„Auf die 90 Minuten betrachtet, war das Unentschieden aber gerecht. Wir müssen uns in den letzten sechs Begegnungen auf jeden Fall steigern.“ Eine starke Leistung attestierte Westermair dagegen dem Schiri-Gespann. „Respekt, beide Elfmeter-Situationen, sowohl für uns als auch für Planegg, hat der Referee richtig gesehen. Es waren keine.“
Wenn auch die Brucker in der Anfangsphase die besseren Chancen hatten, um in Führung zu gehen, so haben sie sich den 0:1-Rückstand selbst zuzuschreiben. Anstatt einen Strafstoß zu fordern, als sich Djamal Halfa Toga plump und mit Ansage im gegnerischen Strafraum fallen ließ, wären die Brucker besser beraten gewesen, den Planegger Konter zu unterbinden. Denn die paar Sekunden SCF-Tiefschlaf reichten, um das 0:1 zu kassieren.
In den zweiten 45 Minuten stellte Westermair seine Elf erfolgreich um. Nach 65. Minuten erzielte Tamas Madar mit seinem vierten Saisontreffer auf Zuspiel von Matthias Streun den 1:1-Ausgleich. Marcel Konrad hätte vielleicht auch noch den Siegtreffer erzielen können, doch statt zu schießen, versuchte er einen weiteren Planegger Abwehrspieler auszuspielen.
Eine der letzten Aktionen im Spiel war die Ampelkarte von Brucks Kapitän Julius Ostarhild, den der Schiri nach wiederholtem Foulspiel kurz vor dem Abpfiff zum Duschen schickte.
SC Fürstenfeldbruck – SV Planegg-Krailling 1:1
SC Fürstenfeldbruck: Knobling, Demmer, Ostarhild, Madar, Ranftl, Streun, Findik (60. Drameh), Ernesto (85. Konrad), Alkan, Halfa Toga (46. Seemüller), Berger - Trainer: Westermair - Trainer: Renke
SV Planegg-Krailling: Adam, Spring, Samiei, Empl, Lelleck (75. Hort), Ochsendorf, Ettl, Petermeier, Dembo (60. Ojoye), Rainer (46. Khairi), Pepe - Trainer: Steinweg
Schiedsrichter: Angerer (Böbing) - Zuschauer: 90
Tore: 0:1 Ochsendorf (16.), 1:1 Madar (65.)
Gelb-Rot: Ostarhild (90./SC Fürstenfeldbruck/)