2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines

SC Kapellen glaubt ganz fest an die eigene Stärke

TV Jahn Hiesfeld am Mittwoch zu Gast

Gut, die kleine Serie von drei Spielen ohne Niederlage ist mit der 0:1-Niederlage in Wuppertal gerissen. Doch das große Flattern hat rund ums Erftstadion nun nicht begonnen. Die Oberliga-Fußballer des SC Kapellen glauben an die eigene Stärke und gehen darum selbstbewusst ins Duell mit dem TV Jahn Hiesfeld (Mittwoch, 19.30 Uhr, Kunstrasenplatz an der Dorfstraße in Dinslaken).
Sie haben dazu allen Grund: Von den acht Spielen seit dem zweiten Spieltag haben sie nur zwei verloren: bei den Topteams KFC Uerdingen (0:3) und Wuppertaler SV. "Und da kann man verlieren", findet Trainer Frank Mitschkowski, zumal er seine Junge am Sonntag im Stadion am Zoo als das bessere Team gesehen hatte. "So unglücklich diese Niederlage auch war - das konnten noch nicht viele Mannschaften von sich behaupten."

Der SCK hat sich den Respekt der Konkurrenz verdient. Wuppertals 1,98 Meter großer Abwehrriese Peter Schmetz stellte nach der engen Partie anerkennend fest: "Die können richtig gut Fußball spielen." Dabei ist die personelle Situation alles andere als optimal: Bei Goalgetter Benny Schütz, für den das Match am Sonntag schon nach 13 Minuten vorbei war, ist eine alte Rückenverletzung wieder aufgebrochen. Die schmerzhafte Kreuzbeinfraktur des mit sieben Treffern besten Torschützen der Liga kann nur konservativ behandelt werden. Damit ist völlig offen, wann Schütz in den aktiven Kader des SCK zurückkehrt. Gleiches gilt für den an der Leiste verletzten Marcel Koch.

Da für die Partie in Hiesfeld auch Kani Taher passen muss - der Nationalspieler ist mit Afghanistan für die WM-Qualifikationsspiele am Donnerstag in Singapur und am 13. Oktober in Syrien gebucht -, fehlt Kapellen am Mittwochabend die komplette Mittelachse. Dies bringt den Coach freilich ebenso wenig aus der Ruhe wie die möglichen Ausfälle von Lennart Ingmann (erkältet) und David Dygacz (Zerrung). "Wir haben gute Leute dahinter." Am Sonntag konnte er noch Könner wie Dalibor Cvetkovic und Ede Ungefug bringen.

Derweil hat sich der TV Jahn nach den Turbulenzen zu Saisonbeginn wieder etwas gefangen. Am Sonntag gelang mit dem 3:1-Sieg in Hilden der Sprung aus der Abstiegszone. Die Truppe seines Kollegen Jörg Vollack nötigt Mitschkowski gehörigen Respekt ab: "Wenn du auf die Mannschaft vom Hilden-Spiel guckst, da ist jeder Name klangvoll." Allen voran Danny Rankl, der gemeinsam mit Schütz und Wuppertals Gaetano Manno die Torjägerliste anführt.

Aufrufe: 06.10.2015, 23:25 Uhr
NGZ / Dirk SitterleAutor