2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Marvin Bohmann (vorne) von der FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf wird von Ortenbergs Florian Meissner verfolgt.
Marvin Bohmann (vorne) von der FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf wird von Ortenbergs Florian Meissner verfolgt.

Satter, unhaltbarer Dropkick

KOL BÜDINGEN/SPIEL DES TAGES: +++ Ortenbergs Spielertrainer Mark Wesenberg erzielt Siegtreffer in Eichelsdorf +++

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EICHELSDORF (jore). In der Fußball-Kreisoberliga Büdingen hatte gestern Nachmittag die gut gestartete FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf den noch besser aus den Startlöchern gekommenen FC Germania Ortenberg zu Gast.

FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf - Germania Ortenberg 0:1

Die Germania setzte ihren Höhenflug im Niddaer Stadtteil fort und nahm dank des „goldenen Tores“ von Spielertrainer Mark Wesenberg (84.) am Ende die drei Punkte mit nach Hause. Die Schwarz/Gelben bleiben nach diesem sechsten Sieg im achten Spiel ärgster Verfolger von Tabellenführer SV Altwiedermus. Es entwickelte sich eine Partie, in der die Hausherren im Laufe der Zeit zwar deutlich mehr Ballbesitz hatten, damit allerdings nur wenig anzufangen wussten. Im Spiel nach vorne fehlten bei den hochsommerlichen Temperaturen Esprit, Bewegung, Präzision und Ideen. Die einzige FSG-Chance vor der Pause hatte Julien Schmittberger, der diese aber vertändelte (32.).

In der Schlussminute des ersten Abschnitts wurde auch Ortenberg durch einen Lattenkopfball von Mark Wesenberg nach einem Freistoß nochmal gefährlich. Nach Wiederanpfiff erhöhte die Schäfer-Elf die Schlagzahl, agierte druckvoller. Torchancen waren die logische Konsequenz. In der 50. Minute scheiterte erst der allein aufs Tor zulaufende Garik Rafaelyan und im Nachschuss Leutrim Jusufi an Germania-Keeper Chris Schönbrunn. Vier Minuten später hämmerte der gut freigespielte Marcel Schmidt aus zentraler Position im Sechzehner das Leder deutlich drüber. Doch die Gäste setzten auch einige Nadelstiche, waren nach Kontern gefährlich. Sowohl Benjamin Böning (57.) als auch Florian Meissner (63.) brachten den Ball jedoch nicht am starken FSG-Schlussmann Raphael Hönig vorbei. Nach viel Leerlauf besorgte Ortenbergs Spielertrainer Wesenberg die Entscheidung: In der 84. Minute schoss er die Germania mit einem satten und unhaltbaren Dropkick zum Dreier. In der Nachspielzeit zeigte Schiedsrichter Abidin Yüksel (Lauterbach) nicht auf den Elfmeterpunkt, als ein Schuss von Marcel Andreas im Strafraum an eine Ortenberger Hand klatschte, so der FSG-Sprecher. Am Ende stand ein sicherlich etwas glücklicher, aber auch nicht gänzlich unverdienter Sieg für Ortenberg.



Aufrufe: 011.9.2016, 22:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor