2024-04-25T10:27:22.981Z

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Saljijis unnötiges Foul führt zum 0:1

VfL Repelen blamiert sich beim SV Hönnepel-Niedermörmter II trotz 40-minütiger Überzahl.

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Der VfL Repelen kassierte eine ganze bittere Niederlage: Beim bislang auf eigenem Platz noch sieglosen Aufsteiger SV Hönnepel-Niedermörmter II zog die Mannschaft von Trainer Sascha Weyen mit 0:1 (0:0) den Kürzeren.

Und das trotz eine über 40 Minuten andauernden Überzahl, nachdem der ehemalige Sonsbecker Tim Hüwels in Reihen der Gastgeber in der 49. Minute die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.

Schon in der ersten Minute hätte der VfL aus dem Moerser Norden in Rückstand geraten können, als Schiedsrichter Sebastian Bollmann auf Elfmeter für die Hausherren entschieden hatte. In einer unübersichtlichen Aktion, an der Besnik Saljiji und Martin Maciejewski beteiligt waren, hatte Bollmann ein Foul erkannt, doch "Hö-Nie"-Spielertrainer Daniel Beine scheiterte mit seinem Versuch vom Kreidepunkt aus an VfL-Keeper Robin Bertok. Auf der Gegenseite hatte Marvin Schweers die größte Repelener Chance vor der Pause. Seinen Kopfball nach einem Eckstoß konnte ein Feldspieler der Gastgeber aber gerade noch von der Torlinie kratzen. Außerdem schloss Enes Balci zweimal Repelener Offensivspielzüge ab, blieb dabei aber ebenfalls erfolglos.

Nach dem Seitenwechsel überboten sich die Gäste-Spieler dann im Auslassen guter Möglichkeiten. Balci setzte sich zweimal schön über die rechte Seite durch, Kapitän Lewis Brempong scheiterte frei stehend, und Mehmet Ügüdür setzte eine Direktabnahme aus kurzer Entfernung knapp neben das Tor.

"Wir waren klar besser, aber wir wollten mit dem Kopf durch die Wand", haderte Trainer Sascha Weyen nach dem Schlusspfiff in dem Kalkarer Ortsteil. Und so kam es, wie es kommen musste: Nach einem unnötigen Foulspiel von Saljiji gab es einen Freistoß für "Hö-Nie", und diesen verwandelte Spielertrainer Beine zum späten 1:0-Siegtreffer (88. Minute).

"Danach war es schwer, noch einmal zurückzukommen. Wir haben es aber auch nicht clever gemacht. Statt auf lange Bälle zu setzen, wollten wir es immer noch spielerisch lösen", schüttelte Sascha Weyen den Kopf. Den nötigen Willen und Einsatz wollte er seiner Mannschaft nach der bitteren Niederlage nicht absprechen, aber er hatte ein anderes Manko erkannt: "In solchen Situationen zeigt sich, dass wir nicht abgezockt genug sind. Da fehlt uns einfach die nötige Erfahrung, vielleicht mangelt es Einzelnen aber auch an der nötigen Qualität."

Aufrufe: 08.11.2015, 21:23 Uhr
RP / Björn BelloffAutor