2024-03-18T14:48:53.228Z

Interview der Woche
F: Braband
F: Braband

„Mit 31 Punkten fast schon aus dem Schneider“

Das Fupa-Kurzinterview: Heute: André Weinberg (SG Beuren/Bescheid)

Ihre Mannschaft fing sich zwar zuletzt, avancierte aber zuvor zwischenzeitlich zur Schießbude der B-Liga Mosel/Hochwald und kassierte in zwei Spielen 16 Gegentore. Wie konnte das passieren?

Weinberg: Die Gründe sind genauso vielschichtig, wie einfach. Sowohl in Kell beim 2:9, als auch beim 1:7 gegen Fell haben wir unsere Leistung nicht gebracht. Gegen Fell haben wir früh das 0:1 bekommen und nach einem weiteren Fehler direkt danach das zweite Tor. Wir lassen dann die Köpfe hängen und alles erfährt dann eine seltsame Eigendynamik. Es fehlten viele Stammspieler, doch das kann nicht als Ausrede gelten. Kell ist schon eine gute Mannschaft, doch neun Stück sind eine große Nummer. Es wäre aber falsch gewesen, mit den Spielern großartig ins Gericht zu gehen. Die wissen ganz genau, was sie falsch gemacht haben. Danach haben wir die beiden Spiele nochmals besprochen und über das Training haben die Spieler wieder ein neues Selbstbewusstsein bekommen. Das hat sich dann auch gegen Franzenheim wieder gezeigt.

Ist der Sieg vor der Osterpause in Franzenheim schon als Kehrtwende zu sehen?

Weinberg: Das war ein typisches 0:0-Spiel ohne die ganz großen Chancen auf beiden Seiten. Fünf Minuten vor Schluss haben wir den Lucky Punch gesetzt, der Sieg war eine Bestätigung für die gute Trainingsarbeit. Gegen eine gute Franzenheimer Mannschaft war es auch wichtig, auch mal wieder die Null zu halten.

Jetzt empfangen Sie die SG Ruwertal II. Welches Spiel erwarten Sie und wie steht es um die personelle Ausrichtung?

Weinberg: Ich erwarte eine spielerisch starke Ruwertaler Mannschaft, für die es eigentlich um nichts mehr geht. Die ersten 15, 20 Minuten werden ganz wichtig sein, da müssen wir ihnen den Schneid abkaufen und zeigen, wo der Hammer hängt. Das heißt, wir müssen ganz aggressiv gegen den Ball arbeiten. Mit einem Sieg hätten wir 31 Punkte und wären fast schon aus dem Schneider. Wir sind jetzt acht Punkte vor Zerf und fahren eine Woche später genau dorthin. Ein Sieg gegen Ruwertal wäre ganz wichtig. Gewinnen wir, können wir gelassener dorthin fahren. Personell sind wir wieder gut bestückt, weil Matthias Prim, Tobias Gören, Thomas Schaneng und Matthias Abend wieder spielen können. (L.S.).

Aufrufe: 020.4.2017, 23:36 Uhr
Lutz SchinköthAutor