2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau

Saisonfinale mit großem Zittern

Fortuna II und Hohenlind wollen in die Bezirksliga aufsteigen — Deutz II, Niehl und Volkhoven bangen noch um den Verbleib in der Kreisliga A - Spannung bis zum letzten Spieltag

Köln. In der Fußball-Kreisliga A ist nicht nur das Rennen um die Meisterschaft spannend bis zum Schluss, sondern auch der Abstiegskampf. Um den Titel streiten sich zwei Spieltage vor dem Saisonende Spitzenreiter SC Fortuna Köln II (62 Punkte) und Verfolger Borussia Hohenlind II (61), während im Tabellenkeller mit der SpVg Deutz 05 II, dem CfB Ford Niehl und dem SC Weiler-Volkhoven noch drei Teams um den Klassenerhalt zittern müssen. Als Absteiger stehen bereits seit längerem der GSV Prometheus Porz und das punktlose Schlusslicht SC Germania Ossendorf fest.

Die besten Voraussetzungen, die Liga zu halten, hat ohne Frage Deutz II. Demnach sieht es danach aus, als sollten Niehl und Weiler den letzten Abstiegsplatz unter sich ausmachen. „Wir waren eigentlich schon abgeschrieben und können jetzt wieder hoffen”, sagt Frank Schäfer. Der Obmann des SC Weiler-Volkhoven weiß zwar, dass sein Team auf fremde Hilfe angewiesen ist, verweist aber gleichzeitig auf das Restprogramm der Niehler, das es tatsächlich in sich hat.

Der CfB spielt am Sonntag (15 Uhr) beim Fünften Rot-Schwarz Neubrück und danach gegen Hohenlind. Weiler muss am Sonntag beim SV Bergfried (15.15 Uhr) und anschließend gegen den Neunten SC Mülheim Nord antreten. „Wir haben sicherlich die schwierigeren Aufgaben zu lösen, können es aber aus eigener Kraft schaffen. Das ist ein Vorteil”, sagt CfB-Coach Ralf Tröscher, der in der Hinrunde noch beim SC Weiler die Verantwortung trug. Optimistisch stimmt ihn, dass sein Team nur eine der letzten sechs Partien verlor und dass derzeit keine Verletzten zu beklagen sind.

Auch Volkhovens Obmann verweist auf einen kompletten Kader, der jüngst in Deutz einen 6:1-Kantersieg landete. „Gewinnen wir beide Spiele, glaube ich fest an den Klassenerhalt. Vielleicht reichen sogar vier Punkte”, sagt Schäfer. An der fehlenden Unterstützung wird es nicht scheitern. Der SC hat für die Partie in Leverkusen einen Bus angemietet, in dem gut 50 Fans Platz finden werden. (jor)

Aufrufe: 029.5.2015, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-AnzeigerAutor