2024-04-19T07:32:36.736Z

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Schnürrt wieder die Kickschuhe: Salvatore Spano | Foto: Benedikt Hecht
Schnürrt wieder die Kickschuhe: Salvatore Spano | Foto: Benedikt Hecht

Salvatore Spano kickt wieder

Kevin Weiß wird zum Matchwinner +++ Frank Tufaro wird zum Spielverderber

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"Sag niemals nie" lautet der Titel eines James Bond Films. Dies gilt auch für Trainer Salvatore Spano. Er hat es wieder getan, sich selbst eingewechselt und schließt weiter Einsätze nicht aus.
Matchwinner Weiß
Kevin Weiß war für den FC Schönau beim 3:2-Sieg in Wutöschingen der Matchwinner. Zweimal war er entscheidend zur Stelle: Beim 1:1-Ausgleich per Kopf, beim 3:2 aus kurzer Distanz „Ich spiele jetzt einen typischen Mittelstürmer. Die falsche Neun hat bei uns ausgedient. Ich bin ein Strafraumspieler, da fühle ich mich am wohlsten“, freute sich der 25-jährige über seine ersten beiden Saisontreffer. Nach einer 15-monatigen Verletzungszeit fand Weiß in der vergangenen Landesliga-Rückrunde wieder zurück ins Team. Da will er bleiben. Und mit seinen Toren soll das auch gelingen.

Spano kickt wieder
Eigentlich wollte Salvatore Spano, Trainer bei der Spvgg. Brennet-Öflingen, seine Kickstiefel nicht mehr schnüren. „Ich wollte nur noch als Coach arbeiten.“ Nun hat sich Spano es aber nochmals überlegt. Grund war die 0:2-Niederlage beim FV Lörrach-Brombach II. „Nach vorne ging gar nichts. Ich habe mich dann selbst eingewechselt, werde auch im nächsten Spiel gegen die Spvgg Wutöschingen auflaufen. Die Lust zum Kicken ist bei mir immer noch da. Mein verletztes Knie hält, und ich hoffe, ich kann meiner Mannschaft weiter helfen. Heute waren wir chancenlos.“

Spielverderber Tufaro
Nichts wurde es für den SV Herten mit dem erhofften Traumstart von sechs Punkten aus zwei Spielen. Dem 1:0-Sieg beim SV Buch folgte nun eine ernüchternde 1:2-Heimniederlage gegen den FC Wallbach. „Ausgerechnet unser Ex-Spieler Frank Tufaro war dabei der Spielverderber“, sagte Hertens Trainer Thorsten Meier. Tufaro war an seiner alten Wirkungsstätte nicht zu bremsen. Nach dem 30-Meter-Treffer zum 1:0 durch seinen Sturmpartner Burak Dokuzkardes, setzte sich der Routinier in der 32. Minute gegen Mario Rittwag durch, traf zum 2:0. Dann versemmelte er noch eine Großchance kurz nach der Halbzeit.„Da fehlte mir wohl die Kraft,“ schmunzelte Tufaro

Stimmen zu den Spielen

„Das waren zu viele individuelle Fehler. Wir hatten keine Chance, die Partie offen zu halten.“ Werner Gottschling, Trainer des VfR Bad Bellingen, nach der 1:3-Niederlage beim FC Erzingen.

„Wir haben einmal gepennt, und schon war es passiert.“ Raimund Hübner, Coach des VfB Waldshut zum 0:1 zuhause gegen den SV Jestetten.

„Wir benötigen noch Zeit, um uns richtig zu finden.“ Der Tiengener Trainer Georg Isele zum 1:1-Remis gegen den SV Buch.

„Die Mannschaft hat nach dem Trainertheater eine gute Reaktion gezeigt, und an sich geglaubt.“ Buchs Interims-(Spieler)trainer Denys Martini zum ersten Saisonzähler.

„Wir hatten drei Spieler aus der Reserve dabei. Und sie haben es wunderbar gemacht.“ Der Wallbacher Trainer Patrick Bayer nach dem 2:1-Auswärtssieg beim SV Herten.

„Wir haben viele Höhenmeter gemacht. Der Platz war richtig wellig.“ Schönau-Coach Heiko Günther konnte nach dem 3:2 in Wutöschingen aber über die Platzverhältnisse hinweg sehen.

„Sechs Punkte, kein Gegentor. Da sind wir doch mal richtig zufrieden.“ Tobias Jehle, Trainer des FV Lörrach-Brombach, zeigte sich nach dem 2:0 über Brennet-Öflingen tiefenentspannt.
Aufrufe: 021.8.2016, 23:59 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor