Häuptling Darmoro: "Ich bin guter Dinge"

„Wir haben uns auf alle Fälle eine sehr gute Ausgangslage geschaffen“, wähnt sich SCBV-Spielertrainer David Darmoro auf der richtigen Fährte. „Die Haupterkenntnis ist, dass wir mithalten können und jetzt wissen, wie sie spielen und welche Spieler gefährlich für uns sind.“

Namentlich wären das die beiden herausragenden SVW-Offensivkräfte David Wolf („ein echter Bulle“) sowie der „pfeilschnelle“ Torschütze zum 1:0, Florian Sterner. „Mit ihrer individuellen Klasse können sie ein Spiel entscheiden. Da müssen wir uns etwas überlegen, um die komplett in den Griff zu bekommen.“

Hochsicherheitsfußball und ein Baldhamer Mauerwerk rund um den eigenen Sechzehner wird es trotz der beiden Auswärtstore aber nicht geben. Das würde den Gästen nur in die Karten spielen, glaubt Darmoro. „Besonders bei langen Bällen und Standards sind die Waldtruderinger gefährlich. Deshalb werden wir ganz normal versuchen, unser Spiel zu machen und früh zu attackieren.“

Womöglich bringt man den Noch-Kreisligisten genauso ins Schlingern, wie es die Anfangs-Nervosität im Hinspiel beim SCBV geschafft hat. „In der ersten Halbzeit mussten wir uns erst Reinfinden und hatten im Aufbauspiel Probleme mit dem höheren Tempo und der härteren Körpersprache“, so Darmoro. „Das war in der zweiten Halbzeit schon besser, auch weil Abu (Abdel Abu-Hantash) trotz Ramadan ordentlich Tempo gemacht hat. Ich bin besonders stolz darauf, dass wir nach den beiden Rückschlägen immer wieder zurückgekommen sind.“

Als Häuptling war er selbst mit bestem Beispiel voran gegangen und hatte in der 89. Minute am Elfmeterpunkt die Nerven bewahrt.

Eine wackelige Psyche ist also für den SC Baldham-Vaterstetten keine Hürde auf dem Weg in die Kreisliga. So soll es sich am Sonntag auch mit Bulle und Pfeil verhalten. „Ich bin guter Dinge. Wir haben nur den positiven Druck, Waldtrudering den negativen.“