2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

Saison ohne Sorgen in Eschfeld

FSV Eschfeld will das Vorjahresergebnis bestätigen - Kader bleibt fast gleich

39 Punkte und Rang sechs - das Vorjahrergebnis beim noch immer eigenständigen FSV Eschfeld konnte sich sehen lassen. Mit nahezu identischem Kader und einer gewachsenen Struktur will das Team von Trainer Michael Peters ein ähnlich gutes Ergebnis erzielen. FuPa.net sprach mit dem Spieler, Abteilungsleiter und Co-Trainer Patrick Wallesch.
Eschfeld. Auf die Frage, wie es ein kleiner Verein wie der FSV Eschfeld schafft, über Jahre hinweg die Kreisliga B zu halten, hat Patrick Wallesch eine passende wie einleuchtende Antwort parat: "Wir haben in Eschfeld eine super Gemeinschaft - das ganze Dorf steht quasi hinter dem Verein. Des Weiteren helfen sehr viele Ehrenamtliche. Ohne diese helfenden Hände wäre das alles nicht möglich", sagt der Co-Trainer, Abteilungsleiter und Spieler des FSV. "Die wenigen auswärtigen Spieler passen zudem sehr gut zu Eschfeld", sagt Wallesch weiter.
Zu der Struktur im Verein, der neben der Kernsportart Fußball auch Gymnastik betreibt, gehören ein Vorsitzender, ein Stellvertreter, ein Geschäftsführer, ein Jugendwart, ein Kassenwart und die Beisitzer. Geschäftsführer Achim Koster ist auch Trainer der zweiten Mannschaft. "Die Verantwortung wird zwar auf viele Schultern verteilt, doch einige sind schon sehr engagiert bei der Sache", sagt Wallesch.

Jugend-SG sorgt für Nachwuchs


Es sei schwierig, über Jahre hinweg zwei Mannschaften gleich im Spielbetrieb zu halten. Doch immer wieder kämen Nachwuchsspieler aus der gemeinsamen großen JSG mit Großkampen/Lützkampen/Üttfeld, Winterspelt, Bleialf und Habscheid ("JSG GLÜEWBH") nach oben, sorgten so für eine angenehme Altersstruktur. "Die erste Mannschaft hat ein Durchschnittsalter von knapp 25 Jahren. Da bin ich mit meinen 28 bei den Ältesten."
Der FSV kommuniziert nach dem ohnehin schon guten sechsten Platz des Vorjahres eine ähnlich selbstbewusste Vorgabe für diese Saison. Wallesch: "Wir wollen den Platz des Vorjahres bestätigen bzw. verbessern. Wenn wir drei Punkt mehr ergattern als zuletzt, sind wir hier sehr zufrieden."
In den vergangenen Jahren hat sich in Eschfeld eine gewisse Stabilität gebildet. Wichtig sei, so Wallesch, dass es in den vergangenen Jahren kaum Fluktuationen gab, der Kader eingespielt und stabil sei. "Das Team ist über die Jahre gewachsen. Wir gehen mit fast demselben Kader in diese Spielzeit wie schon in der abgelaufenen Saison. Michael Bormann ist wegen Studium derzeit nur noch stand-by unterwegs und Erik Schmitz mit Kreuzbandriss außer Gefecht gesetzt", sagt Wallesch weiter zu den wenigen Änderungen.
Mit Florian Grimbach gibt es im Tor eine ganz klare Nummer eins. Kapitän ist Christian Wonner. Mit Spielertrainer Michael Peters hat der FSV auch auf der Trainerbank Kontinuität zu bieten. "Michael Peters ist jetzt im zweiten Jahr der Coach. Er legt sehr viel Wert auf Koordination und Fitness. Zu seinen Schwerpunkten gehören das Kurzpassspiel und das zielstrebige Spiel nach vorn. Der Trainer verlangt immer wieder große Ruhe am Ball auch unter Drucksituationen."

Eigenständigkeit soll bleiben


Mittelfristig soll es für den Eschfelder Verein auch eigenständig weitergehen. "Natürlich ist über eine Spielgemeinschaft schon nachgedacht worden. Doch derzeit steht eine SG weder mit Arzfeld noch mit Großkampen zur Debatte."
Nach einer äußerst durchwachsenen Vorbereitung zeigte der FSV im Pokal in Deudesfeld eine eher schwache Vorstellung (2:3), doch in Herforst bestach das Team mit Lauffreudigkeit, Spielwitz und Einsatz. "Da haben wir uns den Punkt redlich verdient. Jetzt hoffen wir, dass es positiv weitergeht." Zuletzt erlitt der FSV jedoch mit der 1:3-Niederlge gegen die SG Ernzen einen herben Rückschlag.
Am kommenden Sonntag wartet der Stahler SC auf den FSV Eschfeld. Um 17 Uhr beginnt das Spiel im Bitburger Stadtteil. Der SC betreibt von der Partie einen Liveticker im Internet:
Aufrufe: 028.8.2014, 21:36 Uhr
volksfreund.de/Lutz SchinköthAutor