2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Die zweite Mannschaft der SG Gensingen/Grolsheim (links) schätzt den Pokal als gelungene Abwechslung. F: Klöckner
Die zweite Mannschaft der SG Gensingen/Grolsheim (links) schätzt den Pokal als gelungene Abwechslung. F: Klöckner

Diskussion um Pokalreform

FuPa-User teilen Meinung zum Kreispokal mit +++ Kreisvorstand will sich mit Vereinen wegen Pokalmodus zusammen setzen

ALZEY. Auf FuPa Rheinhessen wird aktuell über Optionen einer Kreispokalreform diskutiert. Die User reagieren auf den Plan des Kreisvorstands, sich zu einem noch nicht benannten Termin mit Vereinsvertretern zusammensetzen zu wollen, um den Modus des umstrittenen Cups zu diskutieren.

Einen sehr provokanten Vorschlag unterbreitete Toby Kaiser: „Im Endeffekt ist der Pokal quatsch“, äußerte der Sprecher des SC Dittelsheim-Heßloch. Früher, in den 70er Jahren, illustriert er seine Haltung, „war der Pokal gut, weil der Sieger in die nächsthöhere Klasse aufsteigen konnte.“ Dieser Weg ist aber längst verwehrt.

Außerdem regt Kaiser an, die Wettbewerbe Pokal und Meisterschaft hinsichtlich persönlicher Strafen isoliert voneinander zu behandeln. Er sähe es gerne, dass Gelb-Rote und Rote Karten, die ein Spieler im Pokal erhielt, im Punktspielbetrieb nicht zählen – und umgekehrt. Andernfalls könnten die Karten wettbewerbsverzerrende Wirkung haben.

Des Weiteren kristallisiert sich die Gretchenfrage heraus, ob zweite Mannschaften am Pokal-Wettbewerb teilnehmen können sollten. Und zwar unabhängig davon, ob sie in der C-Klasse oder der B-Klasse kicken. Marco Schlawin vom FSV Abenheim: „Würde man sie rausnehmen, dann würde sich die Zahl der Mannschaften erheblich reduzieren.“ Dem widerspricht ein User, der fürchtet, dass der Pokalsieg mangels Gegnern an Wert verliert.

Von René Gutenberger, dem Trainer der SG Gensingen/Grolsheim II, kommt die Anregung, dass in der ersten Runde die C-Klassisten unter sich bleiben. Die B-Klassisten sollten dann in der zweiten Runde dazustoßen. Zweite Mannschaften grundsätzlich vom Spielbetrieb auszuschließen, dürfte nicht in seinem Interesse sein: „Der Pokal“, sagt er aus Erfahrung, „ist eine attraktive Abwechslung zum Liga-Betrieb“.



Runder Tisch

Der Kreisvorstand plant, sich in den nächsten zwei, drei Wochen mit einer überschaubaren Zahl von Vereinsvertretern zu treffen, um über den Pokalmodus zu sprechen- Voraussichtlich sollen aus jeder Klasse drei Vertreter am Tisch sitzen.

Wer dabei sein möchte, kann sein Interesse via E-Mail an die SWFV-Adresse des Pokalspielleiters Ralf Müller signalisieren.

Aufrufe: 03.5.2017, 15:00 Uhr
Claus RosenbergAutor