Mehrheit ist für Relegationsrunde

Dies ergab eine Abstimmung bei der Hinrundenbesprechung am Montagabend im Vereinsheim der SG Sandbach: Zwölf Klubvertreter votierten dafür, fünf enthielten sich. Klassenleiter Michael Sobota kündigte an, dieses Stimmungsbild dem Hessischen Fußball-Verband zu melden.

Sobota sprach sich auch dafür aus, am Saisonende wieder Relegationsrunden auszutragen und nicht, wie seit drei Jahren von Hessen- bis Gruppenliga der Fall, nur noch reine Aufstiegsrunden. Auch diese Meinung löste allgemeines Kopf- nicken aus.

Hintergrund beider Initiativen ist nicht zuletzt die hohe Zahl der Direktabsteiger, die auch in der kommenden Saison bei bis zu fünf Teams liegt. Weshalb in der vergangenen Runde die halbe Liga abstiegsgefährdet war.

Für den TSV Lengfeld reichten 42 Punkte nicht zum Klassenerhalt. Beim Aufstieg bleibt ebenfalls alles beim Alten: Der Meister wird in die Verbandsliga Süd versetzt, der Zweitplatzierte qualifiziert sich für die Aufstiegsrunde. Klassenleiter Michael Sobota begrüßte bei der Sitzung besonders die Aufsteiger SKV Büttelborn, SG Sandbach, SV Unter-Flockenbach und SC Hassia Dieburg sowie die Verbandsliga-Absteiger VfR Fehlheim und SV 07 Geinsheim. Nochmals prüfen will der Klassenleiter, wem die Torjägerkanone gebührt.

Nach offizieller Torjägerwertung liegt Marco Christophori-Como vom Meister Germania Ober-Roden vorne. Aber 37 Tore wie er soll auch Rico Blecher vom TSV Höchst geschossen haben (und nicht nur 32 Treffer), wie ein TSV-Klubvertreter monierte. Kritisch äußerte sich Sobota über den Abbruch des Spiels TSV Lengfeld gegen Sportfreunde Heppenheim im November, als der Schiedsrichter in der 50. Minute den Platz für unbespielbar erklärte. Zu diesem Zeitpunkt führte der TSV mit 4:1 – und das in Überzahl. „Man kann sich nur wünschen, dass wir nicht nochmal in so eine Situation kommen“, sagte der Klassenleiter.

Denn die Folge sei eine Ungerechtigkeit gewesen: Bei der zwangsläufigen Neuansetzung des Spiels Ende April, also nach der Winterpause, habe der TSV gegen eine mittlerweile verstärkte Heppenheimer Mannschaft mit 0:2 verloren.

Dass es in der vergangenen Saison zahlreiche Spielverlegungen gab, teils aus ziemlich dubiosen Gründen, es somit zu einem zeitweise sehr verzerrten Tabellenbild kam, „das wird kein zweites Mal passieren“, versprach Sobota. Der Klassenleiter forderte die Vereine auf, Zurückhaltung bei Terminänderungen zu üben. Urlaubende Spieler oder Trainer seien kein triftiger Grund für eine Spielverlegung. Michael Sobota: „So sportlich und so fair muss man sein, dass man wegen so einer Pillepalle keinen Spielverlegungsantrag stellt.“

Erster Spieltag, 6. August: SV Rot-Weiß Walldorf – FC Fürth, SC Hassia Dieburg – TSG Messel, SV 07 Nauheim – SKV Büttelborn, TSV Höchst – VfR Fehlheim, TV Lampertheim – FC Sportfreunde Heppenheim, SG Sandbach – SV Münster (alle 15 Uhr), SV Olympia Biebesheim – SG Unter-Abtsteinach, SV Unter-Flockenbach – SV 07 Geinsheim (beide 15.30 Uhr).

Zweiter Spieltag, 12. August: SKV Büttelborn – SC Hassia Dieburg (15.30 Uhr), TSG Messel – SV Unter-Flockenbach (16 Uhr). 13. August: SV 07 Geinsheim – SV Olympia Biebesheim, VfL Michelstadt – SG Sandbach, SV Münster – SV Rot-Weiß Walldorf, FC Fürth – TV Lampertheim, FC Sportfreunde Heppenheim – TSV Höchst (alle 15 Uhr), VfR Fehlheim – SV 07 Nauheim (16 Uhr).

Dritter Spieltag, 20. August: TV Lampertheim – SV Rot-Weiß Walldorf, SV Olympia Biebesheim – TSG Messel, SC Hassia Dieburg – VfR Fehlheim, SV 07 Nauheim – FC Sportfreunde Heppenheim, SV Münster – VfL Michelstadt (alle 15 Uhr), SG Sandbach – SG Unter-Abtsteinach, SV Unter-Flockenbach – SKV Büttelborn (beide 15.30 Uhr). 24. August: TSV Höchst – FC Fürth (19.30 Uhr).

Rückrunde

Gastgeber der Rückrundenbesprechung im Januar für die Fußball-Gruppenliga ist der SV Rot-Weiß Walldorf- Der genaue Termin wird allerdings erst noch festgelegt.