2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Foto: Gottschlich
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SC Herford bezwingt Preußen Münster II verdient mit 3:1

Nico Bartling und zweimal Martin Fuhsy treffen

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Die Negativserie ist gerissen. Nach drei Pleiten in Folge hat der SC Herford am Sonntagnachmittag in der Fußball-Westfalenliga sein Heimspiel gegen Preußen Münster II nicht unverdient mit 3:1 (2:0) gewonnen. „Ein Lob an die Truppe“, sagte SC-Trainer Sascha Cosentino, „nach drei Niederlagen strotzt du nicht gerade vor Selbstvertrauen. Dann musst du einfachen Fußball spielen. Und das haben die Jungs gemacht. Zumal Münster keine Laufkundschaft ist.“ Wohl wahr: Die Gäste, als Vierter angereist, hatten vor ihrem Auftritt in Herford noch Chancen auf den Aufstieg.

SC Herford - SC Preußen Münster II 3:1
Sonnenschein, Frühlingserwachen und eine Elf, die auf Wiedergutmachung aus war – die Zuschauer hatten, sofern sie mit dem Sport-Club hielten, am Kunstrasenplatz hinterm Stadion ihren Spaß. Gerade einmal drei Minuten waren gespielt, als Herford nach einem Standard in Führung ging – Nico Bartling behielt in einer unübersichtlichen Situation den Überblick und traf aus kurzer Distanz per Kopf zum 1:0. Auch danach lagen die Vorteile klar auf Seiten des SC, ohne dass es zu zwingenden Torchancen kam. Bis zur 22. Minute, als Martin Fuhsy nach schöner Vorarbeit von Pascal Röber seinen Job als Torjäger erledigte und auf 2:0 erhöhte. Von den Adlerträgern aus Münster war davor und danach im Spiel nach vorne praktisch nichts zu sehen.


Schrecksekunde für den SC dann in der 40. Minute: Leistungsträger Pascal Röber musste verletzt raus. „Pascal hat wieder Probleme mit dem Sprunggelenk“, sagte Cosentino. An der verdienten Herforder 2:0-Pausenführung änderte das jedoch nichts.


Zur zweiten Hälfte kamen die Gäste mit sehr viel mehr Power aus der Kabine. Der SC wurde tief in die eigene Hälfte gedrückt und kam zunächst kaum noch zu Entlastungsangriffen. Der 1:2-Anschlusstreffer fiel fast folgerichtig (55.), war aber auch der schläfrigen Abwehr geschuldet, die ihren Keeper Patrick Richter (spielte für den verletzten Yannick Grützner), nachdem dieser gut gerettet hatte, beim Abpraller im Stich ließ. Als nach gut 25 Minuten der Münsteraner Sturmlauf nachließ, war Herford dem 3:1 näher als Preußen dem Ausgleich. Vor allem gefährliche Konter wurden jetzt gefahren. Doch es dauerte bis zur Nachspielzeit, ehe Fuhsy in Zusammenarbeit mit Julien Mädler und Nico Bartling den Deckel draufmachte – 3:1 (93.).


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 157
Tore: 1:0 Nico Bartling (3.), 2:0 Martin Fuhsy (22.), 2:1 Luca Steinfeldt (55.), 3:1 Martin Fuhsy (90.)



Aufrufe: 027.3.2017, 11:00 Uhr
Markus VossAutor