2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Auf dem Wallauer Hartplatz war für den Meister (am Ball Robin Breckheimer) nichts zu holen. F: Menning
Auf dem Wallauer Hartplatz war für den Meister (am Ball Robin Breckheimer) nichts zu holen. F: Menning

Saisonbilanz Kreisliga B Main-Taunus

BSC Schwalbach holt sich den Titel +++ Sodener Überraschungsaufstieg +++ Neuenhain und Okriftel müssen runter +++ Zahlen, Daten, Fakten: Die FuPa-Analyse!

Main-Taunus. Bundesligataugliche 34 Spieltage absolvierten die Mannschaften der Kreisliga B Main-Taunus. Die Sommerpause haben sich die Teams mehr als verdient. Als Meisterfavorit in die Saison gestartet, wurde der BSC Schwalbach seiner Rolle gerecht und steigt mit dem Titel in die Kreisliga A auf. Als weitere Aufsteiger folgen TuS Niederjosbach und die SG Bad Soden II. Nach dem Fast-Abstieg in der Spielzeit 15/16 ist die Mannschaft von Peter Kötting die Überraschung der abgelaufenen Saison. Im Tabellenkeller hat es die Zweite von Germania Okriftel und den FV 08 Neuenhain II erwischt, die in die Kreisliga C absteigen.

2 - Kurstädter Überraschungscoup: Damit hat vor Saisonbeginn niemand gerechnet. Am letzten Spieltag der Saison 15/16 rettete sich die SG Bad Soden II vor dem direkten Wiederabstieg in die Kreisliga C. Nur ein Jahr später legte das Team von Peter Kötting eine Fabelsaison hin und meisterte souverän den Aufstieg. Mit dem besten Torverhältnis und der stärksten Defensive der Liga beendeten die Kurstädter die Spielzeit auf Rang Zwei und machten den Doppelaufstieg für die Bad Sodener Herrenabteilung perfekt.


3 - Favoritenschreck: Der TV Wallau rangierte im Gesamttableau auf einem guten fünften Platz. Als Favoritenschreck gerät die Mannschaft von Gert Kramp nicht in Vergessenheit. Auf heimischer roter Asche besiegten die Wallauer das Aufstiegstrio BSC Schwalbach, SG Bad Soden II und TuS Niederjosbach jeweils zu Null!!


9 - Auf einen Streich:
Der TuS Niederjosbach legte einen Wahnsinnsstart in die Spielzeit 2016/2017 hin. Die Lochberger verließen den Platz in den ersten neun Partien als Gewinner. Zu diesem Zeitpunkt war die Mannschaft von Thorsten Seuberth als torhungrigstes Team sowie als defensivstärkster Verbund das Maß der Dinge in der Kreisliga B. In der Rückrunde ging ihnen ein wenig die Luft raus, konnten am Saisonende dennoch den dritten Platz verteidigen und den Aufstieg in die Kreisliga A feiern.


14 - Feuer frei:
Am dritten Spieltag trafen die beiden treffsichersten Mannschaften der Liga am Saisonende aufeinander. C.R.E.U. Höchst empfing den BSC Schwalbach an der Hohen Kanzel. Mit einem torlosen Remis war nicht zu rechnen. Nach 30 Minuten führten die Gäste schon mit 4:0. Schiavone verkürzte vor der Halbzeit, ehe Cestaro eine Minute nach dem Pausentee mit seinem ersten Treffer das Spiel wieder spannend gestaltete. Mit einem Doppelpack antwortete der zu diesem Zeitpunkt noch als Toptorschütze seines Teams galt, auf das zwischenzeitliche 5:2 von Erilmez. Das Scheibenschießen ging in der Folge munter weiter. Am Ende behielt der Meister aus Schwalbach in dem 14-Tore-Spektakel mit 8:6 die Oberhand.


15 - Fehlende Gastfreundlichkeit:
Im heimischen Altenhainer Tal legte die SG Bad Soden II den Grundstein für den Aufstieg. In 17 Spielen siegten die Kurstädter 15 Mal und hielten damit den Status des Heimnimbus. Lediglich der FC Schwalbach II entführte beim knappen 1:0-Erfolg drei Punkte aus der Festung. Mit 46 von möglichen 51 Zählern zeigte sich die Elf von Peter Kötting nicht zwingend gastfreundlich.


34 - Spannung bis zum Schluss: Erst am 34. Spieltag waren die letzten Entscheidungen im Meisterschaft- und im Abstiegsrennen gefallen. In den beiden Duellen Meisteranwärter vs. Abstiegskonkurrenten empfing der BSC Schwalbach Germania Okriftel. Am Neuenhainer Sauerborn stieg das Stadtderby zwischen den Gastgebern und der SG Bad Soden II. Die Schwalbacher machten die Meisterschaft mit einem 14:1-Kantersieg klar und besiegelte den Abstieg von Okriftel. Im Derby setzten sich die Kurstädter mit 5:0 durch und schossen den Erzrivalen in die Kreisliga C.


48 - Aptiev´s unbändiger Torhunger: Der Wechsel in der Winterpause von seinem Teamkollegen und Torjäger Gian Paolo Cestaro zum Ligarivalen Unterliederbach, ließ Marcel Diaz Aptiev sein gesamtes Potenzial als Goalgetter ausschöpfen. Nach "nur" elf Treffern in der Hinrunde nahm der schnelle und großgewachsene Stürmer Fahrt auf und schraubte sein Torekonto auf 48 hoch. Von der 19. bis einschließlich 28. Runde erzielte der Spanier in neun aufeinanderfolgenden Partien insgesamt 27 Buden. Der Zweitplatzierte in der Torschützenliste, Wolfgang Höhn von BSC Schwalbach, kam auf 29 Treffer.


2017 - Ein Jahr zum Vergessenheit: Mit zwei Siegen zum Abschluss des Jahres 2016 wähnte sich die Zweite des FV 08 Neuenhain auf einem achtbaren neunten Platz. Das Jahr 2017 hingegen war für den Aufsteiger Eines zum Vergessen. Alle 15 Spiele gingen verloren und das Team stürzte auf den letzten Tabellenrang ab. Somit muss die zweite Garde des Gruppenligisten nach nur einem Jahr den Gang zurück in die Kreisliga C antreten.

Aufrufe: 026.6.2017, 15:00 Uhr
Marcus MühlenbeckAutor