Döbelner SC - SV Lipsia Eutritzsch 0:2
Die munter geführte Partie war zu keiner Zeit langweilig, Torchancen gab es auf beiden Seite. Rene Böttcher probierte es nach vier Minuten aus der Drehung, Patrick Peschel setzte einen Kopfball knapp am Tor vorbei (21.). Die Eutritzscher, bei denen die Innenverteidigung verletzungsbedingt fehlte, suchten ihren Erfolg mit schnellem präzisen Konterfußball. „Wie am Schnürchen gezogen“, schaltete die Lipsia schnurstracks um, Nicholas Waite musste sich des öfteren beweisen. Jedoch war auch er in der 27. Minute geschlagen, als David Wadewitz einen erneuten schnellen Gegenzug zum 0:1 abschloss.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel etwas ruhiger. Die Döbelner verpassten es aber, den letzten entscheidenen Pass zum Mitspieler oder sich selbst in eine bessere Abschlussposition zu bringen. Die Eutritzscher kamen in der 61. Minute gefährlich vors Tor, in einem Moment der Unanchtsamkeit brachte David Banachowicz seinen Gegenspieler zu Fall, Schiedsrichter Matthias Leonhardt gab folgerichtig Strafstoß. Diesen verwandelte Fabian Berger sicher zum 0:2, David Banachowicz sah für das Foul die einzige Gelbe Karte in einer sehr fairen Partie. Dies zollten auch die Gäste mit Respekt: „Dass Döbeln mit seinen Möglichkeiten und seiner spielerischen Art im Abstiegskampf steckt ist nicht verdient. Für sie geht es um mehr, als um uns. Dennoch wollen sie immer Fußball spielen und nicht auf Biegen & Brechen den Gegner bekämpfen.“ Tröstende Worte vom neuen Staffelsieger der Landesklasse Nord, die dem DSC gut tun, aber die Mannschaft am besten die beiden letzten Spiele gewinnt, um den Klassenerhalt hundertprozentig und aus eigener Kraft zu schaffen.
Schiedsrichter: Matthias Leonhardt (SV Pillnitz) - Zuschauer: 63