SC Herford erwartet bereits am Samstag den TuS Hiltrup

„Wir haben die Fehler aus dem Münster-Spiel angesprochen, wollen aber auch das Positive aus der Partie mitnehmen“, erklärte SC-Trainer Sascha Cosentino, dem es imponierte, dass seine Schützlinge selbst nach einem 0:3-Rückstand noch an einem Punktgewinn schnupperten. Zudem passierte durch die Niederlage in der Tabelle nahezu nichts – die Herforder liegen nur drei Zähler hinter Spitzenreiter TuS Haltern und können sich als aktueller Rangvierter nun noch weiter nach vorn schieben.
„Gegen Hiltrup haben wir immer gut ausgesehen“, weiß Cosentino, der sich zuversichtlich gibt, dass sein Team drei Punkte einfahren wird. „Wenn wir denn die Tugenden wie ein gutes Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft zeigen“, fügt er an, „und wenn wir die nicht zeigen, dann kann man eben wie in Münster nach einer halben Stunde 0:3 hinten liegen.“ Cosentino erwartet, dass sein Team „brutal gegen den Ball arbeiten“ wird, wobei er nicht auf die Tabelle gucken will. „Das mache ich erst nach dem zehnten Spieltag“, erklärt der Herforder Trainer.
In personeller Hinsicht hat sich beim Sport-Club nur wenig verändert. Sebastian Klaßes, Thilo Versick, Dennis Kroos und Jörn Seifert fallen weiterhin aus, womit das gleiche Aufgebot wie zuletzt zur Verfügung steht. Das bedeutet aber nicht, dass die Aufstellung unverändert bleiben wird. „Die Spieler aus der zweiten Reihe wie Julien Mädler und Mithat Kirmaci machen im Training Druck und drängen sich für einen Einsatz in der Startelf auf“, erklärt der Trainer. Und diesem Drängen wird er womöglich Taten folgen lassen. Welche das genau sind, wollte Cosentino aber nicht verraten.