2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der SC Ettmannsdorf muss sich am Montag in Donaustauf beweisen.
Der SC Ettmannsdorf muss sich am Montag in Donaustauf beweisen.

Ettmannsdorf fühlt sich als Underdog wohl

SC-Coach Studtrucker sieht seine Mannschaft auch beim Tabellenzweiten SV Donaustauf nicht chancenlos.

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Im nächsten Auswärtsspiel am Ostersamstag bekommt es der SC Ettmannsdorf mit einem absoluten Topclub zu tun. Gegner ist in der Fußball-Landesliga Mitte der SV Donaustauf mit seinem prominenten Trainer Klaus Augenthaler.

Auf den ersten Blick könnte es so aussehen, als wenn die wochenlange Erfolgsserie der Ettmannsdorfer reißt. Allerdings will die Mannschaft alles daran setzen, um auch gegen den Tabellenzweiten zu punkten, was angesichts der immer noch schwierigen Lage im Abstiegskampf nötig wäre.

Ettmannsdorf hat gekämpft

Vor einer Woche holte sich das Team von Trainer Studtrucker ganz wichtige Zähler gegen Kareth. Mit der spielerischen Leistung war der Trainer zwar nicht ganz zufrieden, doch derzeit zählen nur die Punkte. Gekämpft haben die Ettmannsdorfer allemal und so einen Mitbewerber um den Klassenerhalt bezwungen. Die vergangenen Wochen haben Kraft gekostet, deshalb ist es aller Ehren wert, was die Mannschaft leistet.

Bange ist dem Trainer des SC Ettmannsdorf vor dem Gang zum Tabellenzweiten nicht. „Dieser Gegner kommt für uns genau richtig. Meine Mannschaft braucht Reizpunkte. Wir müssen der Underdog sein, dann fühlen wir uns wohl“, sagt Timo Studtrucker. Allerdings war der SCE zuletzt auch dann erfolgreich, wenn er die Favoritenstellung inne hatte. So wie gegen den TSV Kareth-Lappersdorf oder den SV Etzenricht. Anders als in der Vorrunde besticht die Mannschaft durch Geschlossenheit. Sie setzt die taktischen Vorgaben des Trainers gut um und verfügt über ein schnelles und präzises Umschaltspiel. Auch kurzfristige Änderungen und Umstellungen werden erfolgreich umgesetzt. Das alles macht die Ettmannsdorfer im Moment unberechenbar.

Donaustauf ist der große Favorit

Zweifellos ist der SV Donaustauf am Samstag der große Favorit. Die Gastgeber sind personell erstklassig besetzt, haben aber auch einige Schwächen. Diese will der SCE nutzten. Nachdem es beim Tabellenzweiten zuletzt nicht immer optimal lief, steht er weit mehr unter Druck als der SC Ettmannsdorf. „Die Erwartungshaltung beim SV Donaustauf ist groß. Aber hierin liegt auch unsere Chance“, glaubt der SCE-Coach. Wenn die Gäste ähnlich konzentriert und mutig auftreten wie kürzlich in Gebenbach, könnte es zu einem Unentschieden reichen. Und auch im Hinspiel war der Leistungsunterschied nicht so deutlich zu erkennen.

Ausfallen werden am Samstag der noch gesperrte Maximilian Nimsch und Ludwig Hofer, der weiterhin verletzt ist. Der restliche Kader steht zur Verfügung. Mit welcher Anfangsformation der SCE aufläuft, will der Ettmannsdorfer Trainer nach dem Abschlusstraining entscheiden. Überraschungen schließt er dabei nicht aus.

Insgesamt gehen die Ettmannsdorfer zuversichtlich in dieses schwere Spiel. „Donaustauf wird uns richtig fordern, aber wir sind vorbereitet. Wir gehen positiv gestimmt an die Sache heran, werden aber nicht übermütig“, so Timo Studtrucker. Anstoß ist am Samstag um 15 Uhr.

Aufrufe: 014.4.2017, 16:00 Uhr
Redaktion SchwandorfAutor