2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Schlichting
F: Schlichting

SuS Westenholz feiert den Titel

2:0-Erfolg in Anreppen – Stahle und Warburg gewinnen im Keller ihre Heimspiele

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Das Ding ist durch! Der SuS Westenholz ist Meister und steigt in die Landesliga auf. Glückwunsch an dieser Stelle. Der FC Stahle und auch die Warburger Sportfreunde haben indes drei Punkte im Abstiegskampf eingefahren.

SF Warburg - Türkischer SV Horn 3:1

Durch Treffer von Jonas Werner nach einer Flanke, Sergej Reger per Freistoß und Kevin Knack per Heber führten die Hausherren bereits nach 56 Minuten mit 3:0. Horn kam nochmal 120 Sekunden nach dem dritten Gegentreffer durch Cihat Keles zurück, schaffte die Aufholjagd aber nicht mehr. „Wir haben hochverdient gewonnen und hatten noch mehr Chancen, um das Ergebnis nach oben zu schrauben“, meinte WSF-Trainer Dirk Lotzgeselle. TSV-Co-Trainer Sandro Becker fasste zusammen: „Warburg hatte mehr Willen und war klar die bessere Mannschaft. Wir waren läuferisch und kämpferisch nicht im Spiel.“


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Jonas Werner (18.), 2:0 Sergej Reger (47.), 3:0 Kevin Knack (56.), 3:1 Cihat Keles (58.)

TuS Erkeln - FC Nieheim 0:0
Tore? Fehlanzeige! „Wir sind zufrieden mit dem Punkt. Beide Mannschaften hatten Chancen“, meinte FCN-Spielertrainer Raffaele Wiebusch. TuS-Co-Trainer Philipp Frahmke berichtete: „In der ersten Halbzeit hat Nieheim zwei größere Chancen gehabt, wo uns unser Keeper Benjamin Gockeln im Spiel hält. In der zweiten Halbzeit merkte man, das beide Mannschaften am Donnerstag ran mussten. Von Nieheim kam nichts mehr. Wir hatten eine Menge Chancen. Wenn man aus der Masse der Chancen kein Tor machst, dann hat man es auch nicht verdient, die drei Punkte zu bekommen. Insofern tut uns das Unentschieden weh, aber geht in Ordnung.“


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -

SV Blau Weiß Atteln - FC Blau-Weiß Weser 4:3
„Die Mannschaft hat eine riesige Reaktion gezeigt und das Spiel absolut verdient gedreht. In der zweiten Halbzeit haben wir Einbahnstraßenfußball gezeigt“, lobte Attelns Obmann Jörg Kahmen, der den verhinderten Coach Frank Ewert vertrat. Zur Pause lag der SVA mit 1:3 hinten. Patrick Wöhning erzielte das zwischenzeitliche 1:1 (11.). Die Gäste trafen in den Minuten 7.,24. und 26. Nach der Pause erzielte Wöhning den Anschluss (61.), Timo Becker netzte zum Ausgleich ein (73.) und in der Nachspielzeit markierte Wöhnung mit seinem dritten Streich den Siegtreffer. Für Weser trafen Simon Hartmann (7.), Stefan Lübke (24.) und Viktor Schmidt (26.) zur zwischenzeitlichen 3:1-Pausenführung. Die Gäste waren natürlich nach diesem Spiel gar nicht gut drauf. Co-Trainer Marcus Menzel sagte: „Die zweite Halbzeit war absolut inakzeptabel, dazu fällt mir jetzt auch nichts ein.“


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 109
Tore: 0:1 Simon Hartmann (7.), 1:1 Patrick Wöhning (11.), 1:2 Stefan Lübke (24.), 1:3 Viktor Schmidt (26.), 2:3 Patrick Wöhning (61.), 3:3 Timo Becker (73.), 4:3 Patrick Wöhning (91.)

FC Stahle - Blomberger SV 2:1
Er ist aktuell einfach nicht nur zu stoppen, wenn er aufgrund seiner Arbeit mal aussetzen muss: Andre Struck. Beim Heimspiel markierte er nicht nur wie zuletzt so oft das wichtige 1:0. Nein, der Angreifer legte auch noch drei Minuten vor der Pause das 2:0 nach. „Andre hat einfach einen richtig guten Lauf“, lobte FCS-Trainer Norbert Dölitzsch, der anfügte: „Wir hätten zur Pause schon höher führen müssen.“ Trotz der extremen personellen Notlage übernahmen die Hausherren die Kontrolle und ließen Blomberg nur einmal in den ersten 45 Minuten vor das Tor kommen. Aus abseitsverdächtiger Position war Jakob Zejglic schon auf dem Weg zum 1:2. Doch Julius Schoepke kratzte den Ball noch vor der Linie. Stahle hätte durch Struck, Kevin Bandowski und Dennis Schoppmeier eigentlich höher führen müssen. Der zweite war deutlich ausgeglichener. Zejglic setzte einen Ball unter die Latte und verpasste erneut den Anschlusstreffer. Dieser fiel erst in der 75. Minute durch ein Eigentor von Schoepke, der eine scharfe Hereingabe in den Kasten lenkte. Bei diesem Spielstand blieb es dann aber. Dank eines blutleeren, emotionslosen, lustlosen und taktisch undisziplinierten Auftritts in der ersten Halbzeit haben wir verdient verloren. Es war der schlechteste Auftritt in dieser Serie“, sagte BSV-Trainer Richard Soethe. Sein Gegenüber Norbert Dölitzsch war natürlich richtig zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir waren hellwach, aggressiv und laufstark. Der Sieg war verdient. Auch wenn wir den Vorsprung vergrößert haben, sind wir noch nicht durch. Die Jungs haben aber wieder alles rausgehauen.“


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Andre Struck (25.), 2:0 Andre Struck (42.), 2:1 (75. Eigentor)

SV Dringenberg - SC Borchen 2:3
Stefan Wübbeke war der Mann des Tages im Dringenberger Burgstadion. Er erzielte alle Borchener Treffer (18./61./68.) nach Vorlagen von Jan Eikel, Jörn Wöstefeld und Jonas Wegener, ehe die Gastgeber es kurzzeitig nochmal spannend machten (85./90.). „Wir haben eine sehr kompakte und engagierte Mannschaftsleistung abgeliefert“, lobte Borchens Trainer Jörg Wenzel. SVD-Präsident Christian Rohe resümierte: „Es war ein enges Spiel, das auch in die andere Richtung hätte laufen können. Wir haben die Führung verpasst und lagen dann nach zwei individuellen Fehlern mit 0:2 hinten. Dann wird es gegen eine starke Mannschaft wie Borchen schwer. Doch wir haben uns nie aufgegeben und bis zum Schluss alles versucht. Mehr als die beiden Tore ist uns dann aber leider nicht mehr gelungen. Nächste Woche haben wir hoffentlich wieder mehr Glück.“


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Stefan Wübbeke (18.), 0:2 Stefan Wübbeke (61.), 0:3 Stefan Wübbeke (68.), 1:3 Philipp Hasse (85.), 2:3 Alexander Rempe (90.)

VfB Salzkotten - FC Peckelsheim/Eissen/Löwen 3:0
„Wir hatten uns das Ziel gesetzt, dass der Abstieg nicht zuhause endgültig ist“, sagte Salzkottens Trainer Thomas Wegener. Dieses Ziel haben die Sälzer durch den Heimdreier erfüllt. Nach vier Minuten erzielte Maxim Bese das 1:0. „Das frühe Tor sollte uns eigentlich in die Karten spielen, aber wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden“, gab Wegener zu. Zur Pause hätten sich die Sälzer über einen Rückstand keinesfalls beschweren können. „Mit der Zeit hat der Gegner dann mehr und mehr aufgemacht und Räume offenbart“, berichtete Wegener weiter und lobte: „Diese Räume haben wir gut genutzt.“ Einen Konter vollendete Bese wieder nach vier Minuten zum 2:0, ehe Christian Nolte den Endstand besorgte (70.). „Unter dem Strich ist der Sieg nach der zweiten Halbzeit verdient, aber ich habe auch noch nie so glücklich mit einer 1:0-Führung in der Kabine gesessen“, sagte Wegener abschließend. Gäste-Coach Matthias Rebmann sagte: „Wir haben eigentlich in der ersten Halbzeit gut gespielt, aber schnell das 0:1 kassiert. Danach hatten wir fünf hochkarätige Chancen in einem Spiel auf ein Tor. Wir haben uns einfach nicht belohnt. Nach der Pause hat uns der Schiedsrichter einen regulären Treffer nicht gegeben. Fast im Gegenzug haben wir das 0:2 kassiert und die Köpfe sind runtergegangen. Aufgrund der zweiten Hälfte ging die Niederlage in Ordnung. Wir sind jetzt leider immer noch mitten drin in der Abstiegszone.“


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Maxim Bese (4.), 2:0 Maxim Bese (50.), 3:0 Christian Nolte (81.)

RSV Barntrup - SV Heide-Paderborn 0:1
„Es war eine unglückliche 0:1-Niederlage. In der ersten Halbzeit hatten wir bewusst versucht, den Laden dicht zu halten. Das ist und auch sehr gut gelungen. Heide hatte gefühlt 75 Prozent Ballbesitz, aber keine klaren Chancen. Selber hatten wir allerdings nur ein Freistoß in der 45. Minute, der das Ziel deutlich verfehlte“, sagte RSV-Präsident Andreas Schlingmann. Nach der Pause ging es dann deutlich mehr hin und her. Laut Schlingmann sei der entscheidende Elfmeter fraglich gewesen. Bitter sei zudem gewesen, dass ein Schiedsrichter den Ausgleich wegen Abseits nicht gegeben hat. „Diese Abseitsstellung hat er aber wohl als einziger im Waldstadion gesehen. Das wäre zwar in unserer Situation immer noch zu wenig gewesen, für den Kopf wäre es aber trotzdem gut gewesen. Sehr schade“, so Schlingmann. So blieb es letztlich beim 0:1, das aufgrund der Spielanteile verdient war. „Unter dem Strich geht der Sieg in Ordnung. Barntrup hat sich gut gewehrt. Auch wenn der Schiedsrichter den Elfer nicht gepfiffen hätte, war das Tor nur eine Frage der Zeit“, resümierte Heides Coach Helmut Hartmann, „wir wollen im Abstiegskampf nicht das Zünglein an der Waage sein und gegen die unteren Teams Punkte lassen. Deshalb bin ich zufrieden mit dem Ergebnis.“ Hartmann gratulierte auch dem neuen Meister. „Glückwünsche an Westenholz. Was Rainer Borgmeier und Wilfried Neuschäfer dort in den letzten zwei Jahren verrichtet haben, ist aller Ehren wert. Sie sind absolut verdient Meister geworden.“


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Luca D'Angelo (61. Foulelfmeter)

Grün-Weiß Anreppen - SuS Westenholz 0:2
Jetzt ist es amtlich. Der SuS Westenholz ist zum zweiten Mal in Folge aufgestiegen und steht als Meister der Bezirksliga, Staffel 3 fest. Die Mannschaft von Trainer Wilfried Neuschäfer ließ im Derby beim SV Grün-Weiß Anreppen nichts anbrennen, siegte mit 2:0 und konnte bereits nach dem fünftletzten Spieltag die Sektkorken knallen lassen. Und das tat sie auch. Es war alles perfekt angerichtet. Viele Westenholzer hatten sich sogar per Fußmarsch in Richtung Römerdorf gemacht, um ihr Team zu unterstützen. 650 zahlende Zuschauer vermeldete Anreppen, wobei bei den Grün-Weißen keine Frauen und Kinder zur Kasse gebeten werden. Deshalb waren insgesamt sogar an die 900 Zuschauer am Platz, um die möglichen Meisterfeierlichkeiten zu sehen. Und sie wurden nicht enttäuscht. Der SuS zeigte Anreppen deutlich die Grenzen auf und ließ erst in der 75. Minute die erste und einzige gefährliche Torchance zu. Zu diesem Zeitpunkt stand es schon 2:0 für den neuen Meister, weil Steffen Höber (15.) und Marius Franz (36.) trafen. Sie nutzten zwei der vielen Westenholzer Torchancen. Insgesamt rettete für Anreppen gleich drei Mal das Aluminium. Zudem verdiente sich Anreppens Torwart Stefan Meermeyer die Bestnote Bei den Gegentreffern war er machtlos. „Es war es ein ungefährdeter Sieg. Das Ergebnis hätte sogar noch höher ausgehen müssen. Wir haben defensiv wieder super gearbeitet und unsere Klasse gezeigt“, lobte Meistertrainer Wilfried sein Team. Die Leistung in der zweiten Aufstiegssaison hintereinander kann der 46-jährige gar nicht hoch genug einschätzen. „Wir standen ab dem zweiten Spieltag oben. Irgendwann hat uns jeder Gegner ernst genommen. Wir waren der Tabellenführer und jeder wollte uns schlagen“, erklärte er, „wir haben es aber Sonntag für Sonntag geschafft, die Spiele zu gewinnen. Einige Mannschaften hatten vielleicht mehr Talent, aber wir sind von der mannschaftlichen Geschlossenheit her stärker gewesen.“ Als die Meistermannschaft mit Sirenen in Westenholz einfuhr und gebührend empfangen wurde, fehlte leider nur der Architekt des Erfolgs: Fußballobmann Rainer Borgmeier weilt derzeit zur Kur in Oberstdorf. Er versprach allerdings, dass er es sich dort ebenfalls sehr gut gehen lasse.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Steffen Höber (13.), 0:2 Marius Franz (34.)

Aufrufe: 030.4.2017, 20:46 Uhr
Rene WenzelAutor