Sascha Oechler trifft zum Coup von Grebenhain/Bermuthshain

Während das Ortwein-Team mit dem 2:3 erstmals seit dem letzten Aufeinandertreffen mit der SG Kleinlüder/Hainzell wieder das Feld als Verlierer verließ, kassierte der VfL eine überraschende Derbypleite in Grebenhain. Das Höhl-Team ist damit der einzige heimische Sieger am Sonntag, denn auch die SG Stockhausen/Blankenau kassierte in Lehnerz eine Niederlage.

SG G./B. - Vf'L Lauterbach 1:0

Beide Teams lieferten sich in Grebenhain auf dem durchaus gut zu bespielenden Platz eine kampfbetonte Partie. Dabei hätten die Gäste schon frühzeitig in Führung gehen können. Sie waren zunächst technisch überlegen und hatten die Platzhoheit, ohne daraus Kapital schlagen zu können. Die SG setzte ihre kämpferischen Mittel ein und hatte in der 15. Minute gleich zwei Riesenmöglichkeiten, die vom VfL-Keeper jedoch mit Glanzparaden vereitelt wurden. Was den Gästen in dieser Spielphase fehlte, war der zielbringende Erfolg. Das Kombinationsspiel war am Strafraum vorbei und die Weitschüsse verfehlten meist sehr deutlich das Gehäuse vom SG-Keeper Dominic Höhl. Auch das Spiel über die Außen, vor allem auf der rechten Seite, fand nur selten statt, so dass es der SG-Abwehr ziemlich leicht gemacht wurde. Im zweiten Abschnitt waren die Spielverhältnisse wie gehabt verteilt. Der VfL war bemüht, Linie ins Spiel zu bekommen, die Gastgeber hielten kräftig dagegen. Die spielentscheidende Szene gab es in der 65. Minute: Sascha Oechler wurde bei einem Konter auf die Reise geschickt und lupfte den Ball über den VfL-Torhüter hinweg ins Tor. Lauterbach bedrängte danach noch stärker das Tor der Oberwälder, hatte außer einem Pfostenschuss nach einem Freistoß aber keine zwingenden Chance auf einen Torerfolg.

Tor: 1:0 Sascha Oechler (65.).

Vogelsberg - Kleinlüder/H. 2:3

Spielertrainer Marc Ortwein beklagte den kurzfristigen Ausfall seines Kapitäns Lorenz Ruhl, womit „unser Spiel nach vorne nicht unbedingt stattfand“. „Zudem waren die Gäste ein unbequemer Gegner, der körperlich unserer jungen Truppe überlegen war, und auch sehr robust in der Spielweise“. Noch vor der Pause fiel der Führungstreffer der Gäste durch Torjäger Steffen Riedel. Im zweiten Abschnitt lief es für die FSG ein wenig besser, wobei der frühe Ausgleichstreffer sehr wichtig war. Dadurch wurden auch die spielerischen Elemente der Gastgeber auch ein wenig besser. Durch einen individuellen Fehler fiel die erneute Gästeführung, die durch Steffen Riedel auf 3:1 ausgebaut wurde. Damit war auch die Partie gelaufen. Der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Cristi-Solomon Christian kam zu spät.

Tore: 0:1 Steffen Riedel (20.), 1:1 Benjamin Szombierski (50.), 1:2 Torschütze unbekannt (70.), 1:3 Steffen Riedel (75.), 2:3 Cristi-Solomon Christian (90./+ 1).

Lehnerz III - Blankenau 3:1

Spielertrainer Gunter Eidmann war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben dagegengehalten und bis zum 1:0 sehr stark Paroli geboten. Chancen hatte Lehnerz eigentlich nur durch Standards,“ Trotzdem machte Eidmann aber deutlich, dass Lehnerz – nicht zuletzt weil man sich verstärkt hatte – den technisch besseren Fußball gespielt hat. Die erste Drangphase konnte man unbeschadet überstehen, weil man sehr geordnet verteidigt hatte. Offensiv beschränkte sich der Gast zunächst auf den Konterfußball. Nach einer Stunde ging Lehnerz in Führung. Allerdings reklamierten die Gäste, dass der Ball vom Torschützen mit der Hand ins Tor befördert wurde. Der Schiedsrichter ließ aber nicht mit sich reden. „Nach dem Spiel“, so Eidmann, „hat der Schiri aber zugegeben, dass es ein Handspiel gewesen sei.“ Kaum davon erholt ließen die Gastgeber einen zweiten Treffer folgen, womit die Partie gelaufen war. Tobias Schrimpf gelang nach schönem Zuspiel von Gunter Eidmann noch der Ehrentreffer.

Tore: 1:0 Florian Roth (57.), 2:0 Marco Karamatic (61.), 3:0 Robin Sorg (80.), 3:1 Tobias Schrimpf (88.).