FuPa-Schnellcheck: Alemannia Straß

Lossner: Zufriedener als die Alemannia aus Straß könnte man gar nicht sein. Wir haben als Aufsteiger eine sehr gute Rolle gespielt, bereits am viertletzten Spieltag den Klassenerhalt gesichert und darüber hinaus alle vier Lokalderbys gegen den SG GFC Düren 99 und FC Düren-Niederau gewonnen. Wenn uns das jemand vor der Saison prophezeit hätte, hätten wir ihn für verrückt erklärt.

FuPa Westrhein: Welche Spieler verstärken eure Mannschaft? Wer hat den Verein verlassen?

Lossner: Mit Fabian Joppek von Borussia Freialdenhoven verstärkt ein, trotz seiner erst 26 Jahre, als Routinier zu bezeichnender Spieler mit Verbandsligaerfahrung den Kader. Niklas Greven, talentierter Defensivakteur aus der A-Jugend des FC Düren-Niederau und Kai Theidig Außenstürmer des A-Ligisten SC Merzenich, mit Bezirksligaerfahrung bei SW Düren und dem TUS Langerwehe, sind ebenfalls zum Kader gestoßen. Torwart Kevin Leesten, in der vergangen Saison zum FC Düren-Niederau gewechselt, ist zurückgekehrt und möchte an seine erfolgreiche Zeit als Aufstiegstorwart der Alemannia wieder anknüpfen. Mit Hermann Altergott, der in der vergangenen Saison als Co-Trainer fungierte, und Tim Simon haben sich zwei Langzeitverletzte zurückgemeldet und wollen wieder voll angreifen. Derzeit testet Trainer Dirk Krischer noch den einen oder anderen Spieler, die ggf. noch in den Kader aufgenommen werden. Im Trainerteam hat Thomas Betzer die Funktion des Co-Trainers von Hermann Altergott übernommen und Sascha Rodemers ersetzt als Torwartrainer Rüdiger Leesten, der leider aus beruflichen Gründen kürzer treten muss.

Nicht mehr im Kader der Alemannia sind: Florian Wojde (Karriereende), Marco Lennartz (Studium), Tim Weigang (2. Mannschaft), Kevin Krohm (Verletzung/berufliche Auszeit), Stanislaw Schreider (Verletzung), Michael Marx (Verletzung/2.Mannschaft),

Philipp Müller (Viktoria Arnoldsweiler), Chama Kaira (FC Düren-Niederau), Trywell Kaira (SG Stolberg), Jan Krischer (Rhenania Mariaweiler)

FuPa Westrhein: Wann startet bei euch die Saisonvorbereitung? Zu wie vielen Einheiten trifft sich die Mannschaft wöchentlich? Gibt es besondere Highlights?

Lossner: Die Vorbereitung hat am 13.07.2017 begonnen und wird mit bis zu 4 Trainingseinheiten/Spiele pro Woche fortgeführt. Dirk Krischer hat mit der Teilnahme am Helmut-von-den-Hofft-Cup, 14.-16-07.2017 der SG GFC Düren 99 einen frühen Reizpunkt gesetzt. Nach einem 3:2 Sieg gegen Bezirksligist Sportfreunde Düren zog man ins Endspiel gegen den Ligakonkurrenten SG GFC Düren 99 ein, welches man, nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit, im Elfmeterschießen 5.6 verlor. Neben den bereits feststehenden Vorbereitungsspielen, bleibt abzuwarten welche Begegnungen sich aus der Teilnahme am Kreispokal, in dem man gerne ähnlich weit kommen möchte wie im vergangenen Jahr (4.Platz), und diverser Turniere noch ergeben.

FuPa Westrhein: Mit welcher Zielsetzung (Mannschaft & Verein) geht ihr in die kommende Spielzeit?

Lossner: Nichtabstieg kann das einzig realistische Ziel für unseren Dorfverein sein. Alle im Verein wissen, dass die 2. Saison nach einem Aufstieg wesentlich schwieriger als die durch die Aufstiegseuphorie geprägte Vorsaison werden wird. Also drei Mannschaften hinter sich lassen und dabei wenn möglich noch ansehnlichen Fußball spielen, damit wären Verein und Fans wohl zufrieden.

FuPa Westrhein: Gibt es einen Gegner, gegen den ihr in der kommenden Saison unbedingt gewinnen wollt? Warum?

Lossner: Natürlich hatten wir in der vergangenen Saison sehr viel Freude an den nicht zu erwartenden Siegen in den Lokalderbys und auch in der kommenden Saison sind die diesmal noch um die Spiele gegen Aufsteiger Schwarz-Weis Düren erweiterten Lokalderbys das Salz in der Suppe. Letztendlich möchten wir aber gegen so viele Mannschaften gewinnen, damit es am Ende zum Verbleib in der Liga reicht.

FuPa Westrhein: Meister in der Saison 2017/2018 wird?

Lossner: Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Absteiger FC Inde Hahn ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden wird aber auch die SG GFC Düren 99 hat sich hohe Ziele gesetzt, die sie erreichen könnte, wenn alle Neuzugänge sich wirklich als Verstärkungen erweisen. Aber auch Hertha Walheim und dem FC Düren-Niederau traue ich zu, ganz oben mitzuspielen.