2024-04-19T07:32:36.736Z

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Neues Trainerteam (v. l.): Co-Trainer Qemajl Beqiri, Cheftrainer Sven Kresin und Torwart-Trainer Christian Horn. foto: ad
Neues Trainerteam (v. l.): Co-Trainer Qemajl Beqiri, Cheftrainer Sven Kresin und Torwart-Trainer Christian Horn. foto: ad

Sven Kresin: "Fordernd aber nicht überfordernd"

So schätzt sich der Ex-Profi und neuer Coach des SC Oberweikertshofen ein

SC Oberweikertshofen – Fordernd aber nicht überfordernd – so beschreibt sich der neue Trainer des SC Oberweikertshofen, Sven Kresin.

Der zuletzt in Landsberg tätige, 40-jährige Übungsleiter will den SCO nach überstandener Abstiegsrelegation durch eine ruhige Saison führen. Das Ziel: „Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben.“

Dafür steht ihm auch schon ein weiterer Neuzugang zur Verfügung: Der Ex-Junglöwe Ludwig Steinhart kommt vom Neu-Regionalligisten FC Pipinsried nach Oberweikertshofen. Das bestätigte Pipinsrieds Manager Roman Plesche auf Nachfrage. Der 20-jährige Steinhart, der in Fürstenfeldbruck lebt, war im vergangenen Jahr kurz vor Transferschluss zu den Gelb-Blauen gestoßen und hat sieben Partien bestritten. Der schnelle Außenverteidiger sollte dem gesetzten Dennis Liebsch Konkurrenz machen, konnte ihm letztlich aber nie gefährlich werden.

Der Stamm der Dorfclubmannschaft soll ansonsten weitgehend zusammenbleiben. „Uli Fries, Ömer Kanca, Peter Herger, Florian Tremmel und Maximilian Schuch – das sind Spieler auf die ich baue“, sagt Kresin. Sie sollen Führungsrollen übernehmen, sei es, weil sie schon lange beim SCO sind und die Strukturen gut kennen, oder aber – wie bei Ex-Profi Kanca – aufgrund ihrer fußballerischen Vergangenheit. Dazu sollen noch ein Torhüter und ein bis zwei Akteure kommen, „die uns sofort weiterhelfen“.

Einen Laissez-faire-Führungsstil wie zu Beginn der abgelaufenen Saison wird es unter Kresin nicht mehr geben. Damals hatte sich der bald darauf geschasste Chefcoach Sebastian Schuff in den Urlaub verabschiedet – ein Beispiel, dem in der Folge auch der eine oder andere Spieler gefolgt ist. Den dadurch entstandenen Trainingsrückstand konnte die Truppe nie mehr aufholen. „Die Vorbereitung ist durch die lange Relegation ohnehin schon kurz genug“, sagt der Ex-Profi, der als Personal Trainer arbeitet. Auch persönliche Eitelkeiten werden die Spieler beim neuen Coach hinten anstellen müssen. Für ihn zählt nur der Mannschaftserfolg.

Stärker eingebunden soll künftig auch die Reserve werden. Deren neuer Cheftrainer Qemajl Beqiri, zuletzt in Pipinsried tätig, fungiert deshalb gleichzeitig als Co der ersten Garde. „Wir wollen keine großen Unterschiede bei den Spielsystemen der ersten und der zweiten Mannschaft“, sagt Beqiri. Die Vorstellungen gehen mit denen seines neuen Cheftrainers konform: „Wir wollen den gleichen Weg gehen.“ Außerdem bleibt Christian Horn dem SCO als Torwarttrainer erhalten und komplettiert damit das Trainerteam.

Text: ad/kra

Aufrufe: 019.6.2017, 08:29 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt - Andreas DaschnerAutor