Deshalb wird Held beim heutigen Nachholheimspiel gegen den TSV Aindling (18.15 Uhr) auch beginnen, innerhalb der Mannschaft zu rotieren. Dabei geht es weniger darum, dass sich Spieler bereits für die nächste Saison zeigen. Vielmehr sollen die Kicker belohnt werden.
Seine Angekommen-Rolle in der Landesliga hat der Sportclub auch dadurch unterstrichen. dass gegen Spitzenteams meist eine tadellose Figur abgegeben wurde. Das habe auch das Hinspiel gezeigt, als Olching die Aindlinger mit einem 2:2 überraschte. Allerdings meldet der schwäbische Klub, der die drittbeste Abwehr der Liga aufweist, durchaus noch realistische Ambitionen auf den Aufstieg in die Bayernliga an. Bei Held liegt der Fokus mehr an der für den Klassenerhalt entscheidenden 40-Punkte-marke.
Dass die Elf daran scheitern könnte, glaubt im Olchinger Lager keiner mehr. Selbst Präsident Günther Schinabeck, im Vorjahr im Aufstiegskrimi noch mega aufgeregt, ist vollkommen tiefenentspannt. „Hasta luego“ grüßt er zum Heimspiel aus dem sonnigen Spanien. Dort besucht er das nach Alfaz del Pi in der Nähe von Benidorm ausgewanderten Wirte-Urgestein Peter Schreck. „Er ist noch immer einer unserer größten Fans“, freut sich Schinabeck.
Text: Hans Kürzl