2024-04-23T06:39:20.694Z

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Den Ball im Blick: (v.l.) Die Paderborner Ivan Paradzik, Sven Nartikoev und der Schalker Tobias Wieschhaus.
Den Ball im Blick: (v.l.) Die Paderborner Ivan Paradzik, Sven Nartikoev und der Schalker Tobias Wieschhaus.

Paderborns U17 verpasst die Überraschung

Im Viertelfinale des B-Junioren-Westfalenpokals unterliegt der SCP dem FC Schalke 04 mit 1:4

Die Überraschung ist ausgeblieben und lag auch nur bedingt in der Luft. Für B-Junioren-Fußballer des SC Paderborn 07 war der Bundesliga-Tabellenführer FC Schalke 04 eine Nummer zu groß. Im Viertelfinale des Westfalenpokals unterlagen die Paderstädter den Knappen mit 1:4 (1:3).

Dem SCP war der Respekt vor den Gästen zu Beginn der Partie deutlich anzumerken. Schalke ging durch Mick Gudra (8.) und Hannes Göring (12.) verdient mit 0:2 in Front. Anschließend wurde das Spiel ausgeglichener und der SCP kam durch Haris Ljatifi in der 24. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer. Folglich wurde der SCP mutiger und konnte auch leichten Druck auf das Schalker Gehäuse aufbauen. Letztendlich wurden sie dafür aber bestraft. Schalke zog wieder etwas an, hatte mehr Räume und markierte zum psychologisch günstigen Zeitpunkt kurz vor der Pause das 1:3 durch erneut Ahmed Kutucu (39.). Zehn Minuten nach Wiederbeginn erzielte die Mannschaft von Schalkes Coach Stephan Schmidt, der in der Saison 2012/2013 für insgesamt 32 Zweitligaspieltage als Paderborner Profitrainer in der Verantwortung stand, durch Gudras zweiten Treffer die Vorentscheidung und ließ die Partie danach locker ausklingen, wobei Paderborn noch vier Mal freistehend vor dem Schalker Tor scheiterte. In der Chancenverwertung sah Paderborns Trainer Robin Willeke auch den Hauptunterschied. „Im Endeffekt hat man gemerkt, dass Schalke vor dem Tor schon eine andere Qualität hat und eiskalt war. Die beiden ersten Torschüsse waren gleich im Netz“, resümierte der 26-jährige du ergänzte: „Wenn man so schnell 0:2 hinten liegt, kann es auch übel enden. Deshalb muss man den Hut ziehen, dass wir nochmal rangekommen sind. Es war für uns trotz der Niederlage eine schöne Zugabe und hat Spaß gemacht.“

SCP: Schubert, Reineke, Rittmann, Assad (65. Paradzik), Ortmann (65. Sensu), Thorenmeier, Baum, Sez, Ercan, Nartikoev (70. Kaplan), Ljatifi (70. Baser).

Aufrufe: 025.4.2017, 20:53 Uhr
Schlichting / Foto: KöppelmannAutor