

Abstiegskampf ist nichts für schwache Nerven. Co-Trainer Manfred Kammermeier vertrieb sich die letzten Minuten beim 0:0 seines SC Pöcking-Possenhofen gegen den FC Phönix München auf dem Parkplatz, von dem man keine Sicht auf das Spielfeld hat. „Zu spannend“, lautete sein lapidarer Kommentar am Sonntag. Am Karsamstag wird Kammermeier aber wieder neben seinem Chef Robert Färber auf der Trainerbank Platz nehmen. Doch auch diesmal dürfte es wieder dramatisch werden, wenn der SCPP um 15 Uhr den nur um fünf Punkte besser platzierten Lenggrieser SC im Sportpark zu Gast hat. Für Pöcking ist es die nächste Chance, zum erst zweiten Mal in dieser Bezirksliga-Runde die direkten Abstiegsränge zu verlassen. Die beste Saisonplatzierung des SCPP datiert vom ersten Spieltag (Rang zwölf).

Basis dafür soll wieder die Defensive sein, die in den vergangenen drei Partien kein einziges Gegentor zuließ. „Wir haben jetzt in vier unserer fünf Spiele nach der Winterpause kein Gegentor bekommen. Das sind die Früchte unserer Arbeit“, freut sich Färber. Sein Team ist allerdings auch auf eine stabile Defensive angewiesen. „Das Toreschießen ist nicht unsere Kernkompetenz“, gibt Färber zu. Das zeigte sich auch beim jüngsten 0:0 gegen Phönix. Und nun droht auch noch Tim Freiwald wegen einer Oberschenkelzerrung, die er sich im Training zuzog, auszufallen.

„Wir müssen den Punkt gegen Lenggries veredeln“, fordert Färber. Die Formkurve spricht für seinen SCPP. Lenggries konnte keines seiner vergangenen fünf Matches gewinnen. „Die spielen ähnlich wie wir. Das wird wieder ein Ritt auf des Messers Schneide“, befürchtet Färber, der auch um den Einsatz von Christoph Kunert und Emanuel Endl bangt. Beide konnten nur eingeschränkt trainieren.

Aufrufe: 015.4.2017, 10:36 Uhr
Starnberger Merkur - Tobias HuberAutor