2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Mächtig ins Zeug gelegt: Jonas Wick (l.), dreifacher Torschütze des SC Grüne Heide. Foto: Michalek
Mächtig ins Zeug gelegt: Jonas Wick (l.), dreifacher Torschütze des SC Grüne Heide. Foto: Michalek

Garching II verliert knapp. Grüne Heide gewinnt deutlich

Die Spiele der Kreisliga 1 und Kreisliga 3

Gruppe 1

SC Grüne Heide – SV Waldeck 4:0 (2:0) – Die Heidler üben weiter Druck auf den Tabellenführer aus Untermenzing aus und sind nur noch zwei Punkte vom Spitzenplatz entfernt.

Gegen den SV Obermenzing, der in der vergangenen Woche den Spitzenreiter noch fulminant schlug, präsentierte sich der SC im Stile eines Aufstiegsaspiranten und gab sich keine Blöße. Man of the Match war Neuzugang Jonas Wick, der mit einem Dreierpack (1., 60., 85.) wesentlichen Anteil am Heimerfolg hatte. Den weiteren Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 steuerte Micheal Niggl bei (12.). Einziger Wermutstropfen blieb die Rote Karte gegen Heide-Keeper Daniel Stock, der einen Gästeangriff außerhalb des Strafraums mit der Hand vereitelte und des Platzes verwiesen wurde (65.). Doch auch in Unterzahl war Grüne Heide die spielbestimmende Mannschaft und gewann schlussendlich verdient mit 4:0.

SV Niederroth – VfR Garching II 4:3 (1:2) – „Knapp verloren ist auch verloren“, so lautet das nüchterne Fazit von VfR-Coach Maximilian Camin. Gegen das Tabellenschlusslicht aus Niederroth waren mal wieder die Standardsituationen hauptverantwortlich für die Niederlage. Zudem kam noch Pech dazu, als Dominik Eisl das entscheidende 3:4 in den eigenen Kasten setzte (77.). Zuvor hatten Marco de Simone (24.) und Michael Weicker (37.) für eine 2:1-Pausenführung gesorgt. Niederroth kämpfte sich aber nach der Pause sofort zurück und ging zwischenzeitlich sogar mit 3:2 in Front. Alexander Rojek glich kurz darauf aus (72.), doch dann setzte es das Eigentor und die kalte Dusche. „Wir haben nicht unverdient verloren, da der Wille einfach gefehlt hat“, erklärt Camin.

Gruppe 3
FC Aschheim – SV Zamdorf 2:1 (0:1) – Zwei Aschheimer Akteure hatten einen wesentlichen Anteil am 2:1-Sieg des FCA: Maximilian Fischer und Tobias Kerscher. Fischer stellte mit seinem persönlichen Doppelpack im zweiten Durchgang die Weichen auf Sieg und Keeper Kerscher brachte die gegnerische Offensive zur Verzweiflung. Keine sieben Minuten brauchte Fischer nach seiner Einwechslung um den Spielstand auf den Kopf zu drehen (74., 81.). Arlind Fejziaj, Trainer der Aschheimer Reserve, beobachtete das Spielgeschehen von Außen und erkannte den Doppeltorschützen als „Matchwinner“ an. Lange Zeit liefen die Gäste aber einem 0:1-Rückstand hinterher und konnten sich schlussendlich für ihre Bemühungen belohnen. „Insgesamt geht der Sieg in Ordnung“, sagt Fejziaj.

SV Akgüney Spor – SV Heimstetten II 2:1 (1:0) – In sprichwörtlich allerletzter Minute verliert Heimstettens Reserve mit 1:2 und verschenkt einen möglichen Punktgewinn. Die Blicke auf der Tabelle richten sich nun ein kleines bisschen nach unten. Dennoch trennen Heimstetten noch fünf Punkte von der roten Zone. Akgüney Spor erwischte die Gäste in der 17. Minute eiskalt und sorgte für eine schnelle Führung. Diese sollte eine gute Stunde halten, ehe Torgarant Sebastian Kneißl, wie so oft in letzter Zeit, selbst zur Tat schreiten musste und den Ausgleich erzielte (75.). Als sich alle mit einem Remis abzufinden schienen, landeten die Gastgeber dann den Lucky Punch.

Text: Alexander Bupp

Aufrufe: 024.4.2017, 11:30 Uhr
Münchner Merkur - Alexander BuppAutor