Höxter und Peckelsheim haben nur die Liga im Kopf

FC Nieheim - SV Blau Weiß Atteln (So 15:00)
„Wir wollen endlich mal wieder einen Heimsieg landen und den Zuschauern ein schönes Spiel zeigen“, unterstreicht FCN-Spielertrainer Rafaelle Wiebusch, der neben Christian Martens und Serkan Akman ausfällt. Während die Nieheimer bereits die 50-Punkte-Marke geknackt haben, will der Gast dieses Ziel auch erreichen. Dafür sind aus den verbleibenden vier Partien noch fünf Zähler nötig. „In Nieheim wird es für uns nicht einfach, aber wir freuen uns auf das Match. Auch Platz fünf ist noch in Reichweite“, sagt Attelns Coach Frank Ewert, der definitiv auf David Kemper und Hendrik Mühlenbein (beide privat verhindert) verzichten muss. Angeschlagen sind zudem Viktor Vogel (Leistenverletzung) und Marco Backhaus (Knöchelprobleme).

FC Blau-Weiß Weser - SF Warburg (So 15:00)
„Mit Warburg haben wir wieder einen Gegner, der noch nicht sicher den Klassenerhalt geschafft hat und somit nichts verschenken wird. In den letzten fünf Spielen hat es leider überhaupt nicht mehr geklappt, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Dementsprechend waren die Ergebnisse aber wir müssen so langsam wieder in die Spur kommen, das ist nicht unser Leistungsniveau. Ich hoffe das wir es endlich mal wieder schaffen über 90 Minuten konzentriert unsere Leistung abzurufen und nicht wie so häufig zuletzt, durch viele individuelle Fehler uns das Spiel kaputt machen“, sagt FCW-Co-Trainer Marcus Menzel. Ein kleiner Nachteil für den Gastgeber ist sicher das für Freitagabend angesetzte Pokalspiel gegen den SV Dringenberg. Warburg hingegen flog schon früh raus aus dem Pokal und muss im Abstiegskampf punkten. „Die letzten Ergebnisse von Weser waren nicht gerade prickelnd. Eine Mannschaft, die sich im Niemandsland befindet, wo nach oben und unten nix mehr geht. Daher sind sie sehr schwierig einzuschätzen. Wir brauchen und wollen die Punkte, damit wir so schnell wie möglich mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben. Wenn wir die Leidenschaft und unserer fußballerischen Qualitäten wie gegen Horn wieder auf den Platz bekommen, sollte ein positives Ergebnis drin sein. Drei Punkte wären super, einer gut“, sagt WSF-Trainer Dirk Lotzgeselle, der noch nicht genau weiß, mit welchem Personal er anreisen kann.

Türkischer SV Horn - Grün-Weiß Anreppen (So 15:00)
„Es wird die Mannschaft gewinnen, die mehr Willen zeigt“, ist sich Anreppens spielender Co-Trainer Christoph Duda sicher. Horn hat den Ligaverbleib bei zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone eigentlich sicher und auch die Grün-Weißen stehen jenseits von Gut und Böse. „Wir wollen uns die letzten Spiele ordentlich präsentieren und als zweitbeste Defensive die Saison beenden“, hat sich Anreppen aber trotzdem noch ein Ziel gesetzt. David Piasecki (Prellung) und Spielertrainer Sebastian Potempa (Finger gebrochen) werden allerdings nicht mitwirken können. TSV-Manager Ender Ünal sagt: „Wir wollen wieder mal nach langem und bei unserem vorletzten Heimspiel unseren Fans ein schönes Spiel bieten. Hoffentlich können wir die drei Punkte für den endgültigen Klassenerhalt holen.“ Bis auf zwei Spieler könne man auf den gesamten Kader zurückgreifen.

SuS Westenholz - SCV Neuenbeken (So 15:00)
„Beide Mannschaften haben ihre Ziele erreicht“, legt Neuenbekens Trainer Michael Radtke nochmal dar. Westenholz ist Meister und der SCV hat den Klassenerhalt in der Tasche. „Alle können also befreit und ohne Druck aufspielen. Trotzdem werden beide Mannschaften nichts verschenken“, betont er. Dem SCV gehen Niklas Pöppe, Christian Kran, Jens Strathaus, Carsten Smith (alle privat verhindert) und Ruwim Dick (verletzt). Fragezeichen stehen hinter Tim Heisener und Rene Wegs. „Uns fehlt also die gesamte Viererkette. Wir gehen also als klarer Außenseiter ins Spiel“, meint Radtke. Im Hinspiel war die Favoritenrolle auch klar verteilt. Damals fügten die Bekekicker dem Meister durch ein torloses Remis die ersten Punktverluste zu. SCV-Spieler Mark Leinung berichtet: „Wir sind froh, dass wir nach einer katastrophalen Hinrunde trotzdem schon frühzeitig den Klassenerhalt sichern konnten. Auch wenn es ´nur´ noch um eine bessere Platzierung im Endtableau geht, ist die Saison keineswegs für uns gegessen. Wir haben noch vier Spiele und wollen so viele Punkte wie möglich daraus holen, um noch auf einem einstelligen Tabellenplatz abzuschließen. In Westenholz ist sicher die ganze Woche der Aufstieg gefeiert worden. Vielleicht ist das ja ein kleiner Vorteil für uns.“

SV Höxter - RSV Barntrup (So 15:00)
„Es ist ein extrem wichtiges Spiel für uns. Um im Rennen zu bleiben sind für beide Mannschaften drei Punkte Pflicht. Wir werden wieder alles versuchen, auch wenn es personell alles andere als gut aussieht. Trotzdem werden wir alles geben“, verdeutlicht RSV-Präsident Andreas Schlingmann. SVH-Coach Marinko Djak sagt: „Klar ist die Partie am Sonntag wichtiger als das Kreispokal-Viertelfinale. Wir versuchen auch die Spieler zu schonen, aber der Kader ist nicht so groß. Wer dieses Endspiel verliert, ist weg vom Fenster. Die Mannschaft, die mehr investiert, mehr Wille zeigt und mehr Risiko eingeht, wird gewinnen.“

SV Heide-Paderborn - VfB Salzkotten (So 15:00)
„Wir sind wir zuhause der Favorit“, stellt Heides Trainer Helmut Hartmann klar und fordert von seiner Mannschaft wieder eine einfachere Spielweise. „Dazu müssen wir mehr Laufbereitschaft und Aggressivität zeigen als in den letzten beiden Spielen“, ergänzt er. Selbst bei einem Remis würden die Rothekicker en Gegner endgültig in die Kreisliga schießen. „Das für uns jetzt irgendwann der Tag X kommt, ist uns klar und beschäftigt uns auch nicht mehr. Es war ein schleichender Prozess, auf den man sich einstellen konnte“, sagt Salzkotten Trainer Thomas Wegener dazu. Die Favoritenrolle sieht er natürlich ebenfalls dem SV Heide zu. „Es ist die Mannschaft, die uns fußballerisch von allen Spielen bisher am meisten imponiert hat“, lobt er den Gegner und weiß: „Wir fahren mit einem fetten Rucksack voller Respekt nach Paderborn.“ Fehlen werden Marcel Spielmann, Adam Duda (beide private Gründe) und Hendrik Lorenz (Gelbsperre).

FC Peckelsheim/Eissen/Löwen - SV Dringenberg (So 15:00)
Beide Mannschaften müssen bereits am Freitagabend ran und gehen wohl nicht mit vollen Kräften in diese Partie. „Wir wollen mindestens einen Punkt auf unserem Sportfest in Eissen behalten. Es wird aber überhaupt nicht einfach. Wir brauchen aber jeden Punkt und wollen eine gute Leistung auf den Platz bringen“, sagt FCP-Trainer Matthias Rebmann. Matthias Krain (vermutlich Zeh gebrochen), Pascal Knoke (Rückenprobleme), Joachim Gievers (Grippe), Jonas Künneke (beide Grippe) und Daniel Peine (Leistenprobleme) drohen auszufallen. Christian Rohe, Präsident des SVD, sagt: „Wenn Peckelsheim die Priorität auf den Abstiegskampf legt, dann könnten sie kräftemäßig im Vorteil sein. Doch wenn es uns gelingt die Rahmenbedingungen auszublenden und den sicher knüppelharten Ascheplatz annehmen wie er nun mal ist, dann können wir auch etwas Zählbares mitnehmen.“

SC Borchen - FC Stahle (So 15:00)
„Im Hinspiel haben wir sehr schlecht ausgesehen und verloren“, erinnert sich SCB-Trainer Jörg Wenzel und warnt: „Stahle hat sich weiter verbessert, ist lauf- und zweikampfstark und sehr gut organisiert. Wir werden und einiges einfallen lassen müssen, um die Abwehr zu knacken und das Spiel zu gewinnen.“ Dennoch blickt er zuversichtlich drein. „Wir haben in den letzten Wochen trotz wechselnder Personallage immer Lösungen gefunden und können es wieder schaffen“, sagt er. Jonas Koy fällt aus, Dominik Isermann ist dafür wieder dabei. „Sicherlich wäre ein Punkt gut und nicht zu wenig. Das wäre eine tolle Leistung“, meint FCS-Trainer Norbert Dölitzsch, der den kommenden Gegner lobt: „Nach dem Fast-Abstieg in der letzten Saison haben sie sich super entwickelt.“ Personell sieht es etwas besser aus. Lediglich Daniel Fischer (5. Gelbe) und Julias Schoepke (Prüfungsvorbereitung) fehlen. Dölitzsch muss aber gucken, dass die vorbelasteten Akteure nicht ihre fünfte Gelbe sehen. Sonst würden sie beim deutlich wichtigeren Match gegen Peckelsheim fehlen.

Blomberger SV - TuS Erkeln (So 17:00)
„Nach dem blutleeren Auftritt am Sonntag in Stahle erwarte ich eine Reaktion der Mannschaft. Wer auf diese Art und Weise ein Spiel verschenkt muss Wiedergutmachung an den mitgereisten Zuschauern betreiben. Alles andere wäre eine Frechheit“, unterstreicht BSV-Trainer Richard Soethe. Neben der desolaten Vorstellung kassierte das Team auch in Erkeln eine Niederlage – 0:5 hieß es im Hinspiel. „Wir haben in zweifacher Hinsicht etwas gut zu machen, auch wenn die Personaldecke sich nicht wirklich verbessert“, so Soethe. Bei den Gästen fehlen nur Milad Masdjidi und Thomas Wille. Co-Trainer Philipp Frahmke sagt: „Blomberg ist schwer einzuschätzen und wird ein ganz harter Gegner. Wir werden aber dennoch versuchen das befreite Aufspielen aus den letzten Wochen mit in das Spiel zu nehmen. Wir werden konzentriert agieren und versuchen unsere Chancen zu nutzen. Drei Punkte sind für uns wichtig, da Höxter und Barntrup sich die Punkte gegenseitig nehmen werden. Unser Vorteil kann es sein, dass wir abends als letzter ranmüssen.“