SC Düsseldorf-West ist gegen Hö.-Nie. gefordert

Am Mittwochabend um 19.30 Uhr steht für die Schwarz-Gelben das erste Auswärtsspiel auf dem Programm. Gegner an der Schorlemer Straße ist der SC Düsseldorf-West, der zum Auftakt beim VfB Homberg mit 0:4 deutlich verlor und nun als Tabellenletzter die erste Heimpartie bestreiten muss.

Die klare Niederlage passt ins Konzept von Beine, der davon ausgeht, dass der SC vor eigenem Publikum die Offensive suchen wird, um sich für das Debakel vom Sonntag zu rehabilitieren. Mit der Leistung seiner eigenen Mannschaft zeigt sich der junge Coach einverstanden: "Die Einstellung hat gestimmt. Wir haben Einsatz- und Laufbereitschaft gezeigt. Wenn wir in Düsseldorf so auftreten, können wir drei Punkte mit nach Hause nehmen." Beines Ziel ist es, in der englischen Woche unbesiegt zu bleiben. Am Sonntag kommt der VfB Hilden auf den "bebenden Acker".

Gegen Meerbusch überzeugte der SV Hö.-Nie. vor allem durch enormen Kampfgeist, mit dem mitunter spielerische Mängel kompensiert werden konnten. Nach dem Führungstreffer - von Ajdin Mehinovic per Freistoß erzielt - langte es aber nur zum Remis, nach 63 Minuten war der Traum vom ersten Saisonsieg beendet.

Trainer Beine hofft, dass seine junge Truppe auch in Düsseldorf ähnlich kompakt auftritt wie am Sonntag, lässt sich aber von der klaren Niederlage des SC in Homberg nicht blenden. Er fordert von seinen Spielern erneut höchste Konzentration und ein ähnlich gutes Abwehrverhalten: "Wir müssen defensiv kompakt stehen und dann über Konter den Erfolg suchen." Ein Sonderlob spricht er dem erst 20-jährigen Torhüter Christian Auclair aus: "Er besitzt eine gute Qualität, man sollte ihn aber nach nur einem Spiel nicht in den Himmel loben". Immerhin habe er bewiesen, dass man sich auf ihn verlassen könne.

Personell sieht es für die heutige Partie an der Schormeler Straße nicht so gut aus. Luca Plum muss nach seiner roten Karte zuschauen, auch Torhüter Nico Hakvoort steht nicht zur Verfügung. Zudem fehlt Mittelfeldregisseur Niklas Klein-Wiele aus beruflichen Gründen. Seine Abwesenheit könnte schwerwiegend sein, da der frühere Klever seine Mitspieler mit guten langen Pässen in Szene setzen kann. Fraglich ist, ob der angeschlagene Rene Krüssmann dem Kader angehören wird.

Daniel Beine fährt mit einem guten Gefühl nach Düsseldorf und ist überzeugt, dass seine Schützlinge mit einem Sieg im Gepäck die Heimreise antreten werden. Auf zwei bis drei Positionen wird er das Team ändern und somit einige neue Varianten ausprobieren, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.