Sandersdorf entthront Thalheim

Alle Treffer auf Video in der FuPa.tv-Torshow

71 Turniertore bekamen die Fans in der gut gefüllten Sandersdorfer Ballsporthalle zu sehen. In den beiden Jahren zuvor waren es noch 90 und 89 Treffer gewesen. Vielleicht, weil die Veranstalter diesmal ohne mitspielenden Torwart spielen ließen? Die Keeper mussten im Gegensatz zu den Vorjahren in ihren Strafräumen bleiben. 20 Treffer weniger könnte ein Indiz sein, dass das auf Kosten der Toranzahl ging - auch wenn das Hin-und-Hergeschiebe zwischen mitspielendem Torwart und Verteidiger in den letzten Jahren oftmals als unattraktiv gewertet wurde. Von der Mittellinie auf's Tor gedroschen inklusive.

In Gruppe A setzte sich der CFC Germania noch vor Rot-Weiß Thalheim an der Spitze durch. Für den TSV Elbe Aken und den punktlosen SV Pouch/Röse blieben nur die Plätze 3 und 4.

In der Gruppe B kochten die Emotionen hoch im letzten Duell zwischen Sandersdorf und Friedersdorf. Bei einem Sieg wäre Friedersdorf weitergekommen. Beim Stande von 1:0 für Friedersdorf sah der Unparteiische ein Foul an einem Friedersdorfer nicht und im Gegenzug glich Sandersdorf aus. Friedersdorf protestierte vehement und kassierte dafür eine Zwei-Minuten-Strafe. Was Sandersdorf dazu nutzte, um mit 2:1 in Führung zu gehen.

Während das Halbfinale zwischen Sandersdorf und dem CFC Germania eine klare Sache war für den Oberligisten, ging es im zweiten Halbfinale zwischen Reppichau und Thalheim ähnlich hektisch zu. Die starken Reppichauer erwischten ihre schwächste Turnierleistung, gepaart mit einer Zeitstrafe bedeutete es das Aus - 1:3.

Damit war das Vorjahres-Finale perfekt, welches diesmal jedoch wieder die Sandersdorfer für sich entschieden. Neben der Torjäger-Krone für Lochmann gingen die beiden anderen Einzeltitel an Jens Kaulitzki (Reppichau, Bester Keeper) und Konstantin Finze (CFC Germania, Bester Spieler)