SC Freiburg verliert das Derby in Stuttgart
VfB behält mit 3:0 die Oberhand +++ Sportclub dennoch mit Schritt nach vorne.
Auch wenn es gemessen am Resultat verrückt klingt: „Das Spiel war ein Schritt nach vorne und eine unserer besten Saisonleistungen“, beurteilte SC-Trainer Thomas Stamm die Freiburger Niederlage im Südwest-Vergleich mit dem VfB Stuttgart.
Die Realität der Zahlen ist indes hart: Nach nur zwei Punkten aus den vergangenen sechs Spielen findet sich der SC auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. In der ersten Halbzeit agierte Freiburg mit zwei Viererketten kompakt und ließ laut Stamm „vier, fünf Topchancen“ zur Führung aus. Auch nach dem Wechsel vergab Lucas Torres im Eins-gegen-Eins gegen den VfB-Schlussmann eine große Gelegenheit, ehe ein Stuttgarter Freistoß (Stamm: „Der Schiedsrichter pfeift ein Foul, das keines war“) das 0:1 einleitete: Frederick Polzer lenkte den Ball im Kopfballduell unglücklich ins eigene Tor. Kurz darauf folgt der Doppelschlag durch Fabian Gmeiner (62.), den der Sportclub aber gut wegsteckte. Freiburg kam weiter zu Chancen, die an diesem Tag aber allesamt ungenutzt blieben. Dennoch filtert Stamm das Positive aus der Niederlage gegen das Team von Ex-SC-Trainer Sebastian Gunkel heraus: „Die Jungs haben gespürt, dass es ein gutes Spiel war.“ Die Leistung mache Mut für das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Nürnberg.
VfB Stuttgart – SC Freiburg 3:0 (0:0)
Tore: 1:0 Polzer (60./ET), 2:0 Gmeiner (62.), 3:0 Dos Santos (87.). Freiburg: Frommann – Herrmann, Allgaier, Busam (68. Amamoo), Rüdlin – Fellhauer, Walter (90. Aldemir), Polzer, Probst (80. Yahyaijan), Torres – Hermandung (68. Fischbach).