2024-04-23T13:35:06.289Z

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SC Herford verteidigt den Kreispokal

Im Endspiel gibt es einen 4:2-Sieg für den Westfalenligisten gegen den SV Oetinghausen. Der Kreisligist macht zwischenzeitlich einen 0:2-Rückstand wett und sorgt so für Spannung

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Glanzlos und nicht mühelos schlug Westfalenligist SC Herford im Endspiel des Wettbewerbs um den Fußball-Kreispokal den SV 06 Oetinghausen mit 4:2. Somit erfüllte der Favorit seine Pflicht und verteidigte den schon im Vorjahr gewonnenen Kreispokaltitel. Der Kreisligist aus Oetinghausen erwies sich indes als würdiger Finalgegner.

Sehr dominant und mit viel Ballbesitz begann Herford das Spiel. Der Kreisligist beschränkte sich zunächst auf Defensivarbeit. Dies gelang zunächst auch gut, denn bis zur 25. Minute verbreiteten die klar favorisierten Herforder keine große Torgefahr. Doch dann schlug der Titelverteidiger aus seinem Ballbesitz Kapital: Tim Vezzon dribbelte unbehelligt durch das Mittelfeld und legte den Ball Piet Spilker zum Torschuss auf. SVO-Towart Mauel Scheer parierte den Schuss zwar, hielt den Ball aber nicht fest. Martin Fushy erwies sich als gedankenschnell und schoss den frei liegenden Ball an Scheer vorbei zum 1:0 ein. Nur vier Minuten folgte das 2:0: Pascal Röber zirkelte das Spielgerät per Freistoß aus gut 30 Metern halbrechter Position über die Mauer hinweg in den rechten Torwinkel, Torhüter Scheer blieb ohne Chance.

Oetinghausen gab sich aber nicht auf und kam im Gegenzug fast zum Anschlusstreffer, doch Vezzon verhinderte den Torschuss durch eine faire Grätsche. Auf der anderen Seite vergab Vezzon in der 33. Minute nach einer Flanke von der rechten Seite frei vor dem Tor stehend die Chance zum 3:0. Stattdessen erzielt Heiko Stipp nach Vorlage von Felix Hollmann in der 39. Minute den 2:1-Anschlusstreffer. Aus gut 18 überwand er SC-Torwart Patrick Richter und traf in den rechten Winkel.

Mit der ersten Aktion nach dem Wiederanpfiff gelangt Lars Wissmann der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer. Mit einem Distanzschuss aus erneut etwa 18 Metern traf der Oetinghauser zunächst die Latte, von wo aus der Ball ins Tor fiel.

Als der Außenseiter bereits an der Sensation schnupperte und die Zeichen auf Verlängerung standen, erlösten Julien Mädler und Vezzon die Herforder. Zehn Minuten vor Schluss gelang es den beiden Spielern jeweils, den Ball nach einer Flanke im Tor von Scheer unterzubringen.

Trotz der Niederlage war SVO-Trainer Marcel Rieso zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Auch Herfords Trainer Sascha Cosentino attestiert dem Gegner eine „gute Leistung“. Rieso hofft, dass seine Mannschaft Selbstvertrauen aus der Partie zieht und dieses mit in die Liga nimmt. Auch Cosentino war zufrieden: „Wir hätten die Tore eher erzielen müssen, aber wir haben unser Ziel erreicht“, meinte er.

Aufrufe: 020.11.2016, 18:04 Uhr
Maurice ArndtAutor