2024-04-16T09:15:35.043Z

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Hoch das Bein: Freialdenhovens Jumpei Ebisu (links) versucht mit einer akrobatischen Einlage seinen Gegenspieler zu stören. Foto: Günther Kròl
Hoch das Bein: Freialdenhovens Jumpei Ebisu (links) versucht mit einer akrobatischen Einlage seinen Gegenspieler zu stören. Foto: Günther Kròl
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Borussia hält souverän die Liga

Gegen den Siegburger SV revanchiert sich Freialdenhoven mit einem 2:0 für die Niederlage der Hinrunde. Nach einer sicheren ersten Hälfte setzt Trainer Wilfried Hannes auf mehr Druck und hat Erfolg damit.

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Am drittletzten Spieltag der Fußball-Mittelrheinliga sicherte sich Borussia Freial-denhoven endgültig den Klassenerhalt. Der Siegburger SV musste punktlos die Heimreise antreten, der Gastgeber Freialdenhoven gewann verdient mit 2:0 (0:0).

SC Borussia Freialdenhoven - Siegburger SV 04 2:0

In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer viel Mittelfeldfußball, viele Ballverluste, aber auch viele Zweikämpfe. Einzig in der siebten Minute eroberte Pascal Schneider den Ball am Mittelkreis, startete ein Solo bis vor den Siegburger Keeper Michael Vogel, schlenzte dann jedoch das Leder knapp am Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite tankte sich Maximilian Orth in den Strafraum, sein Schuss ging jedoch ans Außennetz (15.).

„Wir wollten das Spiel erst ruhig und sicher beginnen“, sagte Trainer Wilfried Hannes hinterher. Er brachte zur Pause mit Yannick Kuhnke einen weiteren Stürmer, erhöhte damit den Druck auf die Gäste.

Wuchtiger Distanzschuss

Erstes Signal war ein wuchtiger Distanzschuss von Leon Ruhrig nach einem abgewehrten Eckball (53.). Danach setzte sich Kevin Kruth im Siegburger Strafraum durch, legte sich den Ball zurecht und traf das Lattenkreuz (56.). Die einzige Chance der Siegburger hatte Felix Heinz in der 58. Minute, doch der Stürmer schob aus spitzem Winkel den Ball am Tor vorbei.

Aus kurzer Distanz zögerte Philip Simon dann zu lange (67.), Torhüter Vogel lenkte einen Direktschuss von Schneider reflexartig auf die Latte (69.). Eine Flanke von Oskar Tkacz von der linken Seite köpfte Kruth erneut an den Pfosten (78.), der Führungstreffer für die Borussen lag in der Luft. Zumal von den Gästen zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu sehen war.

Es dauerte jedoch bis zur 81. Minute, ehe Tkacz von Mark Szymczewski mit einem Traumpass von der linken Seite auf die Reise geschickt wurde. Der setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und flankte von der Grundlinie vor das Siegburger Tor. Der Ball wurde noch verlängert und landete am zweiten Pfosten vor Yannick Kuhnke, der das Leder aus kurzer Distanz per Kopf in die Maschen drückte.

Und nur drei Minuten später war es erneut Tkacz, der einen Eckball von links vor das Tor trat. Der Ball segelte an Freund und Feind vorbei, wieder zum zweiten Pfosten, wo Schneider sich ein Herz und den Ball volley nahm und zum 2:0 traf.

Die Gäste hatten erst danach noch einmal bei einer Standardsituation Gelegenheit, ihre Klasse zu beweisen. Ein Freistoß aus 25 Metern, den Denis Radermacher direkt schoss, zwang Torhüter Ivica Ljubicic zu einer Parade, der einzigen an diesem Tag (88.).

Premiere feierte in dieser Begnung der Koreaner Poongebeom Lee im Trikot von Borussia Freialdenhoven.

„Wir wollten erst sicher und in der zweiten Halbzeit mit erhöhtem Druck spielen“, freute sich der Trainer über den Erfolg.

Schiedsrichter: Roland Jers (Unterbruch) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Yannick Kuhnke (81.), 2:0 Pascal Schneider (85.)
Aufrufe: 022.5.2017, 16:30 Uhr
tm | AZ/ANAutor