Die war offenbar so gut, dass der Coach gleich auch ankündigte, in den folgenden drei Begegnungen punkten zu wollen, beginnend mit der vorgezogenen Partie am morgigen Mittwoch gegen den Kreisrivalen aus Dabringhausen. Diese Einstellung teilt auch Guido Krüger. "Gegen Dabringhausen ist alles drin", sagt der Hastener Co-Trainer, der anfügt: "Natürlich wollen wir gewinnen, sonst bräuchten wir gar nicht erst anzutreten." Personell hat sich in Hasten wenig getan: Matthias Csernak und David Baum sind verletzt, Deniz Abbas ist krank. Alle anderen Akteure müssten dem HTV zur Verfügung stehen.
Bei Dabringhausen erreicht die Personalproblematik vor dem letzten kreisinternen Derby indessen eine neue Dimension. "Im Bereich Rechnungswesen war ich keineswegs der Beste. Ich weiß jedoch, dass es bei uns derzeit mehr fehlende als verfügbare Akteure gibt", erklärt DTV-Coach Acar Sar, der aktuell auf 14 Spieler verzichten muss. Aufgrund eines nur noch zwölfköpfigen Rumpfkaders (davon zwei Torhüter) muss der Coach sein Improvisationstalent erneut unter Beweis stellen. Zwar wird der ersatzgeschwächte DTV abermals von Spielern aus der Reserve unterstützt, dennoch sehnt Sar das Ende der Spielzeit herbei: "Es wird Zeit, dass diese Seuchensaison endlich ein Ende nimmt. Allerdings wollen wir gegen Hasten unbedingt drei Punkte einfahren, um den dritten Tabellenplatz vor unserem letzten Spiel gegen den VfB Solingen zu festigen."
Apropos Kader: Während Ruzdi Ferataj, Dennis Marquet und Esmir Zlatanovic den Verein verlassen werden, stehen hinter dem Verbleib von Kapitän Laslo Kirschsieper, Raphael Jahnke sowie Max Esgen noch Fragezeichen. Alle weiteren Akteure aus dem aktuellen Aufgebot haben bereits für die kommende Spielzeit zugesagt.
Mittwoch, 19:30 Uhr, Stadtpark.