SC Freiburg II möcht an alte Stärke anknüpfen

SC Freiburg II - 1. CfR Pforzheim (Sa 14:00)
Acht Siege in Folge, noch dazu ohne Gegentor, hatte das Team von Trainer Christian Preußer eingefahren, ehe es wieder eine Niederlage setzte, die erste seit Ende August. Mit 0:1 unterlagen die Freiburger dem Aufsteiger Neckarsulmer Sport-Union. Was in der Tabelle jedoch ohne negative Folgen blieb. Denn sowohl Bissingen (1:4 gegen Sandhausen II) als auch Pforzheim (2:2 gegen KSC II), die beiden direkten Verfolger, ließen am vergangenen Wochenende Federn. Obwohl es kein schlechtes Spiel seiner Elf gewesen sei, sei die Niederlage unnötig gewesen, resümierte Preußer. Den kommenden Gegner, den Tabellendritten aus Pforzheim, nennt er „eine Spitzenmannschaft, gegen die wir wieder an die weitgehend guten Leistungen in dieser Saison anknüpfen wollen.“ Der SC geht mit dem Kader der Vorwoche in dieses Spitzenspiel, lediglich Pedro Manolo Rodas Steeg kehrt wieder zurück.

SV Sandhausen II - Bahlinger SC (Sa 14:30)
Drei erfolgreiche Spiele liegen hinter den Kaiserstühlern. Dem torlosen Remis in Ravensburg ließ die Mannschaft von Trainer Zlatan Bajramovic einen hohen 6:1-Sieg gegen die SpVgg. Neckarelz und einen 1:0-Erfolg im Pokalspiel beim Ligakonkurrenten SV Oberachern folgen. „Wir wollen dort weitermachen, wo wir aufgehört haben“, sagt der Coach, obgleich er weiß, dass dies gegen die Sandhäuser Zweitligareserve kein leichtes Unterfangen wird. Auch wenn die Nordbadener mit zwölf Punkten nur den drittletzten Platz belegen, haben sie zuletzt für Aufsehen gesorgt, als sie eine Serie von acht Spielen ohne Sieg mit einem überraschenden 4:1-Erfolg beim Tabellenzweiten FSV 08 Bissingen beenden konnten. Was die These von Bajramovic („Zweite Mannschaften sind immer schwer zu bespielen, da gewinnt man nicht im Vorübergehen“) unterstreicht. „Wir haben aber auch unsere Qualitäten“, sagt er, der personell aus dem Vollen schöpfen kann.

Offenburger FV - SV Oberachern (Sa 14:30)
Im Derby will der Aufsteiger Offenburger FV seine Durststrecke beenden. Nach neun Spielen ohne Sieg hat er sein Punktepolster aus dem tollen Saisonstart fast verspielt.
Mit dem SV Oberachern trifft der OFV nun auf einen Gegner, der nach sieben sieglosen Spielen am vergangenen Wochenende gegen FCA Walldorf mit einem 1:0-Heimsieg den lang erhofften dreifachen Punktgewinn schaffte. Es wird sich zeigen, wie der SV Oberachern den Kräfteverschleiß im Pokalachtelfinale gegen den Bahlinger SC vom vergangenen Dienstag verkraftet hat. Beide Mannschaften spielen auf Augenhöhe und haben in der bisherigen Vorrunde ihre Spielstärke in der Oberliga mehrfach unter Beweis gestellt. OFV-Sportvorstand Michael Wagner sagt: „Der SV Oberachern müsste vom Potenzial her einen Platz im vorderen Tabellendrittel einnehmen, zumal Oberachern von Insidern vor Saisonbeginn als Geheimfavorit gehandelt wurde. Er hat einen breiten Kader und verfügt über herausragende Einzelspieler, so dass wir uns auf ein sehr schweres Spiel einstellen müssen. Zwar geht der SV Oberachern als klarer Favorit ins Rennen, doch ist in einem Derby der Spielausgang meist offen.“
Beim OFV ist der Einsatz wichtiger Leistungsträger infrage gestellt. So steht hinter Außenstürmer Manuel Vollmer (Grippe) sowie Louis Beiser-Biegert (Handoperation) und dem angeschlagenen Fabian Spiegler ein Fragezeichen. Aufgrund seiner Sperre fehlt auch Außenverteidiger Jan Kahle. Allerdings steht Mannschaftskapitän Marco Petereit nach seiner Sperre wieder zur Verfügung. Dieser sagt: „Ich rechne mit einem engen Spiel. Oberachern verfügt über eine spielstarke Mannschaft, die mit technisch guten Spielern bestückt ist, die uns alles abverlangen werden.“