SC Ettmannsdorf will den nächsten Schritt machen

Das Unentschieden vor einer Woche in Gebenbach hat der Trainer mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Kenntnis genommen. "Im Vorfeld des Spieles gegen den Tabellenersten wäre ich mit einem Unentschieden hochzufrieden gewesen. Hinterher muss ich sagen, es wäre für uns ein Sieg möglich gewesen, denn in der zweiten Halbzeit waren wir stärker und hatten die besseren Möglichkeiten", sagt Timo Studtrucker. Dennoch ist das Erreichte gegen eine insgesamt spielstarke Spitzenmannschaft als Erfolg zu werten, und dieser Punkt könnte noch ganz wichtig sein. Allerdings warnt der Coach auch vor zu viel Euphorie im Umfeld. "Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft angesichts der Leistungen in diesem Jahr, Aber das alles ist nur eine Momentaufnahme und kann sich schnell ändern",so Studtrucker.

Bei alllem Optimismus ist eines zu beachten: noch ist Nichts erreichtt. Die Spieler müssen auch in den kommenden Wochen voll konzentriert bleiben, ihr Potenzial ausschöpfen und versuchen, weiter erfolgreich zu sein. Bereits die nächste Aufgabe sieht Timo Studtrucker als ein ganz wichtiges Spiel an. Die Begegnung auf eigenem Platz morgen gegen den ebenfalls noch nicht gesicherten TSV Kareth-Lappersdorf ist richtungsweisend. Wer verliert, befindet sich in den kommenden Wochen mitten im Abstiegskampf, während es der Sieger etwas leichter haben dürfte. Einmal mehr wird der Ettmannsdorfer Trainer seine Spieler motivieren und auf einen spiel- und abwehrstarken Gegner einstellen müssen. Sein Team sei gefordert gegen eine mit vielen jungen und dynamischen Spielern besetzte Gästeelf, die auch drei bis vier tragende Säulen in der Mannschaft habe. "Kareth verfügt über ein excellentes Konterspiel, und darauf müssen wir uns einstellen. Jedoch hat der Gegner auch Schwachpunkte, die es aufzudecken und auszunutzen gilt", fordert der SCE-Trainer.Torreich endeten die Duell gegen die Schuderer-Truppe in der Vergangenheit selten, sodass auch dieses Mal mit einem knappen Resultat zu rechnen ist. Aus der Sicht der Gastgeber zählt eigentlich nur ein Sieg, um die Karether überholen zu können, zumal es am Osterwochenende nach Donaustauf geht und dort die nächste ganz schwere Aufgabe wartet.

Die Formation der Gastgeber wird sich zwangsläufig verändern. Verzichten muß der SC Ettmannsdorf auf den gesperrten Maximilian Nimsch, der in der Offensive fehlt. Weiterhin fällt Torwart Tim Ebner aufgrund einer Erkrankung aus. Für ihn rückt Christian Zitzl nach. Der Kader ist jedoch gut bestückt, um auch gegen den TSV Kareth mit einer Topmannschaft auflaufen zu können. In den Trainingseinheiten während der Woche wurde intensiv auf die Spielweise des Gegners hingearbeitet. "Wir werden wiederum mit Leidenschaft und als geschlossene Einheit auftreten. Zudem wird es ein Geduldsspiel werden. Wenn wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen, sollte uns der nächste Sieg gelingen", ist sich Studtrucker sicher.