"Ich werde die Mannschaft bis zum Saisonende trainieren. Was darüber hinaus passiert, ist momentan uninteressant", erklärt Gustav Kagerbauer, der als Trainer bei seinem Heimatverein und später bei der SpVgg Ruhmannsfelden in den 80er Jahren bereits in der Landesliga, die seinerzeit die zweithöchste Amateurspielklasse war, tätig war. Konkrete Ziele lässt sich der erfahrene Haudegen nicht entlocken: "Wir werden alles probieren, um die Saison möglichst erfolgreich zu Ende zu bringen. Ich sehe die Situation aber realistisch: Hauzenberg II hat die mit Abstand besten Karten und wird sich Platz eins wohl nicht mehr nehmen lassen. Im Vizemeisterrennen hat Perlesreut gegenüber uns bereits den direkten Vergleich gewonnen."
Im SC-Team steckt aber zweifellos genug Potenzial, um zumindest den zweiten Rang noch zu erreichen. Kicker wie Strajt, Niedermeier, Faschingbauer und Pertler schnupperten immerhin schon Bayern- und Landesligaluft. "Die Mannschaft zeigt sich sehr willig. Aber das ist bei einem Trainerwechsel kurzfristig eigentlich immer so", weiß Kagerbauer, der den Verein nicht im Stich lassen wollte: "Der SC Zwiesel ist mein Herzensverein und wenn die Verantwortlich um meinen Sohn Thomas meinen, dass ich helfen kann, dann werde ich es versuchen und mein Bestes geben." Am Samstag geben die Glasstädter ihre Visitenkarte bei Tabellenführer Hauzenberg II ab und gastieren zu einem absoluten Schlagermatch am Staffelberg.