2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der SuS Niederschelden (unser Bild zeigt Christian Jung im Zweikampf mit Marlon Klein) trennte sich 2:2 vom SC LWL.  Fotos (2): Julian Kaiser
Der SuS Niederschelden (unser Bild zeigt Christian Jung im Zweikampf mit Marlon Klein) trennte sich 2:2 vom SC LWL. Fotos (2): Julian Kaiser

Flotter Saison-Kehraus am Rosengarten

SuS spielt 2:2 gegen LWL - Freudenberg feiert Kantersieg in Lüdenscheid

Verlinkte Inhalte

RSV Meinerzhagen - Kiersper SC 3:1
Der RSV Meinerzhagen hat zum Saisonabschluss einen Sieg gegen den Kiersper SC eingefahren. Drei Tage nach der deutlichen 0:5-Pleite beim TuS Plettenberg besiegte der RSV den KSC mit 3:1. Es war der erste Sieg nach zuletzt drei Spielen ohne "Dreier". Vor gut 100 Zuschauern brachte Top-Torjäger Andreas Spais Meinerzhagen im vorerst letzten Bezirksligaspiel des RSV mit 1:0 in Führung. Nach dem Wechsel erhöhte Hasan Demiray auf 2:0 (52.), bevor Lukas Finke zwölf Minuten später den Anschlusstreffer für die Gäste besorgte. Standesgemäß war es dann Spais, der das letzte Saisontor für den Landesliga-Aufsteiger erzielte. Mit seinem 39. Saisontor machte der Stürmer alles klar.

Schiedsrichter: Markus Isenberg - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Andreas Spais (26.), 2:0 Hasan Demiray (52.), 2:1 Lukas Finke (64.), 3:1 Andreas Spais (73.)

SuS Niederschelden-Gosenbach - SC Listernohl-Windhsn-Lichtringhsn 2:2
Der SuS Niederschelden hat im letzten Saisonspiel zwar den Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz verpasst und wird die Spielzeit auf Rang zehn (39 Punkte) beenden, kämpfte sich aber immerhin nach einem 0:2-Pausenstand gegen den SC Listernohl-Windhausen-Lichtringhausen zurück ins Spiel und behielt am Ende mit dem 2:2-Unentschieden zumindest einen Zähler am „Rosengarten“.

Die Gäste (5. Rang/53 Punkte) zeigten im ersten Durchgang vor den 88 Zuschauern, warum sie in dieser Saison im oberen Tabellendrittel beheimatet sind. Zweikampfstark, energisch nachsetzend, aber vor allen Dingen im Offensivspiel äußerst flink und zielstrebig präsentierte sich die Mannschaft von Benedikt Gabriel, die durch Michel Aspelmeyer (20.) und Nicolas Hermann (35.) völlig verdient zur Halbzeit auf der Siegerstraße fuhr und bei konsequenter Chancenverwertung hätte auch höher führen können, aber am Pech oder Keeper Leon Zöller scheiterten. Nach der Pause änderte sich hingegen das Gesamtbild vollkommen. Nun war der SuS am Drücker, der seine Pressingbemühungen deutlich weiter in der gegnerischen Hälfte verlegte, so die junge LWL-Elf unter Druck setzte, die nun Fehler beging. Der eingewechselte Rechtsaußen Markus Kula brachte frischen Wind und auch den 1:2-Anschlusstreffer (49.), hielt allerdings aber auch nur knapp 25 Minuten durch, was Jens Schmidt, Coach im Trainerteam des SuS, süffisant kommentierte: „Jetzt hast du ja Zeit, dich sieben Wochen zu erholen.“ Nur fünf Minuten nach dem 1:2 gelang Sven Trottner mit einem feinen Schuss aus etwa 17 Metern der Ausgleich, die Schelder hatten auch bis in die Schlussphase hinein mehr vom Spiel, welches dafür, dass es für beide Teams um wenig ging, richtig flott daher kam und durchaus zu gefallen wusste. Abermals Kula, als auch Torsten Dicke und Fabian Kolb (kam für Michael Daub, der sein vorerst letztes Spiel im Dress des SuS bestritt) vergaben im weiteren Verlauf „Hundertprozenter“ für die Heimelf. Doch da die Gäste – die in der Nachspielzeit Christopher Wagner wegen Schiedsrichterbeleidigung mit „knallrot“ verloren (92.) - kurz vor Schluss auch noch einen Lattentreffer verzeichneten und auch ansonsten durch ihren schnellen Angreifer immer wieder Gefahr heraufbeschworen, ging das Unentschieden schlussendlich völlig in Ordnung, was auch Niederscheldens Trainer Andre Stoffel so sah: „Das Remis ist ok. Wir hatten natürlich auch drei richtig gute Chancen, LWL aber auch den Lattenschuss. Mit ein bisschen Glück kann man die Partie auch gewinnen. Unsere erste Halbzeit war richtig schwach, im zweiten Durchgang haben wir aber die richtige Einstellung gezeigt.“
Schiedsrichter: Stefan Mühl - Zuschauer: 88
Tore: 0:1 Michel Aspelmeyer (18.), 0:2 Nicolas Hermann (35.), 1:2 Markus Kula (49.), 2:2 Sven Trottner (54.)


SC Lüdenscheid - SV Fortuna Freudenberg 2:7
Fortuna Freudenberg hat sein letztes Match in dieser Saison beim SC Lüdenscheid mit 7:2 (3:0) gewonnen, doch einen schönen Fußballabend verlebten weder die Akteure der beiden Teams noch die „acht bis zwölf Zuschauer“, die Fortuna Trainer Maik Wolf gezählt hatte, der konstatierte: „Das schöne ist, das wir zumindest auch nicht so viele Besucher verärgern konnten.“ Während die Fortuna auch vor dem Spiel bereits den achten Platz (45 Punkte) sicher hatte, verpasste es die Heimelf, zumindest die rote Laterne (11 Zähler) abzugeben, was aufgrund der deprimierenden Bilanz im Jahr 2017 – der Aufsteiger verlor alle dreizehn Spiele, zwei davon sogar wegen Nichtantritts – aber auch nicht mehr überraschen konnte.

„Hut ab, dass sie überhaupt gespielt haben. Ein Akteur war wohl sogar schon 47 Jahre alt“, meinte Wolf, der aber auch betonte: „Das hatte hier nichts mit Bezirksliga-Fußball zu tun.“ Seiner Elf war deutlich anzumerken, dass die Luft nach einer anstrengenden Saison - die mit sieben Niederlagen in Serie begann – einfach raus war.
Die „Flecker“ agierten überlegen, ließen aber jede Menge Chancen ungenutzt und verpassten einen noch deutlicheren „Dreier“ und nahmen den Gegner zeitweise auch dermaßen auf die leichte Schulter, sodass dieser in seinem letzten Bezirksligaspiel immerhin noch zu zwei eigenen Treffer kam, die Pascal Kürschner (52.) und Daniel Schwenck (85.) beisteuerten. Für die Fortuna trafen Manuel Jung (6.), Dreifachschütze Antonio Delli Liuni (28./40./87.), Dustin Holzhauer (57.), Steffen Heimel (64.) und Steffen Freitag (67.).

Schiedsrichter: Karsten Schebasta - Zuschauer: 25
Tore: 0:1 Manuel Jung (6.), 0:2 Antonio Delli-Liuni (28.), 0:3 Antonio Delli-Liuni (40.), 1:3 Pascal Kürschner (52.), 1:4 Dustin Holzhauer (57.), 1:5 Steffen Heimel (64.), 1:6 Steffen Freitag (67.), 2:6 Daniel Schwenck (85.), 2:7 Antonio Delli-Liuni (87.)
Aufrufe: 024.5.2017, 23:15 Uhr
sta/jukaAutor