Ettmannsdorfs Serie endet in Donaustauf

In der Anfangsphase offenbarten die Ettmannsdorfer leichte Schwierigkeiten, weil der Gegner anders agierte, als es allgemein erwartet wurde. Nachdem Trainer Studtrucker einige Umstellungen vorgenommen hatte, lief es besser für die Gäste, die sich nicht versteckten. Der SV Donaustauf zeigte sich spielfreudig und das Team war offensiv ausgerichtet. Wie gefährlich die Angriffe des Tabellenzweiten der Landesliga Mitte sind, verdeutlichten ein Schuss an die Querlatte und wenig später auch ein Kopfball, der am Aluminium landete. Hier hatte der SCE das Glück auf seiner Seite. Die Gäste verteidigten nicht blind und schlugen die Bälle nicht ziellos nach vorne, sondern spielten sicher und schnell von hinten heraus. So hatte die DJK auch sie die eine oder andere gute Angriffsaktion. Vergebens hoffte der SCE auf den Elfmeterpfiff des Unparteiischen, als Marco Siefert im Donaustaufer Strafraum umgeschubst wurde. Als beide Seiten mit einem torlosen Zwischenstand rechneten, gelang der Heimelf der Führungstreffer. Im Mittelfeld schalteten die Gäste bei einem Angriff zu langsam, den folgenden Schuss konnte Torwart Ebner nicht festhalten und der freistehende Tobias Wiesner staubte in der 43. Minute zum 1:0 ab. Ein Treffer zum ungünstigsten Moment für den SC Ettmannsdorf.

Jedoch steckte die DJK den Rückstand weg. Während der SV Donaustauf abwartend agierte, begann in der zweiten Halbzeit die stärkste Phase des SCE. Daniel Bohnert traf nur die Querlatte, bei einem Kopfball von Marco Seifert ging der Ball ganz knapp am Tor vorbei, und auch der Volleyschuss von Daniel Bäumler nach einer Ecke verfehlte nur haarscharf das Ziel. Die Heimelf machte nur durch Einzelaktionen auf sich aufmerksam. Mitten in die Drangphase der Gäste hinein fiel das 2:0 für den Favoriten. Bei einer unglücklichen Abwehraktion landete der Ball vor den Füßen von Leonardo Isidoro, der aus acht Metern keine Mühe hatte, auf 2:0 zu erhöhen. Dieser Treffer war für die Ettmannsdorfer ein Schock. Dennoch gaben sie nicht auf, sondern riskierten alles. Es fehlte jedoch an diesem Tag auch das nötige Glück im Abschluss, so dass der SV Donaustauf zu einem glanzlosen 2:0-Sieg kam.

Nach dem Spiel sagte Timo Studtrucker: „Die Gegentore fielen für uns zu jeweils ungünstigen Zeitpunkten. Unsere Serie ist zwar dahin, aber im Hinblick auf den Klassenerhalt ist mir nicht bange. Diese Niederlage wirft uns nicht um. Sowohl die Spieler als auch ich waren sehr enttäuscht, denn es war ein Punkt drin. Jetzt müssen wir im Heimspiel gegen Hauzenberg am eine neue Serie starten.“