2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Wegener
F: Wegener

Vier Teams müssen immer noch zittern

Die Warburger Sportfreunde, der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen und der FC Stahle und Barntrup stehen am zweitletzten Spieltag unter Druck

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Barntrup, FC Stahle, Warburger Sportfreunde oder doch der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen? Wer muss den bitteren Gang neben dem VfB Salzkotten, TuS Erkeln und SV Höxter in die Kreisiga antreten? Wenn alles gegen Barntrup läuft, dann steht der vierte Absteiger bereits am Sonntag fest.

SC Borchen - SV Blau Weiß Atteln (So 15:00)
„Ein Derby motiviert die Mannschaft von ganz alleine und auch wenn wir sicher Tabellendritter bleiben, wollen wir ein erfolgreiches Spiel abliefern“, betont Borchens Trainer Jörg Wenzel und merkt an: „In der Trainingswoche war auch noch mehr Zug als sonst. Die Genesung bei dem einen oder anderen Spieler war auch schneller.“ Durch das Saisonende der Borchener Reserve kann Wenzel wieder komplett auf Thomas Müller, Finn Waltemate und Marius Siebrecht setzen. Hinzu kommen auch wieder Jonas Koy und Julian Ahlemeyer. Vom Derby verspricht Wenzel sich viel. „Atteln ist in guter Verfassung und wir sind auch ganz gut drauf“, begründet er. Sein Gegenüber Frank Ewert schlägt in die gleiche Kerbe. „Das Derby wird bei allen Beteiligten noch einmal zusätzliche Motivation und Kräfte freisetzen. Dazu können beide Teams total befreit von jeglichem Druck aufspielen“, sagt er, „wir freuen uns auf das Match und wollen versuchen, ein besseres Ergebnis als noch im Hinspiel zu erzielen.“ Neben den Langzeitverletzten fehlen weiterhin Viktor Vogel (muskuläre Probleme) sowie Andre Rosenkranz und Alexander Pietsch (beide privat verhindert ).

Blomberger SV - FC Nieheim (So 15:00)
„Nieheim hat bisher eine sehr gute Serie gespielt und erst zuletzt die eine oder andere schwächere Partie aufgrund von Personalproblemen abgeliefert. Dies ist bei dieser Tabellenkonstellation, wo es eigentlich jeden Sonntag nur um die goldene Ananas geht, nach einer langen Saison auch nicht verwunderlich. Wir haben es die letzten Spiele selber erlebt. Vielleicht können wir die personelle Situation bei Nieheim und das Pokalspiel, dass sie am Freitag gegen Dringenberg bestreiten mussten, zu unserem Vorteil nutzen. Wir werden es sehen“, so BSV-Trainer Richard Soethe. Personell sieht es bei den Hausherren für Sonntag wieder besser aus, da einige länger erkrankte und verletzte Spieler wieder in den Kader zurückkehren. „Wir werden daran arbeiten am Sonntag unser Punktekonto auf 49 aufzustocken“, sagt Soethe. Raffaele Wiebusch erwartet natürlich ein anstrengendes Wochenende mit zwei Spielen: „Es ist keine einfache Situation, aber wir werden versuchen Gas zu geben und unsere Chancen besser zu nutzen.“ Fehlen werden weiterhin die bekannten Verletzten. Zudem fehlt Gözlü mit der fünften Gelben.

Grün-Weiß Anreppen - FC Blau-Weiß Weser (So 15:00)
Der Abschied von Anreppens Spielertrainer Sebastian „Puti“ Potempa steht im letzten Saisonheimspiel im Fokus der Grün-Weißen. „Wir wollen ihm einen schönen Abschluss schenken“, bekräftigt sein Co-Trainer Christoph Duda. Mit einem Sieg würde Anreppen zudem die 50-Punkte-Marke und den siebten Tabellenplatz vorerst sichern. Über die Schwere der Aufgabe ist sich Duda aber durchaus bewusst. „Mit Weser kommt ein spielstarker Gegner, der zuletzt zwei Mal in Folge gewonnen und uns dadurch in der Tabelle überholt hat“, argumentiert Duda. FCW-Co-Trainer Marcus Menzel berichtet: „Für beide Teams geht es um nichts mehr, von daher ist es schwer, eine Prognose abzugeben oder den Gegner einzuschätzen. Wir konnten den Hebel wieder umlegen, haben in den letzten beiden Spielen wieder ordentlich gespielt und sind belohnt worden. Daran wollen wir auch in den letzten beiden Partien anknüpfen. Wenn wir schon 80 Kilometer fahren müssen, wollen wir auch was mitnehmen. Das wird ein Spiel, bei dem entscheidenden sein wird, wer sich besser motivieren kann und mehr investiert.“

SF Warburg - SCV Neuenbeken (So 15:00)
„Für Warburg geht es noch um alles. Wir erwarten einen Gegner der deshalb auch alles reinhaut“, sagt SCV-Trainer Michael Radtke und stellt klar: „Wir wollen aber nichts verschenken.“ Seinen Kader hat Radtke soweit komplett zusammen. Sogar Dino Nesic ist nach fünfmonatiger Pause wieder erfolgreich ins Training eingestiegen. Noch stehen die Hausherren mit zwei Punkten Vorsprung über dem Strich. Und das soll auch so bleiben, wenn es nach Dirk Lotzgeselle geht: „Natürlich wollen wir im letzten Heimspiel vor unseren Fans einen Dreier einfahren und an die gute Leistung vom vergangenen Sonntag anknüpfen. Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und einige Torchancen liegen gelassen. Wir müssen sehr konzentriert zu Werke gehen und den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. Druckvoll und mutig nach vorn spielen dabei die Defensive nicht vernachlässigen.“ Rasche (gelbgesperrt) Laqua (beruflich verhindert) und Böhm (Studium) stehen ihm nicht zur Verfügung. Desweitern fehlen die Verletzten M. Götte, Borchert, Soboll und Heinze. Bei den angeschlagen Hornoff und Werner besteht noch Hoffnung auf einen Einsatz.

Türkischer SV Horn - RSV Barntrup (So 15:00)
Ein Lipper-Derby und dann auch noch ein absoluter Abstiegskracher für die Gäste. „Wir würden gerne die drei Punkte holen, auch wenn uns wieder einige Spieler fehlen“, sagt TSV-Manager Ender Ünal. Der RSV ist natürlich deutlich angespannter. Präsident Andreas Schlingmann sagt: „Es geht weiter mit den Endspielen für uns. Im Lippederby müssen wir wieder, wie in den letzten Spielen, alles in die Waagschale schmeißen. Mit der Einstellung der vergangenen Spiele, gehen wir sicher nicht chancenlos in das Spiel. Kratzen und Beißen und in den entscheidenden Situationen vor dem Tor die nötige Ruhe, dann könnte es klappen.“ Es fehlen weiter ein paar Kicker: Funk, D. Schlingmann, Esau (verletzt), Brinkmann und Baumeister (Urlaub).

SuS Westenholz - VfB Salzkotten (So 15:00)

„Wir wollen den Fans im letzten Heimspiel nochmal ein tolles Spiel zeigen und uns vernünftig von ihnen verabschieden“, betont SuS-Obmann Rainer Borgmeier. Doch nicht nur der Meister ist auf seiner Bezirksliga-Abstiegstour, sondern auch der Absteiger aus Salzkotten. „Es wird bestimmt ein Spiel ohne großes Abtasten oder taktisches Geplänkel. Wir freuen uns, noch einmal beim Meister vorspielen zu dürfen und werden natürlich versuchen, das Optimum rauszuholen.“, sagt VfB-Coach Thomas Wegener.

SV Dringenberg - SV Höxter (So 15:00)
„Wir wollen uns für das Spiel gewinnen und uns für das Hinspiel revanchieren. Höxter kann jetzt befreit aufspielen nachdem es auch rechnerisch nicht mehr möglich ist in der Liga zu bleiben“, sagt SVD-Kicker Philippe Soethe. Vorsitzender Christian Rohe blickt natürlich auch erst zunächst auf das Pokalspiel, das unbedingt gewinnen werden soll: „Wir schauen mal wie wir aus dem Pokalspiel rauskommen und wie wir die Akkus dann für Sonntag wieder aufgeladen bekommen haben. Aber die Jungs wollen noch ein paar Zähler sammeln um das gesteckte Ziel von 50 Punkten zu erreichen." Beim SV Höxter scheint etwas die Luft raus zu sein. Wie Trainer Marinko Djak berichtet, seien nur sechs, sieben Akteure beim Training gewesen. Auch das sei ein Grund für den Abstieg. „Wir wollen die Saison vernünftig zu Ende bringen. Selbst wenn wir keine Punkte sammeln, wollen wir uns ordentlich präsentieren und uns nicht abschlachten lassen. Die Mannschaft soll Charakter zeigen“, berichtet Djak.

SV Heide-Paderborn - FC Stahle (So 15:00)
Die Rothekicker haben den zweiten Tabellenrang sicher und falls es keine Aufstiegs-Relegationsrunde für die diversen Tabellenzweiten aller Bezirksligen geben sollte, ist die Saison eigentlich gelaufen. Dennoch möchte Heide das Spiel ernst nehmen, weil Stahle nämlich noch mitten im Abstiegskampf steckt. Das Gerede im Fall einer Niederlage wollen sich die Rothekicker schließlich ersparen. „Stahle wird versuchen, etwas mit auf die Heimreise zu nehmen“, weiß SVH-Übungsleiter Helmut Hartmann. Er führt fort: „Wir werden unseren Stiefel aber weiter herunter spielen und wollen im letzten Saison-Heimspiel nochmal einen Sieg einfahren.“ Nur Michele Tomea-Mallorquin wird wegen seiner Gelbsperre fehlen. Die Gäste wollen natürlich nicht auf einen Abstiegsplatz rutschen. Coach Norbert Dölitzsch betont: „Wir müssen das Schicksal selbst in die Hand nehmen. Wir hoffen natürlich, dass Neuenbeken und Horn bemüht sind, die drei Punkte einzufahren. Unter dem Strich müssen wir aber unsere Hausaufgaben erledigen. Und da bin ich positiv gestimmt. Die Mannschaft weiß um was es geht.“

FC Peckelsheim/Eissen/Löwen - TuS Erkeln (So 15:00)
Den Klassenerhalt perfekt machen! Das ist das große Ziel der Hausherren. Möglicherweise muss das Team aber auf zwei, drei Akteure verzichten. „Ich hoffe, dass alle in so einem wichtigen Spiel zur Verfügung stehen. Wir benötigen eine richtige engagierte Leistung und müssen als Mannschaft alles auf den Platz bringen“, fordert FCPEL-Trainer Matthias Rebmann. Der TuS geht mit einer sehr dezimierten Truppe an den Start. „Peckelsheim ist klarer Favorit. Wir wollen ihnen das Leben so schwer als möglich machen“, berichtet TuS-Co-Trainer Philipp Frahmke.

Aufrufe: 019.5.2017, 15:00 Uhr
FuPa / Foto: WegenerAutor