2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Trotz größter Anstrengungen kam der SC Ettmannsdorf gegen Sturm Hauzenberg nicht über ein 1:1 hinaus.  Foto: Archiv
Trotz größter Anstrengungen kam der SC Ettmannsdorf gegen Sturm Hauzenberg nicht über ein 1:1 hinaus. Foto: Archiv

Erster Dämpfer für den SC Ettmannsdorf

Studtrucker-Team trennt sich 1:1 vom FC Sturm Hauzenberg.

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Es soll die Woche der Wahrheit im Hinblick auf den Klassenerhalt für den SC Ettmannsdorf werden. Aus den drei Spielen innerhalb von acht Tagen sollen die nötigen Zähler für den endgültigen Ligaerhalt geholt werden. Der erste Dämpfer folgte jedoch am gestrigen Nachmittag. Am Ende einer von Seiten der Gastgeber ganz schwach geführten Begegnung mussten sie froh sein, dass es gegen den FC Sturm Hauzenberg zu einem 1:1 reichte und die Mannschaft mit einem blauen Auge davon gekommen ist. Den Punkt haben sich die Gäste aus Niederbayern durch eine kämpferisch starke Leistung mehr als verdient. Bei den Gastgebern war Trainer Timo Studtrucker hinterher sichtlich verärgert.

Team wirkte lethargisch

Von dem, was sich die Ettmannsdorfer vorgenommen hatten und was angesichts der Situation in der Landesliga auch nötig gewesen wäre, war auf dem Platz gestern Nachmittag nichts zu sehen. Die Mannschaft wirkte viel zu passiv, manchmal auch lethargisch und fand kein Mittel gegen eine sehr körperbetont und robust spielende Hauzenberger Truppe. Es waren keine zusammenhängenden Spielzüge seitens des SCE zu sehen, immer wieder gab es Einzelaktionen, überhastete Abspiele oder Fehlpässe. „Uns hat heute das Miteinander gefehlt“, kritisierte ein sichtlich enttäuschter Trainer der Gastgeber. Die Spielweise des FC Sturm Hauzenberg war so erwartet worden. In den Wochen zuvor war es dem SCE gelungen, den Gegner mit Druck und mannschaftlicher Geschlossenheit in die Schranken zu weisen. Das fehlte gestern. Schon in der 9. Minute sah die heimische Defensive bei einem schnellen Vorstoß der Gäste über ihren erfahrenen Spielertrainer Alexander Geiger schlecht aus. Als sich die Hauzenberger Abwehr in der Vorwärtsbewegung einen Abspielfehler leistete, schaltete Maximilian Nimsch am schnellsten, lief auf Torwart Hellauer zu und versenkte das Leder zum 1:0. Der Führungstreffer gab der Heimelf nicht die erhoffte Sicherheit. Durch Nachlässigkeiten wurden die Niederbayern aufgebaut. Beim 1:1-Ausgleich wirkte die Ettmannsdorfer Abwehr ungeordnet, so dass Manuel Mader den Ball aus kürzester Entfernung unter die Latte dreschen konnte. Wenig später verfehlte ein Kopfball von Florian Tausendpfund nach einer Ecke nur haarscharf das Ziel.

Im zweiten Durchgang lief beim SCE nichts mehr zusammen. Jedoch gab es die eine oder andere Riesenchance zum vielleicht entscheidenden Tor. So vergaben in der 50. Minute sowohl Daniel Bohnert als auch Marco Seifert, der aus drei Metern das leere Gehäuse verfehlte, die Führung.



Konter blieben ohne Wirkung

Anschließend wirkte Hauzenberg entschlossener und wacher als die immer unsicher werdende Heimelf. Der FC Sturm erkannte seine Chance, mehr zu erreichen als ein Unentschieden und wurde optisch überlegen. Die Konter des SCE blieben weitgehend ohne Wirkung. Zehn Minuten vor dem Ende war es erneut Marco Seifert, der in einer aussichtsreichen Position zögerte und dann kläglich vergab. Auch ein Kopfball von Erkan Kara nach einem Eckball strich über die Latte. Am Ende konnten die Ettmannsdorfer froh sein, dass sie wenigstens einen Zähler errungen hatten. Für das anstehende Nachholspiel am Mittwoch in Sorghof ist auf jeden Fall eine Steigerung notwendig, sonst gibt es gegen den Tabellenletzten das nächste böse Erwachen.

Aufrufe: 023.4.2017, 19:00 Uhr
shoAutor