2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Torwart Konstantin Katzenmayer spielt mit dem FV Mümling-Grumbach am Sonntag bei Hassia Dieburg.	Foto: Joaquim Ferreira
Torwart Konstantin Katzenmayer spielt mit dem FV Mümling-Grumbach am Sonntag bei Hassia Dieburg. Foto: Joaquim Ferreira

Das Spiel der Spiele im Aufstiegsrennen

Der FV Mümling-Grumbach kann sich am Sonntag beim Tabellenzweiten Hassia Dieburg keine Niederlage leisten

Im Spitzenspiel der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald will der FV Mümling-Grumbach am Sonntag (23.) bei Hassia Dieburg seine Chancen im Aufstiegskampf wahren. Außerdem wehrt sich die SG Sandbach beim TV Nieder-Klingen gegen die dritte Saisonniederlage.

Für den FV Mümling-Grumbach steht mit dem Spitzenspiel bei Hassia Dieburg am Sonntag die wohl wichtigste Partie dieser Saison auf dem Spielplan. Denn wenn der FV als Dritter im Aufstiegskampf weiter seine Chancen wahren will, muss gegen den Tabellenzweiten idealerweise ein Sieg her. „Das erste Ziel ist, dass wir uns im direkten Vergleich weiter behaupten. Das zweite Ziel ist mindestens ein Punkt“, erklärt Trainer Thorsten Fornoff, der die Aufstiegsrelegation inzwischen auch als erklärtes Ziel ausgibt.

„Wir haben uns die ganze Saison durchgeschleppt mit den ganzen Rückschlägen und Verletzten. Inzwischen haben wir uns gefangen und da vorne festgebissen. Jetzt wollen wir auch schauen, was da noch geht“, kündigt der Trainer an, der sein Team in den vergangenen Monaten mehrfach neu formieren musste. „Wir hatten immer wieder Ausfälle auf Schlüsselpositionen, die man nicht eins zu eins ersetzen kann“, erklärt Fornoff.

Spieler wie Kapitän Chris Volk (Kreuzbandverletzung) oder die beiden Innenverteidiger Marcel Eckert (Patellasehnenriss) und Jonas Weichel (Kreuzbandriss) seien „extrem wichtig“ für die Mannschaft. So musste nach den Ausfällen der Leistungsträger, die in dieser Runde auch nicht mehr zurückkehren werden, personell ein „neuer Mix“ gefunden und die taktische Formation umgestellt werden. Nachdem die Mümling-Grumbacher ihre letzte Partie gegen Babenhausen dennoch nur mit einem 1:1 beenden konnten und Dieburg seine drei Punkte gegen Reinheim kampflos erhielt, steht die Hassia aktuell zwei Zähler vor dem FV. Da Dieburg auch noch ein Spiel weniger absolviert hat, ist für den FV eine Wiederholung des 2:0-Hinspielsieges fast schon Pflicht.

Das weiß auch Fornoff: „Das Spiel ist richtungsweisend. Wenn wir im Rennen bleiben wollen, sollten wir möglichst gewinnen. Es ist definitiv was drin für uns, aber Dieburg will auch aufsteigen. Das wird ein heißer Tanz.“ Neben ihrer starken Offensive stellen die Dieburger auch eine der stärksten Heimmannschaften der Liga, verloren von zwölf Partien zuhause nur eine. Auch Torjäger Torsten Schnitzer (20 Treffer) müssen die Mümling-Grumbacher im Auge behalten. Da ist es gut, dass Yannik Olbert aus dem Urlaub zurückkehrt. Ob Rene Jung (Achillessehnenentzündung) dagegen in dieser Runde noch einmal auflaufen kann, ist überaus fraglich.

Für Lützel-Wiebelsbach geht es um die Wurst

Mit dem so wichtigen Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn Ober-Roden II ist es für den SV Lützel-Wiebelsbach nichts geworden (0:3). Somit sind die Odenwälder erneut auf den Relegationsplatz zurückgefallen.

Am Sonntag gastiert die KSG Georgenhausen bei den Lützelbachern, der man in der Vorrunde ein 0:0 abringen konnte. Ein Sieg würde die Punkte umso wertvoller machen, kommen doch in der darauffolgenden Woche noch drei kampflose Zähler gegen Reinheim dazu. Die SG Sandbach scheint den Saisonendspurt nach ihrer zweiten Saisonniederlage gegen Klein-Zimmern (2:4) noch einmal spannend machen zu wollen. Als Zweiter hat Hassia Dieburg zwar weiterhin 14 Punkte Rückstand, allerdings sind auch noch 21 Zähler zu vergeben. Mit dem TV Nieder-Klingen gibt am Sonntag der Tabellenneunte den Gastgeber, den die Sandbacher in der Vorrunde nur knapp mit 1:0 bezwangen. Allerdings läuft es für die Nieder-Klingener in der bisherigen Rückrunde alles andere als rund, konnte man doch von neun Begegnungen nur zwei für sich entscheiden.

Steinbacher erwarten SV Groß-Bieberau

Einen guten Tag erwischte die TSG Steinbach beim 5:1-Sieg gegen Reichelsheim am vergangenen Ostermontag. Nach dem Sprung auf Platz zehn könnte die TSG nun gleich weitermachen und mit einem Sieg gegen den kommenden Gast, den Tabellensiebten SV Groß-Bieberau, auch diesen in der Tabelle überholen. Dann muss allerdings einiges besser laufen als im Hinspiel, das mit 1:3 verloren ging.

Aufrufe: 021.4.2017, 15:00 Uhr
redAutor