SC Freiburg II für den OFV eine Nummer zu groß

OFV-Trainer Marc Lerandy sagte: „Der Gegner hat es uns heute sehr schwer gemacht. Das frühe Gegentor hat den Freiburgern in die Karten gespielt.“ Sportvorstand Michael Wagner ergänzte: „Der SC Freiburg II war einfach eine Nummer zu groß für unsere junge Mannschaft.“

Der OFV schaffte es über 90 Minuten nicht, den großen Respekt vor dem Gegner abzulegen. Vor allem im Spielaufbau überzeugte der OFV in nur wenigen Szenen. Fehlpässe häuften sich auch ohne Bedrängnis. Der Gegner nahm die schnellen Ballverluste des OFV dankbar an. Die Freiburger machten die Räume eng, holte sich sehr schnell die verlorenen Bälle zurück und überzeugte mit einem hervorragenden Umschaltspiel. Vor allem der Erstligaprofi Mats Möller Daehli ließ immer wieder seine individuelle Klasse aufblitzen.

Die Partie begann mit einem Paukenschlag, der SCF ging in der 3. Spielminute durch Laprévotte in Führung. Die Gäste legten nach und kamen durch Felix Roth (14.) und Marvin Weiss (24.) zu weiteren Chancen. Den ersten gelungenen OFV-Angriff startete Fabian Spiegler (25.), der Manuel Vollmer mustergültig bediente, doch erkannte der Unparteiische wegen Abseitsstellung den Ausgleichstreffer nicht an. In der 40. Minute setzte sich Mats Möller Dähli routiniert auf der linken OFV-Strafraumseite durch, umspielte Torwart Eugen Sokolov und erzielte aus spitzem Winkel das 0:2, wobei es zwei OFV-Abwehrspielern nicht gelang, den Flatterball auf der Torlinie wegzuschlagen.

Der SCF blieb auch in der zweiten Halbzeit seiner Linie treu und setzte den OFV weiter unter Druck. Samuel Geiler rettet (48.) am Fünfmeterraum gegen den einschussbereiten L. Hufnagel und Eugen Sokolov rettete (53.) gegen P. Rodas Steeg. Der OFV kam (56. und 61.) zu zwei weiteren Torabschlüssen durch Adrian Vollmer und Fabian Spiegler.

Erfolgreicher wiederum waren die Gäste (68.). Marvin Weiss setzte sich im Strafraum bis an die Grundlinie durch, flankte in den Fünfmeterraum, wobei der Ball von einem Abwehrspieler zum 0:3 ins Netz abgefälscht wurde.

Den Glanzpunkt setzte (83.) Möller Dähli mit seinem zweiten Treffer zum 0:4, wobei er sich parallel zur Strafraumgrenze an drei Abwehrspielern vorbeidribbelte und Schlussmann Sokolov keine Abwehrchance ließ.

Offenburger FV – SC Freiburg II 0:4 (0:2)
Tore: 0:1 Laprévotte (3.), 0:2 Möller Dähli (40.), 0:3 Eigentor (68.), 0:4 Möller Dähli (83.). Schiedsrichter: Gille (Sinzheim). Zuschauer: 782.