Der SC Oberhausen war der erwartet starke Gegner: Immerhin hat der Spielclub nicht einfach so die Kreisliga A dominiert und wird in der kommenden Saison in einer Liga mit Blau Weiß Oberhausen spielen.
Die Mannschaft von Spielertrainer Ümit Ertural räumte auf dem Weg ins Finale mit der DJK Arminia Klosterhardt auch einen Landesligisten aus dem Weg. Auch gegen BWO legten die Blau-Gelben vor. Nach einer halben Stunde brachte Mirko Brands den Außenseiter in Front. Dabei blieb es auch bis zum Seitenwechsel. Kräfte und Wasser tanken war angesagt - und BWO bekam scheinbar ein paar neue taktische Finessen mit in die zweite Hälfte. So glich Baris Karacali in der 61. Minute aus. Doch es folgte der nächste Schock für BWO. Mehmet Kaya musste nach einem erneuten Foulspiel mit der Ampelkarte runter.
War dies die Chance für den A-Ligisten? Nein: BWO legte noch einen Zahn zu und Prince Elvis Grohmann brachte seine Farben mit einem Kopfball zum ersten Mal in Führung. Nun war der Bezirksligist dem großen Wurf ganz nah, hatte dabei aber die Rechnung ohne einen alten Bekannten gemacht. Ümit Ertural ließ es sich nicht nehmen, gegen seine alte Liebe auszugleichen und so die Verlängerung zu erzwingen.
In dieser behielt dann doch der Favorit die Oberhand. Vor 717 Zuschauern an der Knappenstraße brachte Abdou-Nassirou Ouro-Akpo BWO mit 3:2 in Front, Azad Tekin machte in der Nachspielzeit den Deckel drauf.