Zuschuss für Kunstrasenplatz genehmigt

Anträge auf Zuschüsse für die Anschaffung beweglicher Sachen wurden von drei Vereinen gestellt. Insgesamt werden dafür 1500 Euro bereitgestellt. Die gehen an die Kückhovener Sportschützen, den TV 1860 sowie dem Verein zur Förderung des Tischtennissports.

Im kommenden Jahr stehen die Bezuschussung des weiteren Ausbaus der Beach-Volleyballanlage des EVV sowie der Umwandlung des Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz am Schulzentrum an, für die der SC 09 Zuschüsse beantragt hatte. Die Erweiterung der Volleyballanlage, die ebenso wie der Tennenplatz an der Krefelder Straße liegt, kostet rund 10 000 Euro, von denen die Stadt 3000 Euro übernehmen wird. Die Maßnahme ist für das Frühjahr 2018 angesetzt. Die Bezuschussung wird auch kommenden Donnerstag, 29. Juni, im Hauptausschuss behandelt.

Der Kunstrasenplatz, den der SC 09 auf dem Tennenplatz im Schulzentrum bauen will, wird deutlich mehr Kosten verursachen als die anderen Maßnahmen. Das Gesamtvolumen wird mit rund 400 000 Euro beziffert. Die Summe ist bereits im laufenden Haushalt bereitgestellt. Der SC 09 will sich mit 100 000 Euro an den Kosten beteiligen und darüber hinaus die Pflege des Kunstrasenplatzes gewährleisten, hieß es in der Sitzungsvorlage. Aus „sportfachlicher Sicht“ sei die Umwandlung zu begrüßen, hieß es weiter. Im Herbst und Winter sei der derzeitige Tennenplatz nicht für den Schulsport nutzbar. Der benachbarte Rasenplatz sei für die derzeitige Dauerbelastung nicht ausgelegt und auch witterungsbedingt nur zeitweise nutzbar. Da der Platz in erheblichem Maße für den Schulsport genutzt werde, sei die Stadt als Schulträger in der Pflicht, sich an den Kosten in entsprechendem Maße zu beteiligen, führte der Erste Beigeordnete Dr. Hans-Heiner Gotzen aus.

Die Höhe der Bezuschussung war von der Bürgerpartei mit Blick auf den Schwanenberger Kunstrasenplatz kritisiert worden. Gotzen verwies darauf, dass der Platz in erheblichem Maße dem Schulsport zugutekomme, wodurch die Investition gerechtfertigt sei. Bei dem Umbau werde es auch zu Rodungsmaßnahmen kommen. Die Bäume würden durch Neuanpflanzungen im Stadtgebiet ersetzt. Auch die Weitsprungkuhlen am Kopfende des Platzes werden dem Kunstrasen wohl weichen müssen. Denn geplant ist auch eine kleine Tribüne am Rand des Platzes.

Der Ausschuss entschied in eigener Zuständigkeit und beauftragte die Verwaltung zur Bereitstellung der rund 400 000 Euro im kommenden Haushalt. Mit der Rodung und der Ausschreibung der Arbeiten soll im Herbst begonnen werden.