2024-05-08T14:46:11.570Z

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Gustav Kagerbauer springt beim SC Zwiesel als Trainer in die Bresche  F: Weiderer
Gustav Kagerbauer springt beim SC Zwiesel als Trainer in die Bresche F: Weiderer

Zwiesel klärt Trainerfrage: Gust Kagerbauer macht's

63-jährige SC-Legende bleibt mindestens bis zum Saisonende Coach beim Traditionsverein

Der SC Zwiesel hat zumindest bis zum Saisonende Planungssicherheit auf der sportlichen Kommandobrücke: Gustav Kagerbauer (63) wird das Team um Top-Spieler Michal Strajt weiter coachen. Der langjährige SC-Funktionär und Erfolgstrainer, der mit Zwiesel insgesamt vier Aufstiege feierte, betreute die Mannschaft bereits beim klaren 4:0-Heimerfolg gegen Schönberg. In der Vorwoche erklärte der bisherige SC-Coach Patrick Kagerbauer (35) nach der 1:4-Auswärtsschlappe in Thurmansbang seinen Rücktritt.

"Ich werde die Mannschaft bis zum Saisonende trainieren. Was darüber hinaus passiert, ist momentan uninteressant", erklärt Gustav Kagerbauer, der als Trainer bei seinem Heimatverein und später bei der SpVgg Ruhmannsfelden in den 80er Jahren bereits in der Landesliga, die seinerzeit die zweithöchste Amateurspielklasse war, tätig war. Konkrete Ziele lässt sich der erfahrene Haudegen nicht entlocken: "Wir werden alles probieren, um die Saison möglichst erfolgreich zu Ende zu bringen. Ich sehe die Situation aber realistisch: Hauzenberg II hat die mit Abstand besten Karten und wird sich Platz eins wohl nicht mehr nehmen lassen. Im Vizemeisterrennen hat Perlesreut gegenüber uns bereits den direkten Vergleich gewonnen."

Gust Kagerbauer: »Der SC Zwiesel ist mein Herzensverein und wenn die Verantwortlich um meinen Sohn Thomas meinen, dass ich helfen kann, dann werde ich es versuchen und mein Bestes geben.«

Im SC-Team steckt aber zweifellos genug Potenzial, um zumindest den zweiten Rang noch zu erreichen. Kicker wie Strajt, Niedermeier, Faschingbauer und Pertler schnupperten immerhin schon Bayern- und Landesligaluft. "Die Mannschaft zeigt sich sehr willig. Aber das ist bei einem Trainerwechsel kurzfristig eigentlich immer so", weiß Kagerbauer, der den Verein nicht im Stich lassen wollte: "Der SC Zwiesel ist mein Herzensverein und wenn die Verantwortlich um meinen Sohn Thomas meinen, dass ich helfen kann, dann werde ich es versuchen und mein Bestes geben." Am Samstag geben die Glasstädter ihre Visitenkarte bei Tabellenführer Hauzenberg II ab und gastieren zu einem absoluten Schlagermatch am Staffelberg.

Aufrufe: 010.4.2017, 12:07 Uhr
Thomas SeidlAutor