2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Tilly
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Westenholz feiert in Paderborn

Meisterschaftsfrage dürfte geklärt sein - Höxter überrascht im Derby

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Mit einem 3:1-Sieg gegen den SV Heide-Paderborn hat der SuS Westenholz einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. In Beverungen kam es zu einer Überraschung: Höxter gewann mit 2:1 und drei wichtige Punkte gegen den Abstieg. Salzkotten freute sich über einen Sieg in Erkeln und steht nicht mehr auf dem letzten Rang.

FC Peckelsheim/Eissen/Löwen - Türkischer SV Horn 2:2
Schon zur Halbzeitpause stand bereits der Endstand fest. Erst führten die Hausherren durch Pascal Knoke, dann drehten Servet Altan und Cihat Keles per Strafstoß die Partie. Doch erneut Knoke netzte noch vor der Pause ein. „In der zweiten Halbzeit lief bei Horn nicht mehr viel. Die Möglichkeiten den Siegtreffer zu erzielen hat der gegnerische Torwart mit super Paraden vereitelt. Insgesamt müssen beide mit dem Punkt zufrieden sein“, sagte FCPEL-Trainer Jörg Härtlein.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Pascal Knoke (12.), 1:1 Servet Altan (26.), 1:2 Cihat Keles (41. Foulelfmeter), 2:2 Pascal Knoke (45.)


SF Warburg - SC Borchen 1:2
Stefan Wübbeke (28.) und Finn Waltemate (51.) sorgten für den Auswärtsdreier. Die Gastgeber glichen durch Manuel Götte auf Zuspiel von Christian Rasche zwischenzeitlich aus (42.). „Warburg hat alles versucht und viel probiert. Es war bis zum Ende spannend, weil wir das dritte Tor nicht gemacht haben“, vermeldete Borchens Coach Jörg Wenzel. Der Warburger Trainer Dirk Lotzgeselle sagte: „Es war kein Unterschied zwischen dem Tabellendritten und Tabellendreizehnten zu erkennen. Vor dem Rückstand hatten wir vier, fünf gute Möglichkeiten. Wir haben weiter mutig nach vorne gespielt und wurden mit dem Ausgleich belohnt. Die zweite Halbzeit haben wir druckvoll begonnen, aber mit dem ersten guten Angriff von Borchen das 1:2 kassiert. Trotzdem hat die Mannschaft nicht aufgesteckt und sich viele Torchancen erarbeitet. Der verdiente Ausgleich ist uns nicht mehr gelungen.“ Symptomatisch sei die Chance in der 93. Minute durch Jonas Werner gewesen - sein Schuss verfehlte das Tor um Zentimeter.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Stefan Wübbeke (28.), 1:1 Manuel Götte (42.), 1:2 Finn Waltemate (51.)


Blomberger SV - Grün-Weiß Anreppen 1:0
„Es war ein typisches 0:0-Spiel ohne spielerische Akzente und Glanzlichter von beiden Seiten in der ersten Halbzeit“, so BSV-Trainer Richard Soethe. Negativer Höhepunkt war nach 20 Minuten die Verletzung von Sebastian Magers, der nach einem Tritt seines Gegenspielers im Zweikampf gegen den Knöchel umgeknickt ist und ausgewechselt werden musste. In der Halbzeit erhöhten die Hausherren etwas den Druck. Anreppen war und blieb bei Kontern und Standards stets gefährlich. In der 90. Minute kam es zur entscheidenden Szene: Jakub Zejglic setzte sich am Strafraum gegen seinen Gegenspieler geschickt durch und wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kordian Rudzinski sicher zum Siegtreffer. „Es war eine blöde Situation von uns. Das Foul ist aus einem eigenen Einwurf entstanden, indem wir uns unnötig auskontern lassen“, resümierte Anreppens Spielertrainer Sebastian Potempa, „es ist ärgerlich, wenn man das 0:1 so spät kassiert. Das glücklichere Team hat heute gewonnen.“ Soethe fügte an: „Wir haben hart gearbeitet und wurden dafür heute belohnt.“


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Kordian Grzegorz Rudzinski (90. Foulelfmeter)


FC Nieheim - SCV Neuenbeken 0:0
Beide Teams besaßen eine Handvoll Chancen in einem Spiel auf ganz niedrigem Niveau. „Offensiv sind wir kaum in Erscheinung getreten“, kommentierte FCN-Spielertrainer Raffaele Wiebusch. „Es war ein 0:0 der besseren Sorte“, betonte Neuenbekens Trainer Michael Radtke und führte fort: „Wir hatten ein Chancenplus und ich glaube, dass wir deshalb den Sieg mehr verdient gehabt hätten. Ich bin mit der Leistung jedenfalls sehr zufrieden.“ SCV-Spieler Mark Leinung fasste zusammen: "Wir sind besser in die Partie gestartet und insgesamt in Halbzeit eins die gefährlichste Szene, als Alexander Schmidt freistehend aus zwölf Metern verzog. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir dann zunächst ein wenig den Faden verloren, ehe wir zum Spielende hin noch zwei, drei sehr gute Einschussmöglichkeiten ungenutzt ließen. Nieheim blieb stets mit Bällen auf Yildiz und den eingewechselten Wiebusch gefährlich, aber ein Tor sollte letztlich nicht mehr fallen. Einen Punkt in Nieheim kann man ruhigen Gewissens als Erfolg bezeichnen. "

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -


SV Blau Weiß Atteln - RSV Barntrup 4:0
Nach Toren von Andre Spottke (43.), Hendrik Mühlenbein (59.), Timo Becker (75.) und Patrick Wöhning (85.) landete Atteln den zweiten Sieg in Folge. „Das Ergebnis täuscht ein wenig. Man muss sagen, dass es nicht so klar war und Barntrup eigentlich ein gutes Spiel gemacht hat. Der Unterschied lag darin dass wir die bessere Abschlussqualität hatten“, urteilte SVA-Coach Frank Ewert. Gäste-Trainer Jan Trockel resümierte: „Wir haben gegen einen starken Gegner zu hoch verloren. Wir waren in der ersten Halbzeit mindestens gleichwertig, hatten ab der 70. Minuten aber nichts mehr entgegenzusetzen.“ Enttäuscht war natürlich auch RSV Präsident Andreas Schlingmann: „In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht und waren vielleicht das bessere Team. Nach dem Seitenwechsel spielte Atteln mit mehr Druck und hat sich den Sieg dann auch verdient. Vielleicht fiel er etwas zu hoch aus, aber da fragt hinterher keiner mehr nach. Jetzt heißt es Kräfte sammeln und für das Spiel gegen Nieheim volle Konzentration auf den Platz bringen.“


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 99
Tore: 1:0 Andre Spottke (43.), 2:0 Hendrik Mühlenbein (59.), 3:0 Timo Becker (75.), 4:0 Patrick Wöhning (85.)


TuS Erkeln - VfB Salzkotten 0:1
„Es war kein gutes Spiel, das war bei der Tabellensituation aber auch nicht zu erwarten“, sagte Salzkottens Übungsleiter Thomas Wegener nach dem Auswärtsdreier. Als Spieler des Spiels erklärte er Sergej Kling, der beim Stand von 0:0 einen Strafstoß hielt und sein Debut im Salzkottener Trikot vergoldete. Praktisch mit der nächsten Aktion erzielte Tim Schmidt das Tor des Tages, nachdem er von Björn Siegmund bedient wurde (35.). „Zu diesem Spiel braucht man nicht viel sagen. Abstiegskampf hat etwas mit kämpfen zu tun“, fordert TuS-Co-Trainer Philipp Frahmke eine bessere Einstellung der Akteure.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Tim Schmidt (35.)


FC Stahle - SV Dringenberg 0:6
Dreimal Philippe Soethe, zweimal Philipp Hasse und einmal Spielertrainer Daniel Neumann – die Gäste machten es schon früh ganz deutlich. „Dringenberg war in allen Belangen überlegen. Einigen Spielern hat man angemerkt, dass das Spiel am Donnerstag sehr viel Kraft gekostet hat. Wir kamen ständig zu spät, hatten keinen Zugriff und waren auch im Passspiel ganz schlecht“, sagte FCS-Trainer Norbert Dölitzsch. Soethe, der in der 54. Minute seinen dritten Treffer markierte, bilanzierte: „Wie in den letzten Spielen sind wir sehr gut rein gekommen und haben das Spiel schnell im Griff gehabt. Stahle hätte sich auch nicht über zwei, drie Gegentore mehr beschweren können.“ Auch für ihn war die Gelb-Rote Karte gegen Dennis Schoppmeier in der 73. Minute „völlig überzogen“. „Wir haben da weitergemacht, wo wir zuletzt aufgehört haben. Klasse Leistung unsere Mannschaft. Jetzt haben wir zwei Heimspiele gegen Warburg und Erkeln vor der Brust, da wollen wir vor eigenem Publikum weiter nachlegen“, freute sich SVD-Präsident Christian Rohe über den nächsten Erfolg.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Philippe Soethe (4.), 0:2 Philippe Soethe (24.), 0:3 Philipp Hasse (49.), 0:4 Philippe Soethe (54.), 0:5 Daniel Neumann (58.), 0:6 Philipp Hasse (60.)


FC Blau-Weiß Weser - SV Höxter 1:2
Gegen das Kellerkind zeigten die Hausherren eine ganz schwache Leistung. Wie bereits gegen den SV Dringenberg kamen die Blau-Weißen überhaupt nicht ins Spiel. Auf einem schwer zu bespielbarem Untergrund war es überhaupt nicht einfach für die beiden Teams aus dem Kreis Höxter. „Man konnte keinen gepflegten Fußball spielen“, beschrieb SVH-Trainer Marinko Djak die Platzverhältnisse. Es dauerte bis zur 70. Minute, ehe Luca Hasenbein im Nachsetzen zur 1:0-Führung traf. Wieder ein schneller Gegenstoß über Lucas Balch bescherte dem Gast das 2:0 durch Hakob Sahatjian. Stefan Lübke sorgte noch einmal in der 84. Minute für Spannung. Aber Weser kam für einen Punkt nicht mehr infrage. Und dieser wäre auch nicht verdient gewesen. „Es war ein sehr schlechtes Spiel von uns“, meinte FCW-Co-Trainer Marcus Menzel. Djak resümierte: „In der zweiten Halbzeit haben wir mehr Druck ausgeübt, nach dem 2:0 aber noch ein paar Konter liegen gelassen.“


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Luca Hasenbein (70.), 0:2 Hakob Sahatjian (78.), 1:2 Stefan Lübke (84.)


SV Heide-Paderborn - SuS Westenholz 1:3

Zunächst egalisierten sich beide Teams vor gut 300 Zuschauern im Mittelfeld, ehe Westenholz mit der ersten richtigen Torchance des Spiels durch Michael Schormann in Führung ging. Er nickte nach einer Freistoßflanke von Patrick Kosfeld junior ein (22.). Bis zur Pause gab es noch eine weitere Gästemöglichkeit durch Marius Franz, der den Ball jedoch neben das Tor setzte (35.). Von der Heimelf war bis auf ein paar Versuche aus der Distanz nicht viel zu sehen. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Dominik Riemer schnell auf 0:2 (51.). Sieben Zeigerumdrehungen später verkürzte Alexander Doms auf 1:2 und machte das Spitzenspiel jedoch schonwieder spannend. Zu einem Punkt reichte es für die Rothekicker aber nicht mehr. Nachdem Kosfeld junior (64.) und Franz (66.) zunächst gute Chancen liegen ließen, war Riemer in Minute 75 zum zweiten Mal zur Stelle, als er nach einem langen Einwurf von Jascha Vogt zum 1:3 einköpfte. Nach dem Spiel zeigte sich der SV Heide als fairer Verlierer und gönnte dem designierten Meister sogar ein paar Feierlieder aus den Stadionboxen.

Helmut Hartmann (Trainer SV Heide Paderborn): Ich denke, dass wir in den ersten zwanzig Minuten ordentlichen Fußball gespielt haben. Nach dem 0:1 haben wir aber nicht mehr ins Spiel zurückgefunden und verdient verloren. Selbst wenn wir heute gewonnen hätten, wäre es schwierig geworden, Westenholz noch einzuholen. Sie werden sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen und die Meisterschaft letztendlich verdient und sicher einfahren.

Wilfried Neuschäfer (Trainer des SuS Westenholz): „Es war ein toller Nachmittag für uns mi einer wirklich tollen Mannschaftleistung. Wir haben es nur versäumt, den Sack frühzeitig zuzumachen. Mit dem dritten Treffer war das Spiel dann entschieden und er Sieg ist auch absolut verdient. Es sind noch 27 Punkte zu vergeben und dementsprechend werden wir die Spiele auch angehen, um am Ende mindestens einen Punkt Vorsprung zu haben.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Michael Schormann (22.), 0:2 Dominik Riemer (52.), 1:2 Alexander Doms (59.), 1:3 Dominik Riemer (75.)
Aufrufe: 02.4.2017, 20:38 Uhr
Rene WenzelAutor