2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
Nach sieben Jahren geht Schütz mit einem lachenden und einem weinenden Auge. (von links Trainer Michael Schütz, SEF-Vorsitzender Walter Zellner und Co-Trainer Andreas Schwarz.)
Nach sieben Jahren geht Schütz mit einem lachenden und einem weinenden Auge. (von links Trainer Michael Schütz, SEF-Vorsitzender Walter Zellner und Co-Trainer Andreas Schwarz.)

SE Freising-Trainer Michael Schütz sagt Servus

Emotionale Abschiedsfeier nach Sieben Jahren auf der Trainerbank

SE Freising - Es war ein sehr emotionale Abschiedsfeier. Michael Schütz, der sieben Jahre lang Cheftrainer des SE Freising war und von allen Seiten mit Lob überschüttet wurde, kämpfte am Samstag nach dem Spiel gegen Rosenheim im SEF-Sportheim minutenlang mit den Tränen, als er sich für „die schöne Zeit, die wundervollen Jahre“ bedankte.

Er habe hier „Super-Menschen“ kennengelernt und den Verein ins Herz geschlossen, sagte Schütz. Alle seien hinter ihm gestanden, „nur dann kann sich auch der Erfolg einstellen“. Nachdem es heuer in der Vorrunde nicht so gut gelaufen sei, habe man „eine megageile Vorbereitung“ gehabt, mit einer Trainingsbeteiligung von 95 Prozent, das sei im Amateurbereich selten und er sei froh, dass alles so gut ausgegangen ist. Ein besonderes Lob zollte er der Jugendabteilung des SEF, die die erste Mannschaft Jahr für Jahr mit guten Spielern füttere, das sei „aller Ehren wert“.


Auch Abteilungsleiter Georg Appel erinnerte noch einmal an die Zeit im Herbst, als es nach vielen Jahren des Erfolgs plötzlich nicht mehr so gut gelaufen sei. Schütz habe ihm sogar seinen Rücktritt angeboten, damit der SEF mit einem neuen Trainer wieder auf Erfolgskurs komme. Doch er und der Verein hätten sich anders entschieden, sagte Appel, und Schütz zugeredet, es noch einmal zu versuchen. Und tatsächlich sei es gelungen, die Spieler neu zu motivieren und aus der Krise verstärkt herauszukommen. Zusammen mit Co-Trainer Andreas Schwarz, der stets solidarisch mit Schütz gearbeitet habe, und mit Dieter Krinke, der in der Winterpause neu zum Trainerteam gestoßen sei, habe Schütz es geschafft, die Spieler wieder aufzubauen und das Minimalziel, die Qualifikation für den Totopokal, zu erreichen. Dank sagte der Abteilungsleiter aber auch den Spielern, die sich voll eingesetzt hätten. Dem scheidenden Trainer überreichte Appel ein Heft mit Bildern von Trainern, Betreuern und Spielern, außerdem erhielten alle drei Trainer eine SEF-Uhr.


Vorsitzender Walter Zellner, der den Schütz und Schwarz bereits vor dem Rosenheim-Spiel auf dem Platz Blumen überreicht hatte, lobte die Trainer ebenfalls und dankte ihnen für die geleistete Arbeit. Der SEF sei ein „super Verein“, sagte er, er sei froh dabei zu sein. Schütz vermisse er schon jetzt, vor allem als Mensch. Auch Kapitän Michael Schmid bedankte sich im Namen der Mannschaft bei Schütz für die „traumhaft geilen sieben Jahre“ und überreichte zusammen mit seinen Kollegen vom Ältestenrat Trikots und Bilder an die Trainer. Den Spielern, die den SEF definitiv verlassen – Christian Haas (Ziel unbekannt), Dominik Schlerf (BSG Taufkirchen), Kevin Witzl (SpVgg Kammerberg), Burak Özdemir (VfB Hallbergmoos) und Nick Günaydin (SV Lohhof) – wünschte Schmid für die Zukunft viel Glück.
Dass diese Saisonabschlussfeier zur besten der vergangenen Jahre wurde, dazu trug in erster Linie Dieter Krinke bei. Er zeigte einen halbstündigen Film mit Aufnahmen aktueller und früherer Spieler, dazu kamen Grußbotschaften von ehemaligen Aktiven und Wegbegleitern sowie von Trainerkollegen. Für Erstaunen sorgten aber auch Krinkes statistische Erhebungen. So habe Schütz in seinen sieben Jahren 206 verschiedene Spieler im Kader gehabt und 87 davon eingesetzt. Nur drei Spieler seien immer dabei gewesen, Sebastian Mihajlovic, Christian Haas und Michal Schmid. Bei 223 Spielen in der Bezirksoberliga und in der Landesliga habe Schütz als Trainer auf der Bank gesessen und dabei 108 Siege und 46 Unentschieden geholt.


Freising - Es war ein sehr emotionale Abschiedsfeier. Michael Schütz, der sieben Jahre lang Cheftrainer des SE Freising war und von allen Seiten mit Lob überschüttet wurde, kämpfte am Samstag nach dem Spiel gegen Rosenheim im SEF-Sportheim minutenlang mit den Tränen, als er sich für „die schöne Zeit, die wundervollen Jahre“ bedankte. Er habe hier „Super-Menschen“ kennengelernt und den Verein ins Herz geschlossen, sagte Schütz. Alle seien hinter ihm gestanden, „nur dann kann sich auch der Erfolg einstellen“. Nachdem es heuer in der Vorrunde nicht so gut gelaufen sei, habe man „eine megageile Vorbereitung“ gehabt, mit einer Trainingsbeteiligung von 95 Prozent, das sei im Amateurbereich selten und er sei froh, dass alles so gut ausgegangen ist. Ein besonderes Lob zollte er der Jugendabteilung des SEF, die die erste Mannschaft Jahr für Jahr mit guten Spielern füttere, das sei „aller Ehren wert“.

Auch Abteilungsleiter Georg Appel erinnerte noch einmal an die Zeit im Herbst, als es nach vielen Jahren des Erfolgs plötzlich nicht mehr so gut gelaufen sei. Schütz habe ihm sogar seinen Rücktritt angeboten, damit der SEF mit einem neuen Trainer wieder auf Erfolgskurs komme. Doch er und der Verein hätten sich anders entschieden, sagte Appel, und Schütz zugeredet, es noch einmal zu versuchen. Und tatsächlich sei es gelungen, die Spieler neu zu motivieren und aus der Krise verstärkt herauszukommen. Zusammen mit Co-Trainer Andreas Schwarz, der stets solidarisch mit Schütz gearbeitet habe, und mit Dieter Krinke, der in der Winterpause neu zum Trainerteam gestoßen sei, habe Schütz es geschafft, die Spieler wieder aufzubauen und das Minimalziel, die Qualifikation für den Totopokal, zu erreichen. Dank sagte der Abteilungsleiter aber auch den Spielern, die sich voll eingesetzt hätten. Dem scheidenden Trainer überreichte Appel ein Heft mit Bildern von Trainern, Betreuern und Spielern, außerdem erhielten alle drei Trainer eine SEF-Uhr.

Vorsitzender Walter Zellner, der den Schütz und Schwarz bereits vor dem Rosenheim-Spiel auf dem Platz Blumen überreicht hatte, lobte die Trainer ebenfalls und dankte ihnen für die geleistete Arbeit. Der SEF sei ein „super Verein“, sagte er, er sei froh dabei zu sein. Schütz vermisse er schon jetzt, vor allem als Mensch. Auch Kapitän Michael Schmid bedankte sich im Namen der Mannschaft bei Schütz für die „traumhaft geilen sieben Jahre“ und überreichte zusammen mit seinen Kollegen vom Ältestenrat Trikots und Bilder an die Trainer. Den Spielern, die den SEF definitiv verlassen – Christian Haas (Ziel unbekannt), Dominik Schlerf (BSG Taufkirchen), Kevin Witzl (SpVgg Kammerberg), Burak Özdemir (VfB Hallbergmoos) und Nick Günaydin (SV Lohhof) – wünschte Schmid für die Zukunft viel Glück.

Dass diese Saisonabschlussfeier zur besten der vergangenen Jahre wurde, dazu trug in erster Linie Dieter Krinke bei. Er zeigte einen halbstündigen Film mit Aufnahmen aktueller und früherer Spieler, dazu kamen Grußbotschaften von ehemaligen Aktiven und Wegbegleitern sowie von Trainerkollegen. Für Erstaunen sorgten aber auch Krinkes statistische Erhebungen. So habe Schütz in seinen sieben Jahren 206 verschiedene Spieler im Kader gehabt und 87 davon eingesetzt. Nur drei Spieler seien immer dabei gewesen, Sebastian Mihajlovic, Christian Haas und Michal Schmid. Bei 223 Spielen in der Bezirksoberliga und in der Landesliga habe Schütz als Trainer auf der Bank gesessen und dabei 108 Siege und 46 Unentschieden geholt.

Aufrufe: 023.5.2017, 16:37 Uhr
Hans KirchbergerAutor