2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Salvatore Bari traf in der Rückserie 2014 in 14 Ligaspielen zehn Mal ins Schwarze - doppelt beim Heimremis gegen die Bayern-Amateure um Julian Green (li.). F: Hahn
Salvatore Bari traf in der Rückserie 2014 in 14 Ligaspielen zehn Mal ins Schwarze - doppelt beim Heimremis gegen die Bayern-Amateure um Julian Green (li.). F: Hahn

Salvatore Bari zurück am Schönbusch

Top-Angreifer wechselt vom Südwest-Regionalligisten Waldhof Mannheim zur Viktoria

Nach Fabian Galm haben die Verantwortlichen mit der Verpflichtung von Salvatore Bari einen weiteren wichtigen Schritt dazu getan, ein schlagkräftiges Team für die kommende Regionalliga-Saison 2015/2016 zusammenzustellen. Der 27-Jährige, zuletzt in Diensten des Südwest-Regionalligisten SV Waldhof Mannheim stehende Stürmer unterschrieb einen Zweijahresvertrag und sollte Garant dafür sein, dass auch in der Nach-Pieper-Ära am Schönbusch viele Tore zu bejubeln sind.

Salvatore, zu deutsch "Heiland, Retter, Erlöser" – manch einer, der diesen Namen trägt, mag an einer schweren Hypothek tragen. Nicht so Salvatore Bari, der, als er in der Winterpause der Regionalliga-Saison 2013/2014 vom Hessenligist Eschborn zum SVA stieß, sofort ans Werk ging und den schon zu diesem Zeitpunkt stark abstiegsgefährdeten Weiß-Blauen mit acht Toren in nur fünf Spielen noch einmal Hoffnung einhauchte. Insgesamt kam Bari im Viktoria-Trikot auf 14 Einsätze, zehn Tore und zwei Assists. Zum Klassenerhalt hat es bekanntlich nicht gereicht, dennoch wurde damals der Mythos der Torfabrik Salvatore Bari geboren, an der alsbald auch andere Vereine Interesse bekundeten. Nach dem Abstieg in die Bayernliga war der Goalgetter trotz dem Bemühen der Viktoria-Verantwortlichen nicht zu halten: Bari gab damals dem Südwest-Regionalligisten SV Waldhof Mannheim den Vorzug, bei dem er einen Jahresvertrag bis zum 30.06.2015 unterschrieb.

Waldhof-Coach über Bari: »Ein torgefährlicher, technisch versierter Spieler, der von seiner Schnelligkeit lebt.«

Die Viktoria ließ den Kontakt zu dem Torjäger nie abreißen, was sich nun, da man mit Florian Pieper und Giulio Fiordellisi gleich zwei zentrale Spitzen verloren hat, bei der Stürmersuche auszahlen sollte. Mit Björn Schnitzer und Daniele Toch hat das Mittelfeld der Viktoria in der letzten Saison sehr an Kreativität gewonnen, weshalb sich Bari mehr denn je seinen eigenen Stärken widmen kann, die Mannheims Trainer Kenan Kocak so charakterisiert: "Salvatore ist ein sehr torgefährlicher Spieler, der technisch versiert ist und von seiner Schnelligkeit lebt. Er passt hervorragend in unsere Spielidee." Bari soll derweil nicht die einzige Offensivneuverpflichtung gewesen sein. Die Verantwortlichen gehen das Projekt Regionalliga Bayern 2.0 mit Respekt und großer Vorfreude an. "Unser Ziel kann nur der Klassenerhalt sein. Denn die Regionalliga wird gegenüber dieser Saison noch einmal ein Stück stärker werden. Der SSV Jahn Regensburg steht schon als Absteiger aus der dritten Liga fest. Eventuell kommt ja auch noch die SpVgg Unterhaching dazu", freut sich Meistercoach Slobodan Komljenovic auf die neue Viertliga-Spielzeit.

Aufrufe: 022.5.2015, 15:38 Uhr
zis / SVAAutor