Pflichtaufgabe gelöst. Paderborn 2 schlägt Erkenschwick
Die U21 des SC Paderborn 07 lässt sich auch durch eine beinharte Viertelstunde der Gäste nicht aus der Ruhe bringen. Saric, Dogan und Salokat treffen zum 3:0 (2:0)-Pflichtheimsieg gegen den Absteiger.
„Uns war vorab klar, dass sie uns keine Geschenke überreichen werden“, sagte SCP-II-Trainer Christoph Müller. Die ersten 15 Minuten des Tabellenletzten aus dem Ruhrgebiet waren trotzdem gewöhnungsbedürftig. Überhart und übermotiviert gingen die Gäste zu Werke.
Attacken zielten eher auf den Körper des Gegners, denn auf den Ball. Trainer Zouhair Allali rannte wie von der Tarantel gestochen, die Seitenlinie hoch und runter und kommentierte jede Szene. Schiedsrichter Florian Visse schaute sich das Ganze in aller Ruhe an und reagierte dann richtig.
Die Hauptaggressoren sehen schnell Gelb und das Spiel beruhigt sich
Er hatte in Erkenschwicks Demir und Weßendorf die Hauptaggressoren auf dem Platz ausgemacht und verwarnte sie schnell mit Gelb. Sein Linienassistent nordete gleichzeitig den Trainer ein. Von da an konnte Fußball gespielt werden, was die Paderborner sofort machten. Mustafa Dogan eroberte den Ball und passte auf Josip Majic, der auf Semir Saric durchsteckte. Paderborns Stürmer war durch und schob zur 1:0-Führung ein (15. Min.). „Ein Tor zu einem guten Zeitpunkt“, bestätigte Müller. Gleiches gilt auch für das 2:0. Paderborn hatte die Partie zwar über weite Strecken im Griff, aber auch immer wieder Phasen dabei, in denen die Gäste zum Luftholen kamen. „Das kann auch mal schief gehen“, so Müller.
Mustafa Dogan macht das 2:0
Dogan sorgte dafür, dass der Profinachwuchs trotzdem mit einem beruhigten Gefühlt in die Kabine gehen konnte. Er luchste seinem Gegenspieler den Ball ab, war auf und davon und schon überlegt ins lange Eck ein (41.). Nach der Pause kam die U21 gut zurück. Majic schoss den ersten Abschluss der zweiten Hälfte knapp vorbei (53.). Danach agierte Dogan zu eigensinnig. Wieder spitzelte er seinem Gegenspieler den Ball vom Fuß. Dieses Mal hätte er allerdings auf den mitgelaufenen Marcel Salokat querlegen müssen. So konnte Erkenschwick klären (56.). SCP-II-Kapitän Salokat sollte seine Szenen aber noch bekommen. Zunächst zielte er nach einer Ecke vorbei (57.), dann wurde Cellou Diallo im Strafraum gelegt (63.).
Marcel Salokat macht vom Punkt den Deckel drauf
Salokat traf vom Punkt und machte den Deckel mit dem 3:0 drauf. „Wir mussten das Spiel gewinnen und haben es gewonnen Ich bin nicht mit allen Phasen der Partie einverstanden, aber wir können nun selbstbewusst in die Derbys gegen Gütersloh und Bielefeld II gehen“, meinte Müller.
Die Aufstellung:
SCPII: Brammen – Pinto, Erisa, Ruck, Safonov – Schallenberg, Salokat – Majic (71. Wall), Dogan (79. Teipel), Diallo – S. Saric (71. A. Saric).
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