Döbelner SC mit wichtigen Pflichtsieg bei Elbaue Torgau

FC Elbaue Torgau - Döbelner SC 2:4
Auf dem trockenen harten Platz in Mehderitzsch entwickelte sich von Anfang ein an typisches Spiel zweier Teams, die im Tabellenkeller feststecken. Viel Kampf und teilweise noch mehr Krampf bot sich den 56 Zuschauern. Für die Döbelner begann die Partie wieder denkbar ungünstig, bereits nach acht Minuten musste Philipp Hartmann verletzt ausgewechselt werden. Zehn Minuten später bekam die Hintermannschaft den Ball nicht aus dem Strafraum, Matthias Grieser traf mit einem verdeckten Schuss zum 1:0. Mit ihrer kampfbetonten aggressiven Spielweise knöpften die Randtorgauer dem Gegner den Schneid ab und ließ ihn nicht ins Spiel kommen. Kaum stellte sich der Gast drauf ein und wurde im Spielaufbau präsenter, gab es den Erfolg. Nachdem die DSC-Spieler bei einem Ballgewinn den Gastgeber energisch unter Druck setzten, kamen sie zum Ausgleich. David Banachowicz flankte in den Strafraum, wo Rene Böttcher per Kopf zum Ausgleich verwandelte.

Nach dem Seitenwechsel waren die Döbelner weiterhin die aktivere Mannschaft. Rene Hüttmann spielte in den Lauf von Patrick Peschel, der zur verdienten 2:1-Führung traf. Auch danach waren die Döbelner weiter am Drücker, doch die Platzherren machten plötzlich das Tor. Nach einem Konter wurde Patrick Peschel angeschossen. Der Ball prallte von Döbelns Kapitän an den Pfosten und aus dem Tor raus, doch dort stand Nico Dörrlamm für seine Mannschaft goldrichtig und vollendete ohne große Mühe zum 2:2. Wer nun dachte, dass das Spiel zu Gunsten des Aufsteigers aus Nordsachsen kippte, sah sich getäuscht. Mit der Einwechslung von Rico Bebersdorf und Toni Bunzel bewies Trainer Uwe Zimmermann ein glückliches Händchen und beide strahlten sofort Torgefahr aus. Es dauerte keine zehn Minuten, in denen drei „3B-Sturm“ – Rene Böttcher, Rico Bebersdorf und Toni Bunzel gemeinsam auf dem Platz standen und die Döbelner mit 4:2 führten. Eine Eingabe des gut aufspielenden Philipp Woytkowiak fand in der 76. Rico Bebersdorf, der zum 3:2 traf. Kurz darauf gab der Torschütze die Vorlage zum 4:2, welches Toni Bunzel in gewohnter Kaltschnäuzigkeit markierte. Den Anschlusstreffer und eine wohl sehr hektische Schlussphase verhinderte kurz vor Abpfiff Max Glaffig, als er auf der Linie per Kopf klärte. Nach dem Abpfiff brach auf Döbelner Seite kein großer Jubel aus. Zuviel Kraft hatte das Spiel bei den Bedingungen gekostet, zudem richtete sich der Fokus sofort auf das Heimspiel am Samstag gegen den ESV Delitzsch, bei dem die Döbelner weiter punkten wollen.